Donnerstag, 30. April 2009

Gedanken zum 1. Mai

1. Mai, Tag der Arbeit.
Ich hoffe, es wird ein Tag für den Biergarten.


Am 1. Mai vor 2 Jahren hatten wir unseren Peugeot 207 CC ganz neu (am Vortag zugelassen), einen der ersten, die überhaupt in Deutschland auf der Straße unterwegs waren (außer den Vorführwagen der Autohäuser). Und heute ist er Deutschlands beliebtestes Cabrio. Und: hat hervorragende CO2-Werte (um noch mal den Schlenker zum letzten Post zu machen).

Damals hatte ich einen Bilderdienst gemacht, desen Text und Fotos ich hier nochmal veröffentliche (Auszug):

Vom kompromisslosen Roadster zum komfortablen Cabrio (Warum man nach 5 Jahren das Fahrzeug wechselt)

Die Barbour-Jacke ist noch die gleiche wie im Jahr 2002, aber das Fahrzeug ist ein neues. Nach fünf Jahren Spaß mit einer kompromisslosen 240-PS-Fahrmaschine, dem Honda S2000 Roadster, erfolgte der Wechsel zu einem mit "nur" der halben Motorleistung von 120 PS ausgestatteten Peugeot 207CC. Dennoch ist der Fahrspaß geblieben. Und der Kostenvergleich tut ein Übriges, den Abschied von der "Renngranate" zu versüßen: 176 Euro Vollkasko im halben Jahr (niedrigste Einstufung) anstatt 1.084, um nur ein Beispiel zu nennen. Aber auch ein Kofferraum, der jetzt vernünftigerweise eine Urlaubsreise ermöglicht, ohne dass man zum Verpackungs- und Reinstopfkünstler werden muss: 370 anstatt 143 Liter. Das ist ein Pfund. Vorbei die Zeit, da man sich die bange Frage stellte, wieviele Tage man ein T-Shirt tragen muss und wie oft man in den 14 Tagen in der Bretagne in der Hotelzimmerbadewanne Wäsche waschen und mit dem Mini-Reisebügeleisen plätten muss.

Tja, und der 1. Mai war dann der Tag seiner ersten Ausfahrt. Bei Top-Wetter durchs Altmühltal. Mit unserem roten Super-Roadster ging die erste Fahrt übrigens auch durch die blühenden Rapsfelder dorthin.

Aber der 1. Mai ist ja nicht der "Tag der Automobilisten", sondern der "Tag der Arbeit". Deshalb wünsche ich den Gewerkschaften (ganz besonders ver.di!) einen erfolgreichen Tag und eifrigen Zulauf. Denn "Otto Normalverbraucher" braucht auch mal wieder ein anständiges Stück vom Kuchen. Die sogenannte weltweite Finanzkrise kann kein Vorwand dafür sein, nun wieder zurückzustecken, Lohnverzicht zu üben, die Rechnung für das Versagen derjenigen, die die Taschen nie voll genug kriegen können, wieder mal den "kleinen Mann" bezahlen zu lassen.

Und wenn jetzt einer meint, da redet einer, der mal ein Luxusauto gefahren hat von der notwendigen Power der Gewerkschaften:

Erstmal war das Auto günstig gebraucht gekauft worden. So. Und zum andern: für soziale Gerechtigkeit (und gutes Einkommen für jeden!) zu sein steht nicht im Widerspruch dazu, nicht selbst zu den sozial Schwachen zu gehören. Im Gegenteil! Wer ein bißchen mehr hat, der kann auch besser für andere fighten. Hat aber vielleicht auch etwas zu tun mit einer christlichen Lebenseinstellung und mit dem Bekennen zu den Werten einer sozialen Demokratie und zur sozialen Marktwirtschaft und nicht zu den Prinzipien des Manchester-Kapitalismus.

In dem Zusammenhang: was hatte ich mich aufgeregt, als gerade die großen Stars der "Medien-Elite" in ihren "Talkshows" damals dem Vorsitzenden der Lokführergewerkschaft genüßlich unter die Nase gerieben hat, mit dem SLK-Roadster zu den Verhandlungen mit der Bahn vorgefahren zu sein. Man muss nicht in Sack und Asche gehen, um für etwas zu kämpfen. Welche verklärten Robin-Hood-Vorstellungen so manche haben, die über alles reden, alles wissen (besonders besser) und ihre eigenen (gutbezahlten) kleinkarierten Einsichten der Welt überstülpen wollen.

Klimakiller Auto? Oder eher CO2-Lüge?

Nachdem wir wir uns allenthalben darüber Gedanken gemacht haben, ob Hoffmann LaRoche und GlaxoSmithKline mit ihrem Tamiflu nun viel Geld verdienen, wenden wir uns doch mal einem anderen recht interessanten Thema zu: der globalen Erwärmung. Und stellen uns vielleicht auch hier mal die Frage: "Cui bono?"

Erinnert sich noch jemand an das Schneechaos im März 2006?

Oder Anfang April 2008?

Ich habe mal so als Gedächtnisstütze erst mal ein paar Fotos dazu ....





Na, ist die Erinnerung wieder wach geworden?

Und dann hätte ich noch ein paar Texte dazu, natürlich von einem, der deswegen von der "offiziellen" Wissenschaft und der Politik heftig kritisiert wird. Ernst Georg Beck, Biologe aus Freiburg.

Wer noch mehr sucht, der wird bei Google unheimlich fündig.

Dienstag, 28. April 2009

Giftpflanzen sollte man im Garten haben!

Da freut sich doch der Hobby-Gärtner und Fotograf ....

Hat man ja auch einiges.

Schweinegrippe

Um nicht von mir selbst abzuschreiben erst mal nur der Link zum Post auf meinem Wordpress-Blog.

Ich möchte dem nichts mehr hinzufügen.

Außer:
Die Spanische Grippe von 1918/1919 kenne ich nur aus den Geschichtsbüchern, aber die Asiatische Grippe 1957/1958, die Hongkong-Grippe 1968/1969 und die Russische Grippe 1977/1978 habe ich überlebt! Und, ehrlich gesagt, eigentlich habe ich (in den Fünfzigern war ich ja noch ein "Kid") den beiden letzgenannten keine große Bedeutung zugemessen. Dass das Pandemien waren habe ich gar nicht richtig wahrgenommen. Vielleicht war mein Immunsystem so fit, weil ich schon damals Reval, Eckstein, Gitanes und Gauloises geraucht habe ...

Montag, 27. April 2009

The Making of "Tränendes Herz"


Dem Tränenden Herz habe ich ja schon einen Film gewidmet. Natürlich habe ich es auch fotografiert (s. oben). Allein letztes Wochenende war es genau 184 mal mein "Modell". Und ich habe vor der Schönheit auf dem Bauch gelegen, um sie ins rechte Licht zu setzen.





Für die "Techniker": Das Tränende Herz wurde mit der Nikon D2H und 3,5/55 mm Micro Nikkor abgelichtet. Der Fotograf von seiner Gattin mit Canon Powershot A640. Sie hatte es im Gegensatz zu ihm dabei etwas bequemer.

Schwenkbraten, Teil II

... denn den Schwenkbraten gibt es beim guten Metzger in verschiedenen Arten der Vorbereitung. Der hier war in Paprika gebeizt und ist deswegen so schön rot. Auch lecker. Und außerdem sieht man auch, wie der echte Pfälzer Hausmann die Vinaigrette zubereitet (jawohl, der mit dem Schneebesen, das bin ich).

Der Pfälzer Schwenkbraten

Wer ihn noch nicht kennt, den Pfälzer Schwenkbraten, meine Leib- und Magenspeise, mit richtig frischem Knoblauch, dem sei das Video empfohlen zum Appetitmachen. Dazu ein frisches Baguette (echt französisch aus dem Supermarkt in Bitche) und einen Feldsalat mit Schalotten und einer schönen "Winnähgrätt" aus Olivenöl und Balsamico di Modena. Herz, was willst du mehr? Klar, einen Pfälzer Dornfelder dazu! Darf auch ein Grauburger sein. Der ist kräftig genug auch zum Fleisch. Und hinterher zum Espresso einen Tresterbrand (oder einen Weinhefebrand) vom Pfälzer Winzer ...

Ach, P.S.:
Das Video gibt es auch in 640 x 480.

Worauf ich ganz stolz bin ...

... das ist mein saubequemer Beobachtungsposten für Vögel im Garten meines Elternhauses. Ich habe im letzten Sommer ein Vogelbad angelegt. Das ist ca. 3 Meter von der Terrasse entfernt. Und genau von hier aus kriege ich schon mit einem stinknormalen 300-er die Viecherl gut ins Bild. Mit dem 400-er Novoflex sind sogar ziemlich formatfüllende Aufnahmen möglich. Dto. mit dem Tamron 2,8/300 mm und 1,4-Extender (was eine Brennweite von 420 mm ergibt). Die Tiere wissen, daß ihnen hier keiner was tut und sind deshalb sehr zutraulich und haben eine geringe Fluchtdistanz. Wir haben Stieglitze, Grünfinken, Buchfinken, Kohlmeisen, Grünspecht, Eichelhäher und auch die obligatorischen Gartenrotschwänze und Hausrotschwänze. Natürlich auch Amseln, Drosseln und Elstern.

Sonntag, 26. April 2009

Der Nachbarshund

Er sieht aus wie eine "wilde Bestie", er hört sich auch so an, aber er ist ein ganz ein Lieber.

Das Tränende Herz, eine der faszinierendsten Gartenpflanzen



Frisch aus dem Bauerngarten ....

So winzig klein und so faszinierend schön, Centrum spectabilis, das Tränende Herz, blüht im April.

Dienstag, 21. April 2009

Polemik gegen die Zensur im Internet

Ich muß noch ein bißchen polemisieren. Ich gebe es zu, ich kann nicht anders. Der Wahn mit den Verboten und Überwachungen treibt mich langsam aber sicher auf die Palme. Ich bin Jahrgang 1952 und ich habe in den späten Sechzigern und frühen Siebzigern mitgekämpft für Freiheit und Bürgerrechte, für die Sexuelle Revolution und gegen die Notstandsgesetze. Ich empfand Oswalt Kolle und seinen Film "Helga" als eine Befreiung vom spießbürgerlichen Muff (mein Gott, heute kannst du über diese "gewagten" Szenen doch nur lächeln!). Ich fand, daß Beate Uhse die deutsche Unternehmerin war, weil sie Lust in die ehelichen Schlafgemächer brachte. Ich habe mir im ersten Pornokino von Pirmasens die POM-Filme reingezogen (POM = Porno of America, umgangssprachlich damals gerne Papa on Mama" tituliert). Da gab es auch anstatt eines Programmheftes ein Pornoheft. Da konntest es dir im "Standbild" (oder war es ein "Ständerbild") ganz genau ansehen. Männliche Geschlechtsteile in weiblichen Geschlechtsteilen (aus Gründen der "political correctness" und, um nicht mit irgendwelchen Moralhütern Probleme zu kriegen, sage ich jetzt nicht Schwänze in Mösen; das überlasse ich lieber dem Altmeister Henry Miller). Ach ja, "Stille Tage in Clichy", was war das ein Superfilm ....

Oder "Herzflimmern" (oh, Scheiße, da geht es um Inzest). Oder die Laura Antonelli in Malizia.

Der Tabubruch war en vogue. Und "Blow Up" war für mich der Auslöser, Fotograf werden zu wollen. Ich wollte nämlich auch im Studio auf dem Fußboden mit meinen Models vögeln. Und mit der Kamera hinter Verbrechern herjagen. Und eine Nikon F haben. Und einen Jaguar E fahren ...

So, liebe Leute, bevor Ihr denkt, ich ei ein jugendlicher Revoluzzer: an den Daten habt ihr es sicher schon gemerkt, ich bin Jahrgang 1952. Aber ich bin im Koppe immer noch jung geblieben. Und ich denke drüber nach, über die Scheiße, die gerade so "in diesem unserem Lande" abläuft (kennt noch jemand denn den INDULA - Abkürzung eben für "in diesem unserem Lande" - den Altbundeskanzler Helmut Kohl). Und ich sehe all das, wofür wir in den Sechzigern und Siebzigern gekämpft haben den Bach runtergehen.

Ich sehe den neuen Puritanismus, den Verbotswahn, den neuen Obrigkeitsstaat, der alles und jeden bis in seine intimste und privateste Sphäre kontrollieren will.

Das war das "Vorgeplänkel" ....

Jetzt aber zum Punkt:

Das freie Internet ist in Gefahr!

Und nicht nur das. Die Bauernfänger sind geschickt. Sie appellieren ans "gesunde Volksempfinden" (hatten wir das nicht schon mal?). Sie machen Front - angeblich - gegen die Kinderpornografie. Das wäre löblich. Denn (klare Ansage!), das ist Scheiße und verabscheuungswürdig. Doch das ist ein Vorwand. Ich kann es nicht anders sehen.

Es geht um die Überwachung. Es geht um Angst verbreiten. Um Kontrolle. Ich könnte ja mal zufälligerweise tatsächlich - wenn ich im Netz ein bißchen was Lüsternes suche - auf irgendeiner Seite landen - per Zufall und Weiterleitung - wo es um Sex mit Minderjährigen geht (was ist denn mit den "Schulmädchen-Reports"?). Und, peng, schon bin ich in den Fängen des BKA. Und morgen rammt mir ein SEK die Wohnungstür ein ....

Und in dem Zusammenhang bin ich dann doch noch auf das Thema Freiheit der Kunst gestoßen. Ist ja, glaube ich, grundgesetzlich garantiert. Ach was, Grundgesetz, das läßt sich mit Zwei-Drittel-Mehrheit jederzeit ändern.

Freiheit der Kunst, da stoße ich auf eines meiner Fotos einer Plastik von Karl-Ludwig ("KaLu") Böke, dem verstorbenen Bildhauer aus Ostfriesland.

Es ist die Kleine Meerjungfrau, die wir am Hafen von Leer finden. Das Modell war seine Tochter. Und wenn wir die Skulptur so anschauen .....

... dann war das Mädchen doch aber höchstens zwölf Jahre alt, als der Typ sie splitterfasernackt und in durchaus anmachender Pose in Bronze gegossen hat. Das wird beim Blick von hinten deutlich sichtbar, daß die Pose nicht "unschuldig" ist (das Bildpaar unten stammt von einer Erika P. auf Geoflags.de, ich hab's mal kopiert, wenn ich copyrights verletze: bitte melden).

Nun die Frage: ist das Kinderpornografie, die da so ungeniert am Leeraner Hafen steht? Und macht sich die Mutter (das muß die andere Nackte sein) denn nicht eines Verbrechens schuldig, macht sich mitschuldig, daß sie das einfach duldet und quasi noch dabei zusieht?

Stichworte: Leer, Ostfriesland, Plastik, Skulptur, Bildhauer, Bildhauerei, Kunst, Arts, Art, Artwork, Künstler




Die Welt in meinem Sucher: Gestern Kinderporno heute YouTube ?

Die Welt in meinem Sucher: Gestern Kinderporno heute YouTube ?

Lesenswerter Beitrag beim Kollegen Horst Welke.

Wie ich es in meinem Kommentar dort geschrieben habe: wenn man alles verbietet, was da Thema Gewalt betrifft, dann gibt es sie auch plötzlich nicht mehr!

Wie hirnrissig muss eigentlich jemand sein, der immer an den Symptomen herumdoktort, anstatt sich mal um die Ursachen zu kümmern?

Aber bestimmten Leuten ist das freie Internet (jedenfalls solange man es nicht im eigenen Sinne perfekt kontrollieren kann) ein riesengroßer Dorn im Auge.

Denn damit ist nicht nur Kommunikation möglich geworden, nein, es zeigt auch all die Dinge, vor denen man ach so gerne die Augen verschließen möchte.

Das Internet gibt auch den "Underdogs" eine Plattform.

Die bloggen, stellen Videos auf YouTube, ach, die schauen sich sogar Pornofilmchen an (weil sie das geil finden, und weil das nämlich durch die Bank volljährige Darsteller sind, die dafür gar nicht so schlecht bezahlt werden).

Das passt halt alles nicht so recht ins eigene neu-puritanische Gängelungs-Weltbild ....

Grußkarten, Poster, Bilder auf Leinen und mehr

Wer es noch nicht ohnehin über die Linkliste gesehen hat: ich verkaufe jetzt auch über RedBubble Grußkarten, Poster oder Leinwanddrucke.

Dort finden sich die mehr künstlerisch orientierten Arbeiten von mir (auch "Photoshop-Schraubereien").

Ich werde das Angebot dort sukkzessive auch um Kalender, T-Shirt-Aufdrucke, Foto-Tassen und was es sonst noch so gibt erweitern.

So ganz nebenbei bemerkt:
Für den künstlerisch orientierten "Knipser" sicher kein uninteressanter Vertriebsweg. Der Gewinn sind 20% auf den Verkaufspreis des Produktes (den Prozentsatz kann man übrigens selbst festlegen).

Also, Freunde und Kollegen, ich erwarte Euch auf RedBubble. Bzw. hoffe, daß nun die halbe Welt meine Bilder an der Wand hängen haben will oder der Tante als kleinen Gruß per Postkarte schickt.

Montag, 20. April 2009

Wenn die Familienministerin irrt - Geburtenrückgang in Deutschland

Keine Angst vor Kindersegen in Mörbisch (Burgenland - Österreich), aber in Deutschland weiter Bevölkerungsrückgang

Keine Angst vor Kindersegen darf haben, wer von Rust kommend, in Mörbisch einfährt. Denn mit dem Klapperstorch, dem Wappentier des Burgenlandes, begrüßt der Weinort am Neusiedlersee seine Gäste.

Im Burgenland hat Adebar nach seiner Rückkehr aus Afrika auch bereits wieder sein Sommerquartier bezogen. Bereit für die Aufzucht des Nachwuchses.

Nicht so erfolgreich ist der Klapperstorch allerdings in Deutschland.

Wie das Statistische Bundesamt jüngst mitteilte, erblickten im letzten Jahr nach vorläufigen Ergebnissen ungefähr 675.000 Kinder lebend das Licht der Welt. Das waren circa 1,1 Prozent weniger als im Jahr zuvor mit ungefähr 683.000 Neugeborenen.

Die zuständige Familienministerin Ursula von der Leyen hatte noch im Monat Februar diesen Jahres einen Anstieg der Geburten in Deutschland verkündet. Nun spricht sie von einem „ungewöhnlichen Einbruch der Geburtenzahlen im letzten Quartal 2008“, den kein Mensch habe vorhersehen können.

Nun ja, wenn weniger im Geldbeutel ist, dann soll's ja vorkommen, daß man etwas zurückhaltender beim Kindermachen ist. Aber das Problem mit dem Portemonnaie kennt die Frau Minister ja nicht aus eigenem Erleben ....

Sonntag, 19. April 2009

Nostalgie

In unserem Bildarchiv gibt es auch Historisches. Fotos aus dem 19. Jahrhundert und dem frühen 20. Jahrhundert.


Die regionalen Schwerpunkte sind die Pfalz, das Elsaß, der Hunsrück und Bayern.

Wenn Sie also was aus Uropas und Uromas Zeiten brauchen, fragen Sie uns.

En passant: wir haben auch ein bißchen was zu Opas Pinups (heute teilweise komisch, damals gewagt und verrucht).

Freitag, 17. April 2009

Nur noch absolut konsequente Geschäftspraxis



Nach den "Aha-Erlebnissen" von gestern mit den unhonorierten Bildverwendungen habe ich mir mal überhaupt meine Downloads bei Mecom angesehen. Und zwar vor dem Hintergrund Downloadgebühren. Ich habe bei einzelnen oder wenigen Downloads (als quasi Serviceleistung) Downloadgebühren eigentlich nie in Rechnung gestellt. Auch, wenn das Foto nicht verwendet wurde. Erst, wenn Downloads und Verwendungen sozusagen in einem krassen Mißverhältnis standen, habe ich tatsächlich Gebühren in Rechnung gestellt. Und das, obwohl ich für jeden Download bei Mecom zahlen muß. Wie gesagt, das war so was wie ein Kundenservice.

Nach den Erkenntnissen von gestern, daß Bilder verwendet und nicht honoriert werden, bin ich zu der Überzeugung gelangt, daß wir "Kleinen" mit unseren zig kostenlosen Leistungen eigentlich dumme Hunde sind. Diese kostenlosen Dienstleistungen werden einem gar nicht anerkannt und man wird trotzdem beschissen!

Ich habe dann die Downloads der letzten Zeit mal durchgerechnet und bin auf Beträge von nochmal mehr als 200 Euro gekommen.

Warum eigentlich sollte ich aus Kulanz darauf verzichten?

Und dann habe ich mal drüber nachgedacht, daß es Agenturen gibt (die RF und die Microstocks), da kann einer nur downloaden, wenn er bezahlt hat. D.h., bevor jemand ein HighRes überhaupt kriegt, muß er löhnen.

Und wozu habe ich denn AGB? Daß ich "großzügig" (als eine völlig falsch verstandene "Kundenorientierung" und "Service-Mentalität" auf ihre konsequente Anwendung verzichte? Bestimmt nicht! Das wäre der klassische Fall der Selbstausbeutung.

Das passiert heutzutage schon zur Genüge mit den Ein-Euro-Jobs, mit den 400-Euro-Jobs und was es da sonst noch zu nennen gäbe.

Und so wie auch Arbeitnehmern der Lohnverzicht dennoch nicht die Arbeitsplätze sichert, so sichert "großzügiger Service" auch keinem (Klein-) Unternehmer die Kunden. Und die sind immer finanzstärker als wir.

Wenn "fair trade" zum Fremdwort wird, dann müssen wir (ob es nun unsere Einstellung ist oder nicht) eben auch mit härteren Bandagen antreten.

Denn wie lautet schon der Titel eines Buches von Ulrich Wickert: "Der Anständige ist immer der Dumme".

Und vergessen wir auch eines nicht: seit mehr als zwanzig Jahren ist eigentlich die Honorarsituation im Bildbereich unverändert. 2000,-- bis 3.000,-- DM für eine Doppelseite mit Bild und Text in einer Illustrierten Ende der Siebziger (des 20. Jahrhunderts), das war noch was anderes als dreißig Jahre später vielleicht 1.000,-- Euro für "dat selbe"!

So, ich muss mich jetzt dranmachen Rechnungen über Downloadgebühren zu schreiben ...



Aller "guten" Dinge sind drei ...

Ich hatte doch mal im Januar was zum Thema Frost und ein interessantes Urteil gepostet.

Zu dem Urteil habe ich auch am 6. Januar über den Mecom-Bildkanal einige meiner "Frost-Fotomontagen" verschickt. Wurden auch glatt zwei Bilder gleich am 7. Januar verwendet.



Und eben auch nicht honoriert. Und diesmal nenne ich auch "Roß und Reiter", denn das war die WAZ!

Und DAS ist der Ober-Hammer!


Das ist wirklich bei meinen heutigen "Entdeckungen" der absolute Hammer!

Ich vertreibe ein Foto über den Bildkanal. Es wird verwendet.

Nicht nur, daß kein Honorar gezahlt wird, nein, es wird auch noch im Foto-Credit der dpa "zugewidmet". Weil man deren Dienst im Abonnement bezieht und damit das Bild ja schon bezahlt wäre? Ich will ja niemand was unterstellen ....


Aber in den IPTC-Daten steht's doch eindeutig drin, von wem das Bild ist!

Mecom-Monitoring hat sich bewährt!

Ich hatte ja schon über dieses Tool informiert.

Es hat sich im praktischen Einsatz bestens bewährt!

Ich habe heute für bislang nicht honorierte Online-Verwendungen Rechnungen in Höhe von über 800,-- Euro (!) verschickt. Das ist 'ne "Menge Holz" für einen kleinen Einzelkämpfer.





Donnerstag, 16. April 2009

Best Practice - oder: wie es überall sein sollte!

Da sucht man sich doch oft den Wolf, wenn es um Redaktionsadressen geht, speziell Mail-Adressen, und ganz speziell, wenn man mit der Redaktion nun nicht jeden Tag Kontakt hat.

Da habe ich nun mal das absolute Vorbild-Beispiel, nämlich einen meiner Kunden, die Münchner Abendzeitung:

http://www2.abendzeitung.de/services/kontakte/index.php

So hätte ich das gerne überall!

Vertriebswege für Videos

Da ich nun auch in den Sektor Bewegtbild langsam einsteige, habe ich zu möglichen Vertriebskanälen ein bißchen rumgeguckt.

Möchte meine Suchergebnisse nicht nur für mich behalten:

Mittwoch, 15. April 2009

Gegen die Beschneidung von Fotografenrechten!


Die Fotografenvereinigung FREELENS e.V. wendet sich in einem Appell gegen die Vertragspraxis des Jahreszeitenverlages (siehe auch Pressemitteilung von Freelens).

Die Gartensaison hat begonnen - wir haben neue Angebote

Mit Beginn der Gartensaison bieten wir auch Ratgeber- und Service-Videos. Siehe obigen - unvertonten - Roh-Clip. Zum Beispiel für Ihre redaktionellen Webseiten. Verschiedene Formate (AVI und WMV) und Qualitäten. Als "Rohmaterial" und als fertige Clips. Wir produzieren auch nach Ihren Wünschen. Sprechen Sie uns gezielt an. Die Kontaktdaten entnehmen Sie bitte dem Impressum.

P.S.: Wir haben auch "Haus & Heim" allgemein im Angebot, etwa auch das Thema Heizung, Heizkosten, Energieausweis etc.


Dienstag, 14. April 2009

Rückblende: Karfreitag auf der A6





Die A6, Deutschlands große Ost-West-Traversale, ist eine Zumutung. Werktags eine LKW-Karawane von Prag bis Paris (auf der A6 ist das höchste LKW-Aufkommen auf deutschen Autobahnen). Und an Karfreitag Osterreiseverkehr ohne Ende. Gottseidank das Meiste in Gegenrichtung - wir fuhren nämlich gen Westen, Richtung Pfalz. Und nur bis Aurach. Ab dort gemütlich über Land, via Feuchtwangen, Crailsheim, Öhringen, Heilbronn. Erst in Sinsheim wieder auf die Autobahn, für das letzte Stück bis Speyer. Und dann kommt die B10, auch werktags eine wahre Tortur. Wegen der Mautflüchtlinge.

Der Ossuaire von Schorbach im Pays de Bitche


Das Beinhaus aus dem 11. Jahrhundert ist eine Sehenswürdigkeit des Bitscher Landes in Lothringen (Department Moselle).




Saint-Ulrich in Altenstadt


Wenige Kilometer von Weißenburg entfernt, in Altenstadt, heute ein Ortsteil der Gemeinde Wissembourg, finden wir das erste rein romanische Bauwerk an der Strecke der elsässer route romane, die Kirche St. Ulrich aus dem 11. und 12. Jahrhundert. Deren Westturm birgt ein bemerkenswertes Portal, dessen reichgeschmückter Sturz aus dem 11. Jahrhundert Seltenheitswert besitzt. Die sieben umrankten Medaillons erinnern an koptische Stoffe und eine Inschrift besagt, dass jeder Besucher der Kirche vor Eintritt erst die Erlaubnis des Abtes Liuthard einholen solle. Das ist heute nicht mehr möglich, denn Liuthard von Weißenburg stand dem Benediktinerkloster Sankt Ulrich in Altenstadt im ersten Drittel des 11. Jahrhunderts vor.







Donnerstag, 9. April 2009

YouTube und die Zensur



Zu dem Thema habe ich einen Beitrag auf meinem Blog bei Wordpress gepostet: http://rothfranz.wordpress.com/2009/04/09/youtube-und-die-zensur/

Es ist schon interessant, wie die Moralapostel wieder zuschlagen!

Passé die "Sexuelle Revolution"? Vorbei die freizügigen Zeiten? Wann wird Gustav Klimt wieder zensiert? Wann gilt David Hamilton als Kinderschänder? Wann kriegen die Bilder von Helmut Newton schwarze Balken verpasst?

Mittwoch, 8. April 2009

Ufo über Heidelberg!

Deutlich ist es auf dem Foto erkennbar, dieses seltsame flache Etwas, das da über das Heidelberger Schloß fliegt! Es leuchtet. Unheimlich! Nein, das ist keine fliegende Untertasse. Es ist die Spiegelung einer Lampe in der Fensterscheibe eines Ausflugsdampfers auf dem Neckar.

Zu Heidelbergs Sehenswürdigkeiten gehört auch das Hotel "Zum Ritter", ein Renaissancebau und Deutschlands ältestes Hotel.

Und am Neckarufer gibt es ein nettes Weinlokal. Wenn man dort zu lange war und zu reichlich zugelangt hat, dann kann es schon vorkommen, daß man Ufos sieht! Das Foto gemacht (und so gnadenlos verwackelt) hat übrigens der Wirt ....


Samstag, 4. April 2009

Der Tiger ist los


Frühlingstipp für den Sonntag mit der Familie: mal wieder in den Zoo gehen!

Die Tiere genießen nach dem langen Winter auch die Frühlingssonne. Und das ermöglicht tolle Schnappschüsse. Nicht nur von Tigern.

Unserer hier ist aber jedenfalls froh, auch mal wieder außerhalb des Raubtierhauses seine Runden drehen zu können.

Foto-Tipp: für solche Schüsse mindestens 200 Millimeter Brennweite.

Halten die Flüsse der Schneeschmelze stand?


Bis jetzt gottseidank noch nirgendwo Hochwasseralarm in Bayern. Unser Archivbild zeigt ein Hochwasser des Main bei Frickenhausen im Landkreis Kitzingen (Unterfranken).

Bleibt zu hoffen, daß die Schneeschmelze die Flüsse nicht wird über die Ufer treten lassen.

Bildmaterial zu Hochwässern und anderen Naturkatastrophen (Sturm, Orkan, Starkregen usw.) finden redaktionelle Verwender in unserem Mecom-Pool (recherchierbar auch über APIS).

Frühling - Reisetipp Mosel

Frühling in Neumagen-Drohn, Mosel, Rheinland-Pfalz; das römische Weinschiff - das ist einen Frühlingsausflug wert.

Infos: http://www.neumagen-dhron.de/

Das Foto in unserem Mecom-Pool.

Meisterwerk mittelalterlicher Bildhauerkunst in der Rhön

Die von einem unbekannten Meister Mitte des 13. Jahrhunderts geschaffenen lebensgroßen Reliefsteine in der ehemaligen Klosterkirche Frauenroth (Gemeine Burkardroth, Landkreis Kissingen), die das Stifterpaar darstellen, zählen zu den bedeutendsten bildhauerischen Meisterwerken jener Zeit und sind der wertvollste Kunstschatz der Rhön. Graf Otto von Bodenlauben-Henneberg, Kreuzritter und Minnesänger (seine Lieder sind in der Manesse-Handschrift aufgenommen, der Sammlung der bedeutendsten Dichtung des Mittelalters) und seine Gemahlin Beatrix von Courtenay, Tochter eines Fürstengeschlechts aus Palästina und zu ihrer Zeit als morgenländische Schönheit gepriesen, hatten nach ihrer Rückkehr aus dem heiligen Land das Kloster gegründet. Der Sage nach soll die Gründung an dem Ort erfolgt sein, an dem Burkhardrother Frauen den vom Wind weggetragenen Schleier der Gräfin gefunden haben. In der Wandnische im Hintergrund wird noch immer eine Attrappe des Legenden-Schleiers aufbewahrt.

Auch dieses Foto in unserem Pool auf Mecom.

Keywords:

Burkardroth Kloster Frauenroth Otto von Bodenlauben-Henneberg Beatrix von Courtenay Manessische Handschrift Minnesang Lyrik Poesie Mittelalter Minnesänger Minnesaenger Meisterwerk Bildhauerei Grablege Adel Adelsgeschlecht Kreuzzug Landkreis KissingenUnterfranken Bayern FürstenFürst Fuersten Fuerst Genealogie Schönheit Beauty Dichtung

Die Heidelberger Studentenküsse

Im Heidelberger Café Knösel empfängt den Besucher das Ambiente alter Burschenherrlichkeit. Mensurschläger an den Wänden, Nostalgietapete und alte Zeichnungen und Fotos von Heidelberger Studenten, bekannten und unbekannten. Das älteste Caféhaus der Stadt wurde 1863 vom Konditormeister Fridolin Knösel gegründet und entwickelte sich bereits damals zum beliebten Treffpunkt der akademischen Jugend. Und auch die feinen Fräuleins aus den Lyzeen kamen ins Knösel, um unter den gestrengen Augen ihrer Gouvernanten manch sehnsuchtsvollen Blick auf die feschen Studenten zu werfen. Mit ihnen hatte der humorvolle Knösel Mitleid und erfand flugs den von den jungen Damen einzig zu kostenden Studentenkuß (Studentenkuss), eine Konfiserie gleichen Namens. Der ist bis heute in aller Munde, auch, pikanterweise, ein Gastgeschenk der Stadt Heidelberg an Bill Clinton (!). Die Bilder vom Cafe Knösel finden Redaktionen bei uns wie üblich auf Mecom und APIS.

Freitag, 3. April 2009

April, April, die Dritte ...

Als Cabrio-Fahrer ist einem eigentlich das April-Wetter ja - fast - egal. Scheint die Sonne: Dach auf. Regnet es: Dach zu. So wie wir mit unserem Peugeot 207 CC, Deutschlands beliebtestem Cabrio. Wir haben eines der ersten Fahrzeuge, die auf dem deutschen Markt verfügbar waren.

Er ist seit Frühjahr 2007 als Nachfolger seines pouilären Vorgängers 206 CC auf dem Markt: der Peugeot 207 CC. Zeit für ein paar grundlegende Kritikpunkte, eine Art von Wunschliste an den französischen Hersteller. Auch im Sinne der Fahrsicherheit auf deutschen Straßen. In Frankreich gibt es auf den Autobahnen ein Tempolimit von 130 km/h. Und genau bis zu dieser Geschwindigkeit lässt sich der kleine Franzose auch sicher fahren. Darüber hinaus wird das Auto allerdings instabil. Abhilfe schafft hier nur ein für mehr Abtrieb sorgender Heckspoiler von french-power.com (Bild unten, mit TÜV-Teilegutachten), den Peugeot ruhig selbst in seinem Zubehörangebot haben sollte. Ebenso wie das für den CC nicht freigegebene gut konturierte Sportlederlenkrad des Boliden 207 RC. Warum glauben die Franzosen eigentlich, dass Cabriofahrer nicht auch sportlich zu Sache gehen und nicht nur lässig cruisen? Jedenfalls ist das serienmäßige Lederlenkrad dafür wenig geeignet. Dafür ist es zu wenig ergonomisch geformt, liegt zu wenig griffig in der Hand, halt einfach nur ein lederbezogenes Standardlenkrad. Und was für 170 PS gut ist, das kann auch für 120 Pferdestärken nicht verkehrt sein.

Ansonsten ist das auch ein sehr schönes Auto für Reporter und Fotografen. Flink, wendig, spurtstark. Macht einfach Spaß.

Apropos Spaß. Gehen wir mal davon aus, daß der April nicht gar zu gräßlich wird, sondern uns das Wetter beschert, viel draußen sein zu können.

Dann beginnt für den ambitionierten Glamour-Fotografen auch wieder die Saison.

Wenn's warm ist, dann ist es auch viel einfacher, hübsche junge Damen anzusprechen. So draußen im Straßencafé herrscht doch eine ganz andere Atmosphäre als in der kalten grauen Jahreszeit. Im Frühling geizen die Mädels nicht mit ihren Reizen und sind auch Fotografen gegenüber wesentlich aufgeschlossener. Tipp: Model Release nicht vergessen!

Noch ein Tipp: Unsere Workshops! Bei ausreichendem Interesse machen wir auch welche zum Thema Charme & Glamour (siehe unten in unserem Angebot).