"Habe Kamera, werde reisen!", ein Ausspruch, dessen Faszination auch meine Frau und ich erlegen sind. "Je lourde mon sac" heißt es daher auch für uns, "Ich schultere die (Foto) Tasche", wenn uns "Amateure" (frz. = Liebhaber) die Sehnsucht nach unserer Leidenschaft Frankreich nicht mehr loslassen will.
Eine Liebe beginnt in Paris
Meine Frau und ich, wir sind uns in Paris zum ersten Mal begegnet. Eine große Liebe begann in der oft als Stadt der Liebe besungenen Metropole an der Seine.
Am 1. November, an Allerheiligen des Jahres 1991, auf dem Cimetiére Montmartre. Am Grab von Heinrich Heine.
Ich war mit meinem Kollegen Roland Schmitt in Paris. Auf Reportage-Reise. Unter anderem ging es darum, das Regionen-Kochbuch "Die echte französische Küche" aus dem Verlag Gräfe und Unzer zum Kapitel über Paris zu illustrieren.
Der Cimetiére Montmartre gehört zwar nicht zu den Highlights für ein Kochbuch, aber hier sind eine ganze Reihe prominenter Persönlichkeiten beigesetzt. Heinrich Heine, wie schon geschrieben, aber auch Francois Truffaut oder Alexandre Dumas (damals, 1992, mittlerweile hat er seine letzte Ruhestätte ja im Invalidendom). Und deshalb für einen Fotoreporter eben interessant. Getreu dem Motto: Promis bleiben immer prominent!
Nun denn, so sind wir uns also bei Heinrich Heine begegnet. Nicht gerade der schlechteste Platz für eine erste Begegnung. Am Grab des großen Düsseldorfers im Pariser Exil.
Was Wunder also, daß Paris "unsere" Stadt ist.
Und, liebe Leser, von unserem "Land-Refugium" in der Pfalz bis Paris, das sind vier Stunden Fahrt!
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