Sonntag, 31. Januar 2010

In die Bildung unserer Kinder und Jugendlichen investieren

Bildung tut not. Das weiß man nicht erst seit den PISA-Studien. Bildung ist die Invetition in die Zukunft. Kinder und die Bildung und Ausbildung der Jugend, das ist die Zukunft der Gesellschaft. Ebenso, wie der würdige Umgang mit der alten Generation gesellschaftliche Aufgabe jedes Einzelnen ist.

Bildung "passiert" nicht nur durch Elternhaus und Schule. Bildung wird auch durch Medien vermittelt.

Ob es nun um den Kampf gegen das unsägliche Denglisch geht oder um naturwissenschaftliche Themen wie die Kontinentale Tiefbohrung im oberpfälzischen Windisch-Eschenbach.

Altersgerechte Kinder- und Jugendzeitschriften vermitteln Wissen und Information.

Das ist für jeden Journalisten, Fotografen und Filmer eine der reizvollsten Herausforderungen. Wissen vermitteln. Einblicke zu geben. Hintergründe zu erläutern.



Respekt weiterzugeben vor der Schöpfung, der Natur und den Menschen. Im sozialen Umgang gegenseitige Achtung. In der Natur die Neugierde wecken.

Drum gehören zu meiner Zielgruppe auch die Kinder- und Jugendmedien, für die ich immer versuche, interessante Themen aufzustöbern.



Links:

- Sailer-Verlag
- Domino-Verlag

Verwandter Artikel:

- Alter hat Zukunft

Foto-Album als Scrabb-Book (II)

Bei den Senioren, den älteren Herrschaften, da gehört es noch ganz selbstverständlich dazu. Das Fotoalbum. Es ist Teil des eigenen Lebens und der persönlichen Erinnerungen. Bei Kaffee und Kuchen am Sonntagnachmittag und im Familienkreis wird gern darin geblättert. Es ist liebevoll gestaltet und beschriftet. Von Hand.

Ich hatte ja auch schon was über das gute altmodische Fotoalbum und seine moderne Variante, das Scrabb-Book, geschrieben ...

Ich habe noch ein paar Muster dafür, diesmal die Cote Sauvage auf der Halbinsel Quiberon in der Bretagne (Department Morbihan, 56). Davon hatte ich schon einiges in meinem Artikel über die Cote Sauvage verwendet.

Die Cote Sauvage auf Quiberon gehört zu den faszinierendsten (aber auch gefährlichsten) Naturlandschaften in Frankreich.

Und diese Wildheit in ein paar Tableaus und Collagen zusammengestellt, das macht uns beim Betrachten immer wieder Appetit auf Quiberon. Jedesmal, wenn wir in den Alben blättern.


Fotograf auf Reisen: Reisemeldung in VISUELL

Hilfreich für die Vermarktung von Reisefotos ist eine Kleinanzeige in dem Branchenmagazin VISUELL (für Abonnenten kostenlos). So bietet sich durchaus auch die Chance, für die Reise auch gezielt Aufträge zu erhalten. Natürlich ist dazu eine rechtzeitige Reiseplanung unerläßlich.

Das Reiseziel Bretagne, eine der faszinierendsten Regionen Frankreichs. In unserem Angebot, gesehen aus dem Blickwinkel von Insidern. Und unser Tipp für die Anreise.

Noch ein P.S.:

Originelle Reise-Fotografie findet immer einen Markt, auch und obwohl dieser Sektor im Bildermarkt überrepräsentiert ist. Wie ich es schon bei der Reise-Reportage sagte, sollte man aber auch hier sein Material (auch als Einzelbild und Feature) mit einem kleinen interessanten Text anbieten. Bei den nachstehenden Beispielen (Veröffentlichungen in der NZ - Nürnberger Zeitung) stammen nicht nur die Bilder aus meiner Kamera, sondern auch der Text aus meiner Feder.

Und zugleich typische Beispiele dafür, warum es sich lohnt, regional zu arbeiten. Das interessiert den Leser, was es in seiner näheren (oder weiteren) Umgebung gibt.

Donnerstag, 28. Januar 2010

Hochzeitsfotografie der anderen Art - "Trash the Dress"

Hochzeitsfotos hat ja jeder schon mal gemacht. Meine Wenigkeit z.B. im engeren Familienkreis, weil man gerne Fotos im "Reportage-Stil" haben wollte und nur die "offiziellen" Fotos beim Meister im Studio machen ließ.

Aber nachdem die Zwangsjacke der (nun reformierten) Handwerksordnung es nicht mehr den Handwerksmeistern vorbehält ist das ja durchaus ein Betätigungsfeld für alle Fotografen. Man darf ja jetzt nicht mehr nur in der eigenen Familie oder im Freundeskreis knipsen.

Gestern abend in Frau TV im WDR habe ich zum ersten Mal etwas von "Trash the Dress" gehört.

Und hier ist der, der's über den "großen Teich" geholt hat.

Kein Trash: Unsere Hochzeit

Mittwoch, 27. Januar 2010

Ich hab' so was von die Schnauze voll (vom Winter)! Irgendwo Wärme in Sicht?

Ah, mich schüttelt's geradezu. Es ist dermaßen saukalt! Da reizt einen auch ein Garten für Väterchen Frost nicht mehr besonders. Noch nicht mal fotografisch. Ich habe bei diesen Temperaturen nicht die mindeste Lust, eine Kamera in die Hand zu nehmen. Wenn zumindest die Sonne scheinen würde. Aber es ist nur grau und trüb.

Ich muß jetzt unbedingt was gegen die Winterdepression tun. Vielleicht haben andere die ja auch und teilen meine Sehnsucht nach Wärme. Nach dem Garten im Sommer.

Abends draußen auf der Terrasse sitzen, lecker essen und einen guten Rotwein trinken. Mediterrane Küche. Die strahlt alleine schon das Gefühl von Wärme und Sommer aus.



Mit Basilikum und anderen Küchenkräutern aus eigenem Anbau ...



Was Leckeres brutzeln ...





Und "Brutzel-Bilder" sind gefragt:

Und sich tagsüber im Freien aufhalten können ohne zu frieren (heute nacht waren es in der Oberlausitz minus 24 Grad!). Mal wieder ein Blumenbeet anlegen. Ach, ich weiß ja schon gar nicht mehr, was Blumen sind ...



Garten-Videos machen mir auch viel mehr Spaß als Winter-Videos.



Und im Sommer hat man überhaupt und überall viel mehr zu gucken ...

... und zu fotografieren.

Auch die Vorfreude ist schon da, wieder auf die "Jagd" nach geeigneten Steinen für die Garten-Deko zu gehen.



Und wenn erst die Schmetterlinge wieder da sind ...



... dann ist es wirklich Sommer.

So, jetzt habe ich mir (und hoffentlich auch anderen) richtig Lust auf Sommer gemacht. Da werden wir die paar Tage schon noch aushalten, oder?

Ich habe - jedenfalls redaktionell - die neue Gartensaison schon mal in Angriff genommen.




Ähnliches / Links:

- Der Garten in allen Jahreszeiten
- Garten-Themen, meine Sammlung
- Ein paar meiner "Sommer-Referenzen"

Dienstag, 26. Januar 2010

Fototechnische Anachronismen? Modern und uralt vertragen sich gut!

Das, was man im Bild oben sieht, das ist eigentlich ein fototechnischer Anachronismus. Eine D-SLR und zwei uralte Objektive. Ein Kiron-Zoom 4/70-210 mm aus den 80-ern und ein 5,6/400 mm Novoflex aus der gleichen Zeit.

Ich habe diese Optiken tatsächlich heute noch im Einsatz.

Das Noflexar mit seinem Pistolengriff zur Scharfstellung ist unübertroffen im Bereich der Action-Fotografie in der Natur. Das toppt jeden Autofokus. Vögel im Flug zum Beispiel erwischt man damit gestochen scharf. Wenn das Licht paßt, dann ziehe ich das Objektiv wegen seiner Schnelligkeit meinem Lieblingsobjektiv 2,8/300 mm von Tamrom (ebenfalls MF) klar vor.

Und was hat es mit dem Kiron-Zoom auf sich?

Ich habe auch ein Nikkor AF 2,8/80-200 mm. Eines aus der ersten Serie. 1988 gekauft. Unten sieht man es rechts neben dem Kiron.

Und da sieht man auch, warum ich mir im gleichen Jahr auch dieses lichtschwächere Zoom (1 Blende!) gekauft habe. Es ist kleiner, leichter und handlicher als das Nikkor.

Und es hat für den Naturfotografen noch einen Vorteil, den das Nikkor nicht hat: es hat eine Makro-Einstellung.

Deshalb benutze ich das Nikon-Objektiv für Reportage, Reise und Sport. Überall eben, wo die hohe Lichtstärke von Vorteil ist. Und für Motive, bei denen ich auch mal näher ran will, eben das alte Kiron. Was übrigens kaum jemand weiß: das Objektiv hat optisch absolut Nikkor-Qualitäten. Denn Kiron hat als unabhängiger Hersteller auch Linsen für Nikon gebaut. Die Ähnlichkeit mit dem alten Nikkor-Zoom 4,5/80-200 mm kommt nicht von ungefähr.

Link: Alt und neu



Barbour für unterwegs - auch schon älter

Auch nicht mehr gerade "taufrisch" ist meine Tasche aus Canvas von Barbour, mit der ich auf Reisen gehe (ich habe noch eine weitere aus gewachstem Segeltuch). Diese Tasche hat ihren zwanzigsten Geburtstag auch schon hinter sich.

In Paris (im November 1991) sieht man mich unterwegs mit ihr.



Gleichwohl wird das "Schätzchen" mit der lebenslangen Garantie ("lifetime warranty") auch heute noch für Trips gepackt. Die ist einfach so angenehm zu tragen, macht wirklich alles mit und ist unverwüstlich. Von Outdoor und Country Living haben 'se halt wirklich Ahnung, die Briten.



Siehe dazu auch "Ausrüstungstipps für Reisefotografen" (auch auf meinem Natur-Blog).

Die Tasche im Einsatz


P.S.:

Heute ist um 17:01 Uhr Sonnenuntergang. In in paar Tagen um 17:14 Uhr. Es geht, wie der Franke sagt, "nauswärts", sprich, wir sehen doch so langsam aber sicher helleren (und wärmeren) Zeiten entgegen.

Diese verfluchte globale Erwärmung (II)

Mein Artikel von gestern (und besonders mein P.S. dazu von heute) hat ja in dem ursprünglichen Beitrag bei Thomas Eppinger wieder den "gefürchteten" Herrn Ebel auf den Plan gerufen. Einen der unbestritten hochkarätigsten Wissenschaftler (Sarkasmodus aus) auf dem Gebiet der Klimaforschung. So hochkarätig, daß er jedem, aber wirklich jedem, der nicht seine Meinung teilt, postwendend sagen muß, daß der einfach zu dumm sei, ihm die "wissenschaftliche" Wahrheit einfach "zu hoch" sei.

Er ist damit für mich das Musterbeispiel für jene Sorte von Akademikern und "Wissenschaftlern", die jedem (und ganz besonders jedem, der kein Akademiker ist) das Recht absprechen wollen, mitzureden. Einer von dieser Pseudo-Elite, die uns "normale" Menschen einfach nur für Trottel halten, die gefälligst das Maul halten sollen wenn "intelligente" Menschen reden.

Ich habe diese arroganten Immer-alles-besser-Wisser und überheblichen Typen so was von gefressen. Sie ziehen sich auf ihre angebliche "Wissenschaftlichkeit" zurück und auf ihre angebliche intellektuelle Überlegenheit.

Der Typ bringt mich doch wirklich dazu, noch ein paar Fotos aus der Schublade zu ziehen (respektive aus www.franz-roth-pics.de), die er sich gerne ansehen darf und die zeigen , daß und warum (oder bin ich wirklich einfach nur zu blöd, seine hochwissenschaftlichen Ergüsse zu begreifen?) ich seit mehr als zwei Jahrzehnten (bis 1986 zurück zu gehen war mir ausreichend, extra für den Herrn scanne ich jetzt nicht mein Archiv) leider keine globale Erwärmung feststellen kann, sondern nur normale Winter. Mit Schnee. Und Schnee. Und kalt. Und noch kälter. Mit Minusgraden, daß es bloß so kracht.

Also, nun denn, meine "Bildershow":

Gerlos (Tirol) 1986

Zwischen Erlenbrunn und Kettrichhof, Pfalz, 1988

Floss (Silberhütte bei Flossenbürg), Oberpfälzer Wald 1989

Fichtelgebirge, am Fichtelsee, Allerheiligen (1. November!) 1993

Gerlos (Tirol) 1993

Forsthaus Stüdenbach bei Eppenbrunn, Pfälzerwald, 1993

Salzburg 1994

Lalling (Bayerischer Wald) 1995

Nürnberg 1996

Nürnberg 1997

Nürnberg 1999

Fichtelgebirge 2000

Kallmünz (Landkreis Regensburg), 2001

Sanspareil (Fränkische Schweiz), 2002

An der Vils bei Amberg (Oberpfalz, Bayern), im Jahr 2003

Ochsenkopf, Fichtelgebirge, 2004

Fichtelgebirge, am Fichtelsee, 2006

Montag, 25. Januar 2010

Diese verfluchte globale Erwärmung!

Es hat heute nacht geschneit und es ist eiskalt! Der Winter hat wieder zugeschlagen. In Polen sind bei Temperaturen um 30 Grad minus 16 Menschen erfroren!

Und die Hartnäckigen (oder sind es eher die total und absolut unverbesserlichen notorischen Mainstream-Rechthaber?) sagen unbeirrbar weiter: "Das steht der globalen Erderwärmung nicht entgegen!" Wissen die eigentlich, daß weltweit seit 10 Jahren die Temperaturen sinken? Wir haben nun bereits den mindestens dritten Winter in Folge, der durch eisige Temperaturen glänzt. Haben die Schreckens-Fanatiker keine Heizkostenabrechnung?

Wir jedenfalls sehnen uns nach 30 Grad plus in der Provence. So heiß, daß du das Cabrio zuläßt und die Klimaanlage einschaltest. So heiß, daß du vielleicht doch noch an die globale Erwärmung glaubst.

Oder meinetwegen auch 29 Grad mit kühler Brise in der Bretagne.


Nach solchen Wintern ist das Hochwasser garantiert

Ansonsten bleibt zu hoffen, daß die Schneemengen dieses Winters nicht wieder bei der Schneeschmelze die Flüsse zum Überlaufen bringen. So wie wir es am Main in Unterfranken zur Genüge kennen. Nachfolgend Archiv-Material aus dem Frühjahr 2003.




Oder an der Donau, wie in den folgenden Bildern beim Kloster Weltenburg am UNESCO-Weltnaturerbe Donaudurchbruch bei Kelheim. Im August 2005 nach schwersten Regenfällen.

Im Jahr 2005 (von damals stammen die Fotos) hat das Kloster, das Weltkulturerbe ist, nur knapp eine Katastrophe überstanden. Im August dieses Jahres war es zwar der Regen, aber auch in jedem Frühjahr steigt die Donau nach Wintern mit viel Schnee.

Ich schrieb damals zu den Bildern:

Bayern hat das Hochwasser so gut wie überstanden: am 28. August 2005 steht die Donau bei Weltenburg zwar noch hoch, das UNESCO-Weltkulturerbe hat jedoch den Wassermassen getrotzt. Lediglich die Personenfähre befördert wegen des noch hohen Wasserstandes und der reißenden Strömung zur Zeit nur insgesamt 10 Personen pro Überfahrt anstatt der sonst üblichen 12. Weltenburg ist Bayerns ältestes Kloster.

Mehr zum Kloster Weltenburg:

Die prachtvolle Innenausstattung der Weltenburger Klosterkirche (Landkreis Kelheim; am Donaudurchbruch) besorgten als Stukkateure und Freskanten die Brüder Egid Quirin und Cosmas Damian Asam, die wohl bekanntesten Barockkünstler Bayerns. Eitelkeit gibt es ja nicht nur unter Künstlern, aber unter diesen ganz besonders. Und so hat Egid Quirin, der Stukkateur, seinen Bruder Cosmas Damian unter der Decke als Figur in Gips verewigt. Angemalt hat sich der Porträtierte dann selbst.


Ähnliche Artikel:

- Das Weltuntergangsschreckensszenario globale Erwärmung
- Klimawandel und Energiepreise

P.S.:

Es ist übrigens eine feine Sache, daß der Bildjournalist ein visuelles Gedächtnis in Form seiner Fotos im Archiv hat (einschließlich EXIF- und IPTC-Daten). Und auch seine persönlichen "Eitelkeiten" und so gerne seine Autos fotografiert. Er weiß also das, was andere nicht mehr so im Gedächtnis haben, wenn sie sagen "Es wird immer wärmer!"

Ich kann den Gegenbeweis einfach mit Bildern führen.

Oben: 2004, Wonnsees, Fränkische Schweiz, unten: 2005, Warmensteinach, Fichtelgebirge

Oben: 2006, München (Foto von Günter Lenz); unten: 2007, Nürnberg

Und dann hätten wir noch die Jahre (von oben nach unten) 2008, 2009 und 2010 im Angebot.

Aber ich weiß, auch mit Fotos kann ich einem Klimaerwärmungs-Fanatiker nicht kommen. Das beweist rein garnix. Fotos? Nein, das ist trotzdem alles ganz anders ...

Ach, Leute, vera... euch doch selber, aber nicht mich!