Paris an einem kalten Januar-Morgen auf dem Montmartre. Im Morgennebel zeichnet sich schemenhaft im Hintergrund der kleinen Gasse des berühmten Künstlerviertels die weiße Kirche Sacre Coeur ab. Es ist Sonntag und nur wenige Passanten sind schon unterwegs. Viel zu kalt und frostig. Der Nebel kriecht durch den Mantel. Es wird Zeit für einen heißen Café au Lait und ein oder zwei Croissant. Auch die nächste Gitane wärmt nicht, die ich mir anzünde. Und auch der Fotoapparat ist kalt, wenn man ihn anfasst. Aber die weiße Kirche und die Silhouetten der kahlen Bäume sind es wert gewesen, so früh aufzustehen und raus in die Kälte zu gehen. Das sind Bilder eines Paris, das es so eigentlich gar nicht mehr wirklich gibt. Denn selten wird man die pulsierende Metropole an der Seine so menschenleer sehen. So verschlafen.
Und das muß genutzt werden. Es ist nicht allzu weit vom Montmartre zur Pariser Oper.
Auch hier noch alles ruhig. Sonntägliche Stille, nur ab und an ein Auto unterwegs wo an Werktagen "der Bär steppt" ....
... und der "Flic" seine liebe Mühe hat, mit seiner Trillerpfeife gegen das Gehupe anzukommen.
Paris an einem Wintermorgen
Ich bin kein Frühaufsteher. Beileibe nicht. Aber in Paris bin ich es sehr wohl. Denn das Erwachen dieser Metropole hat etwas Faszinierendes. Ich liebe diese morgendliche Atmosphäre in der Hauptstadt.
In aller Frühe in eine der Bars gehen, die gerade geöffnet haben. Es wird noch ausgekehrt. Den ersten Kaffee des Tages schlürfen. Einen starken schwarzen Café express mit viel Zucker. Eine schwarze Gitane oder Gauloise dazu rauchen. Ach ja, letzteres geht bloß noch vor der Tür. Denn drinnen ist ja nun "Adieu fumer!"
An der Gare du Nord beginnt gleichfalls das Leben zu erwachen. Ganz langsam. Die ersten Pendlerzüge sind eingetroffen, aber der große "Run" steht noch bevor.
Und selbst im Winter werden der Kaffee und das Croissant auf dem Weg zur Arbeit gerne draußen zu sich genommen. Wegen "Adieu fumer!"
In diesen frühen Morgenstunden fühle ich mich wie auf den Spuren von Henri Cartier-Bresson, Robert Doisneau oder Willi Ronis.
Morgens in Paris, im Winter, das schärft auch die eigene Beobachtungsgabe für die kleinen Szenen im Vorübergehen, en passant.
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