Mittwoch, 29. September 2010

Historia - historisches Bildmaterial - Investition in die Zukunft

Nicht nur zu Jahrestagen besteht ein großer Bedarf nach historischem oder zeitgeschichtlichem Bildmaterial. Und nicht nur die Verlage von Chroniken, Lexika oder Schulbüchern gehören zu den regelmäßigen Verwendern.

Und manche "alten" Themen kochen ganz aktuell wieder hoch. Etwa, wenn es um die Laufzeitverlängerung von deutschen Kernkraftwerken geht. Da ist dann auch plötzlich das "alte" Bildmaterial von "damals" wieder gefragt.

Und historisch sind auch bereits Bilder, die man selbst vor 10 Jahren aufgenommen hat (Da war doch was, hieß das nicht Jahrtausendwende? Jedenfalls war da Punkt Mitternacht in Düsseldorf am Rheinufer ein gewaltiges Feuerwerk zu bestaunen, mit Tausenden von Zuschauern.), damals - natürlich - auf Film. Und da man, glaube ich jedenfalls, nicht so oft im Leben von einem Millenium ins nächste wechselt, so erscheint es mir doch recht opportun, davon Bilder zu haben.

Mal ganz zu schweigen von Abzügen, Platten, Negativen, die man so ansammelt, wenn man etwas historisch interessiert ist. Aus den Zwanzigern des 20. Jahrhunderts oder gar (wie das Bild rechts von meiner Großmutter mütterlicherseits) aus dem 19. Jahrhundert (ca. 1894).

Bereits frühzeitig habe ich begonnen, neben meiner eigenen Arbeit an zeitgeschichtlichen Themen, nach historischen Sammlungen zu forschen. Ich habe dazu etliche Dachböden durchstöbert, Fotoalben geflöht, habe vieles käuflich erworben und aus dem eigenen Familienbesitz manches vor dem vorschnellen Wegwerfen bewahrt.

Auch in meiner Hommage an meine Eltern sieht man deshalb Fotos mit mittlerweile historischem Wert. Alltagsszenen aus vergangenen Tagen. Meist waren das Knipserschnappschüsse, aber das spielt bei der Suche nach historischen Bildern - etwa aus den Sechzigern - rein gar keine Rolle. Ob die Bilder "scharf" sind (nach heutigen Kriterien) ist dto. recht egal. Was zählt ist Originalität. Gut, wenn dann noch die Negative vorhanden sind, die man (denn natürlich will der Kunde von heute eine Datei) fürs Archiv digitalisieren kann. Flachbett- und Filmscanner gehören daher zu meinen früh erworbenen und ganz selbstverständlichen Ausrüstungsgegenständen, um aus meinen "Schätzchen" reprofähige Dateien zu erstellen.



Schadet übrigens auch nicht, wenn man immer mal wieder auch seine Fotoapparate so im Laufe der Jahre fotografiert hat. Ist auch ein Stück Geschichte, nicht nur die Dokumentation des eigenen Lebens, sondern ein Stück Technik-Geschichte.

Sie war DIE Profikamera der Siebziger Jahre und auch heute noch ist sie vielfach im Einsatz, auch wenn längst die digitale Fotografie ihren Siegeszug angetreten hat und alle Welt nur noch auf Chip und nicht mehr auf Film fotografiert: die Nikon F2. Ihre Fotografen haben Pulitzerpreise und World Press Photo Awards eingeheimst. Sie war in den Händen harter Profis und anspruchsvoller Amateure. Die mit ihr aufgenommenen Bilder kleben in Familienalben und hängen in Museen, haben Bildbände illustriert und wurden in Zeitungen und Zeitschriften abgedruckt. Zeit für eine Hommage an die Legende. Die Nikon F2 ist eine Kleinbild-Spiegelreflexkamera, die als Nachfolgerin der Nikon F die Dominanz der Firma Nikon im Bereich der Kleinbildspiegelreflexkameras weiter ausbaute. Sie gilt vielen als die beste mechanische Kamera und nimmt ihren Platz unter legendären Kameras wie der Nikon SP, der Nikon F, der Hasselblad 500 C/M oder der Leica M ein. Die Nikon F2 wurde 1971 vorgestellt und 1980 von der Nikon F3 abgelöst, die den Erfolg des japanischen Herstellers Nikon im professionellen Kleinbildsektor fortführen konnte, bis diese Spitzenposition in den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts nach der Einführung der Nikon F4 an die Firma Canon ging. Auch nach Jahrzehnten lässt sich die Nikon F2 problemlos einsetzen. Sie funktioniert noch immer und die meisten aktuellen Objektive mit dem F-Bajonett können weiter verwendet werden (Ausnahme: AF-G Objektive ohne Blendenring, DX-Objektive für Digitalkameras mit kleinerem Bildkreis und APS-Objektive). // Links: Paar bei Ausflug, Stadtbesichtigung (Luxembourg), fotografieren ihr Spiegelbild, Foto rechts: Fotoreporter.
Apropos Ken Rockwell: Er ist (Zitat: siehe hier) "ein Fotograf, von dem man eine Menge lernen kann wenn man bereit ist, den Megapixel-Wahn, die Suche nach der absoluten Schärfe und das Equipment-Schwanzmessen über Bord zu werfen". In diesem Sinne liebe ich auch The Public Eye Blog von Martin Storz (siehe z.B.: Mythos Megapixel).

===> Mein historisches Bildmaterial finden interessierte Redakteure und Lektoren auf meinem Mecom-Pool (auch über APIS und i-picturemaxx)

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In Memoriam Kurt Albert

Gestern Abend ist in der Universitätsklinik Erlangen Kurt Albert im Alter von 56 Jahren verstorben.

Albert, gebürtiger Nürnberger und einer von Deutschlands bekanntesten Alpinisten, war Sonntag gegen Mittag auf dem Höhenglücksteig bei Hirschbach in der Oberpfalz als einer von drei Führern einer Gruppe abgestürzt und lebensgefährlich verletzt worden.

Kurt Albert ist der Vater des Rotpunkts, er hat in den Siebzigern das Freiklettern in Deutschland eingeführt und unternahm Expeditionen zu den schwierigsten Kletterrouten der Welt.

Artikel bei alpin.de.

Ein Interview mit ihm über die Zukunft des Kletterns aus jüngerer Zeit aus der Reihe "Salewa Rockshow":



Der Trailer zu Buch und DVD "Fight Gravity" von Kurt Albert:

Dienstag, 28. September 2010

Der abgeklebte Schriftzug und das rote Farbtape

Was hat es eigentlich mit dem schwarz abgeklebten Nikon-Schriftzug und dem roten Tape auf dem Prisma auf sich?

Diese Frage wird mir im Zusammenhang mit meinen Filmen über die Nikon F2, die absolute und unerreichte Legende unter den Spiegelreflexkameras, oft gestellt.



Denn in diesem Clip sieht man beides ganz deutlich. Und auch im Video "Faszination Nikon" ...



... ist überall der Nikon-Schriftzug abgetaped.

Nun, das ist eine alte "Reporter-Marotte", die aber durchaus einen Hintergrund hat. Und noch heute sinnvoll ist (außer die Sache mit dem roten Tape, doch dazu weiter unten mehr).

Schwarz zukleben, das hatte sich bei Fotografen in Kriegs- und Krisengebieten aus gutem Grund eingebürgert. Ebenso wie die schwarzen Kameragehäuse, die doch viel schneller zerkratzten als verchromte (und wenn man ein verchromtes Gehäuse hatte, dann waren die Chromteile auch schwarz getaped).

Denn der weiße Schriftzug oder Chromteile waren weithin sichtbar. Und das hätte im Zweifelsfall recht "ungesund" sein können. Man fiel schlicht und ergreifend weniger auf, man stach weniger ins Auge, auch in das eventueller Scharfschützen. Denn der Fotograf bewegt sich auf dem Gefechtsfeld nicht anders als der Soldat. Bloß nicht auffallen! Bloß kein Ziel bieten!



Auch generell auf Reisen war es durchaus opportun, daß nicht jeder sofort "Nikon" lesen konnte. Das machte (ebenso wie ihre Kratzer) eine Kamera weniger anfällig gegen Diebstahl. Wer klaut schon so ein olles Ding, wo man noch nicht mal sieht, was das für eine ist? Deswegen wird auch heute auf Auslandsreisen noch immer der Schriftzug abgeklebt. Angewandte Psychologie für Reise-Reporter nennt man das.



Das rote Tape hatte in den Zeiten, da man noch auf Film "knipste" auch seine Bedeutung. Es signalisierte mir auf einen Blick, in diesem Gehäuse war der Film des "Gelben Riesen" mit der roten Typenbezeichnung: Kodachrome 64.

"Argentique où numerique?", film or digital, analog oder digital, das ist zwar durchaus noch eine Frage, aber Kodachrome gibt es nicht mehr und deshalb ist das rote Tape bedeutungslos geworden. Nun ja, heute sagt's mir, da ist Fujichrome Velvia drin ....

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Montag, 27. September 2010

Strafanzeige gegen die Bundesregierung durch Initiative aus Aurich erstattet

Von friesensteinTV:



Der Text der Strafanzeige:

Hiermit erstatten wir, die Unterzeichner, Strafanzeige gegen alle Mitglieder der amtierenden Bundesregierung und gegen Unbekannt, da auch andere Außenstehende an den aktuellen Vorgängen beteiligt sind.

1.) Bruch des Amtseides

2.) Missachtung eines Verfassungsorgans (hier das Bundesverfassungsgericht)

3.) Willkürlichkeit im Amt

4.) Missachtung des Grundgesetzes

5.) Nötigung mit besonderer Schwere

6.) schwere Körperverletzung

Diese Strafanzeige bezieht sich auf die aktuelle Bekanntgabe der neuen Hartz4 Regelungen, die verfassungswidrig sind, wie ja in den Urteil vom Februar des BVerfG, diesen Jahres, nachzulesen ist.

Wir erwarten, dass die Strafanzeige verfolgt wird und nicht durch Nichthandeln ignoriert wird, was unserer Auffassung ebenfalls Verfassungsbruch und Rechtsbeugung wäre.

Wir wollen nicht weiter wie die 3 Affen zusehen, wie unser demokratische Sozialstaat, so steht es im Grundgesetz, durch Missachtung von Recht, Gesetz und Verfassungsorganen, zu Grabe getragen wird.

Weiterhin bitten wir zu prüfen, ob im Falle der Laufzeitzeitverlängerungen von Atomkraftwerken nicht auch gegen Gesetze verstoßen wurde oder ob hier nicht auch Korruption im Spiel ist.

Bitte teilen Sie uns ein Aktenzeichen mit und berichten Sie uns über den Ausgang der Ermittlungen.

gezeichnet:

Jörg Rogall


... es folgen ab hier weitere Namen von Unterzeichnern ...

Aurich, 27.09.2010

Arbeitsloseninitiative Aurich e.V.,
Große Mühlenwallstr. 32,
26603 Aurich

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Verwandtes Thema ...

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Aktualisiert:

Aus dem Kanal von HartzIVgewinnt:



Artikel "Der Hartz-IV-Skandal" bei stern.de.

Aus dem Kanal von Zeitgeistmonitor:




Ein persönliches P.S.:

Wir, das sind meine Frau und ich, unterstützen aus tiefster Überzeugung alle Initiativen, die das Ziel verfolgen, Menschen ein menschenwürdiges Leben ohne existenzielle Not zu ermöglichen. Wir wenden uns gegen jede Form der sozialen Ausgrenzung, Diskriminierung und Ausbeutung. Ich habe zu der Thematik auch in meinem Statement in anderem Zusammenhang auf meinem Wordpress-Blog etwas geschrieben. Und das bezieht sich selbstverständlich nicht nur "berufsständig" auf Journalisten und Fotografen, sondern auf alle Menschen.

Und wenn nun der ein oder andere glaubt, hier einen Widerspruch zu erkennen, wo wir uns doch selbst in unserer Arbeit dem Lifestyle zugewandt haben, so ist dazu zu sagen:

Nein, das ist kein Widerspruch! Man muß nicht selbst in Sack und Asche gehen, um sich für Menschenwürde einzusetzen!

Sonntag, 26. September 2010

Herbstimpressionen

Nürnberg, Business-Tower, Nürnberger Versicherung

Nürnberg, Stadtteil Gleishammer (Foto: Irmgard Roth)

Bei Püttlingen, Saarland

Leuchtenberg, Oberpfalz

Park von Schloß Laxenburg, Niederösterreich

Point Alpha, Rhön

Großefehn, Ostfriesland

Oberfranken

Nürnberg, Wöhrder Wiese

Markt Nordheim, Unterfranken

Riquewihr, Elsaß

Kappel bei Waldsassen

Schloß Rentweinsdorf, Oberfranken

Traunsee, Österreich

Hohe Rhön

Rothenburg ob der Tauber

Les Douze Apôtres, Lothringen

Mehr Herbstimpressionen ....


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Freitag, 24. September 2010

Tri Martolod - Musique Bretonne


Über Tri Yann und ihre bretonische Folk-Musik hatte ich vor einiger Zeit einen Artikel verfasst. Wer, wie wir, die Bretagne kennt und liebt, ist immer auch auf der Suche nach bretonischer Musik. Und sei es, um das "Heimweh" nach Armor und Argoat etwas zu besänftigen.

Mein erklärter Lieblings-Interpret keltischer Musik ist Alan Stivell. Und aus seinem Repertoire das Lied der Bretagne: Tri Martolod. Eine Ballade über ein Schiff, über die Seefahrt, kurzum über das Wesen der Bretagne.

Dazu drei Interpretationen, die ich persönlich sehr interessant finde. Die erste davon von Alan Stivell selbst. Man beachte sein virtuoses Spiel auf der keltischen Harfe.



Eine Interpretation von Arany Zoltan aus Ungarn (mit phantastischen Bretagne-Bildern):



Eine Interpretation der polnischen Shannonband (in diesem Clip wird auch die Sagenwelt der Bretagne visualisiert, nicht nur die Ritter des Königs Artus, sondern auch der bleizh, der Wolf, das Sagentier der Bretagne):



Avez le plaisir, s.v.p.!
Kenavó!

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===> Bildmaterial zur Bretagne auf meinem Mecom-Pool (auch über APIS und i-picturemaxx) sowie auf drei CD's (CD 1, CD 2, CD 3). (Beachten Sie auch unseren Katalog).

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Mehr zur Bretagne auch auf meinem Blog Nature - Garden - Travel, bei Fotos - Filme - Texte und auf meinem Blog bei Wordpress.

Was ist der Motor des Selbstbewußtseins? Einfache Antwort: Der Erfolg!

Der eine trägt den Rennanzug eines Formel-Rennfahrers und präsentiert seinen Siegerpokal, der andere trägt die Fliegerkombi eines Kampfjet-Piloten. Junge Männer Anfang Zwanzig. Ein Rennfahrer und ein Luftwaffenoffizier. Gemeinsam ist ihnen, daß sie Selbstbewußtsein ausstrahlen. In Haltung, Gestik, Mimik.

Der Leutnant beherrscht ein Überschall-Kampfflugzeug und dessen Bewaffnung. Er ist einer der Wenigen, die es nach harter Auslese dank ihrer physischen, psychischen und mentalen Leistungsfähigkeit bis ins Cockpit eines Strahlflugzeuges geschafft haben. Der Rennfahrer beherrscht einen Rennboliden. Beide gehen mit ihren Maschinen an die Leistungsgrenze. Mit Stolz auch an ihre eigene physische und mentale Leistungsgrenze. Ohne zu scheitern.

So sehen Sieger aus. Männer, die wissen, daß sie ihren Mann stehen, wenn es in ihren gefährlichen Berufen zur Entscheidung kommt. Ob im Luftkampf oder beim Finish im Rennen.

Dieser Mann, nicht mehr ganz so jung (ja, das bin ich!), beherrscht einen der interessantesten Hochleistungs-Straßen-Sportwagen, die je gebaut worden sind, den Honda S2000 Roadster.

Zugegeben, auch ich leide nicht an einem Mangel an Selbstbewußtsein. Siehe Haltung, Gestik, Mimik. Doch glaube keiner, das bezöge ich aus einem roten Renner. Denn da geht es mir nicht anders, als dem Offizier und dem Rennfahrer.

Es ist nicht die Maschine ...

Wir beziehen unser Selbstbewußtsein aus unseren Erfolgen. Dem Erfolg auf der Rennpiste, am Himmel, in unseren Berufen eben. Denn Erfolg macht sexy. Die Kristallkugel, die Fliegerkombi, der Jet und auch der Straßenrenner sind dabei nur die äußeren "Erkennungszeichen". Unter anderem aber auch dafür, daß wir immer ein Quentchen mehr geleistet haben als andere. Denn Erfolg fliegt einem nicht zu. Die Voraussetzung dafür ist eine Menge harter Arbeit, eine hohe Frustrationstoleranz, Zähigkeit, Ausdauer und Hartnäckigkeit.

Nun denn, warum nicht auch nach außen zeigen, daß man erfolgreich ist? Auch finanziell. Bloß keine Angst vor Neidern! Die machen einem zwar ab und an ein paar Kratzer in den schönen roten Lack, aber es gibt ja Lackstifte. Und wenn's mal ganz übel kommt und einer unbedingt mit dem Messer ans Verdeck will (was heutzutage gar nicht mehr so einfach ist, da fängt die Alarmanlage nämlich auch schon das Jaulen an), dann gibt es auch noch eine Vollkasko-Versicherung.



Der Honda S2000 Roadster - das bis Juni 2009 gebaute Fahrzeug ist der höchstdrehendste Seriensportwagen der Welt - Den roten Roadster kauften wir im Jahr 2002. Er war sozusagen mein Geburtstagsgeschenk für mich selbst zum 50-sten. Mit ihm waren wir im gleichen Jahr in der Bretagne, wo die meisten Fotos dieses Clips entstanden sind. Auf der Halbinsel Quiberon im Department Morbihan (56). Ein echtes Spaßfahrzeug für Sommer, Sonne und Meer. Auch, wenn in der Bretagne am Atlantik der Himmel oft genug grau und wolkenverhangen ist. Das tut dem Spaß keinen Abbruch, sich den Fahrtwind um die Nase wehen zu lassen.


Auch Frauen beherrschen Hochleistungstechnik

Wollen wir aber auch gleich mal mit einem männlichen Vorurteil aufräumen: Auch Frauen fliegen Kampfjets und fahren Rennwagen. Und auch Hochleistungssportwagen. Sie stehen öfter "ihren Mann", als manche Männer es wahrhaben wollen (und können).

Heißt bei uns nämlich nicht "mein Auto", sondern "unser Auto". Denn ich gehöre nicht zu dem Typus von Mann, der sagt "Der ist viel zu kompliziert für dich!", aber eigentlich nur sein "Spielzeug" nicht aus der Hand geben will.

Noch heute kriegt meine Frau glänzende Augen, wenn die Rede auf die Geschichte kommt, als es so ein Möchtegern-Macho im BMW, mit "lässig" aus dem Fenster hängenden linken Arm, dem "dummen Blondchen" hinterm Volant mal "so richtig zeigen" wollte.

Der arme Kerl!

"Ampel-Sprints" wollte er machen. Überholen. Meine Frau überholen! Der Mann, der das schafft, der muß erst noch geboren werden. Nun denn, spätestens an der vierten Ampel hat der Typ bestimmt ins Lenkrad gebissen.




Erfolgreiche verkraften auch Rückschläge und bleiben dennoch an der Spitze

Bekanntermaßen haben wir 2007 das Fahrzeug gewechselt. Es wurde "bescheidener". Nun ja, das hatte seine Gründe. Denn immerhin hatten wir auf einmal eine Verantwortung, die auch ziemlich ins Geld ging. Da hätte mancher sich gesagt "Verkauf' doch die Bude!", wir nicht. Man verhökert nicht einfach das Lebenswerk seiner Eltern, macht ein Elternhaus zu Barem. Man nimmt die Herausforderung an und meistert sie. Und verlange sie einem auch eine Menge ab und fordere sie verdammt viel Leistung (s. auch Ende dieses Artikels). Auch das ist ein Merkmal der Erfolgreichen. Krisen zu meistern. Erfolgreich zu meistern.

Und was hat das jetzt mit Piloten und Rennfahrern zu tun?

Nun ja, das war doch ein guter Teaser für ein sicher auch ziemlich provokantes ganz persönliches Statement zu den Themen "Erfolg", "Männer", "Frauen" und "Psychologie" (oder Psyche).

Und dazu habe ich durchaus noch ein bißchen mehr in Petto:

===> Bildmaterial zum Beispiel auf meinem Mecom-Pool (auch über APIS und i-picturemaxx) zur redaktionellen Verwendung in den Medien. Texte (sowohl sachlich als auch provokant) gerne auf Anfrage (Kontakt s. Impressum).

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Donnerstag, 23. September 2010

Amateur-Fotografen: Finger weg von den Pseudo-Presseausweisen!

Startaufstellung beim Norisring-Rennen in Nürnberg; im Bild Hendrik Vieth aus dem ostfriesischen Filsum (www.hendrik-vieth.de)

Da ist der Glaube, sie würden "Tür und Tor" öffnen, Fotografierverbote außer Kraft setzen, den Zugang zu "restricted areas" ermöglichen und was sonst noch.

Die Rede ist von Presseausweisen. Und vom Abzock-Geschäft mit gutgläubigen Amateuren.

Dieser Artikel hat einen Aufhänger: mich hat ein Amateur angeschrieben und die Frage gestellt, was denn bei mir so ein Presseausweis kosten würde. Denn im Internet tummeln sich genügend "Verbände", "Organisationen" oder "Agenturen", die ihren "Mitgliedern" gegen Bezahlung irgendwelche Ausweise ausstellen.

Meist kostet die Mitgliedschaft einen Jahresbeitrag und der Ausweis auch.

Ich mußte daher den Anfragenden "enttäuschen", denn selbstverständlich stelle ich solche Pseudo-Ausweise nicht aus.

Eines vorweg:

Diese in Plastik eingeschweißten Pappdinger sind keinen Pfifferling wert! Sie sind Geldmacherei. Denn es gibt in Deutschland Presseausweise, amtliche Dokumente, nur für hauptberufliche Journalisten. Ausgestellt z.B. von Journalistenverbänden (wie etwa dem DJV) oder den Verbänden der Zeitungs- und Zeitschriftenverleger.

Und außerdem öffnen sie keineswegs Tür und Tor. Sie sind die Bitte an Polizei und Ordnungskäfte, dem Ausweisinhaber als Vertreter der Presse die Arbeit zu erleichtern. Wenns denn möglich ist. Damit läßt einen kein Hundertschaftsführer der Bereitschaftspolizei in sicherheitsneuralgische Bereiche, er ersetzt keine Fografiererlaubnis (z.B.) in Museen. Der Zugang zu Events und die Möglichkeit, dort erlaubterweise zu fotografieren, ist etwas mühsamer und hat wenig mit dem "Glamour" des Presseausweises zu tun.


Das wahre "Zauberwort" heißt Akkreditierung

Man kann nicht einen Presseausweis vorzeigen und gelangt damit etwa in die Boxengasse oder zur Startaufstellung (s. Foto am Anfang des Artikels) beim Nürnberger Norisring-Rennen (das "Monacco Deutschlands", das einzige Autorennen in Deutschland auf einem Stadtkurs).

Dazu muß man akkreditiert sein. So wie ich meinen eigenen privilegierten VIP-Ausweis über Jahre als quasi "Hoffotograf" für die Promotion eines Fahrers und eines Rennstalls erhalten habe.

Und wenn Günter Lenz beim Fototermin für einen "Polizeiruf 110" (die Kultstatus genießende Folge "Taubers Angst") mit Michaela May und Edgar Selge dabei war, dann, weil er für meine Agentur beim Bayerischen Fernsehen (BR) akkreditiert war.

So wie ich auch selbst lange Jahre in Freimann akkreditiert war und so etwa Fritz Egner und Wendy Windham ablichtete.

Und auch Ralf Gosch war über mich beim NDR akkreditiert, als er seine eindrucksvollen Aufnahmen von Monrose ...

... oder Marquess bei der deutschen Vorausscheidung zum European Song Contest machte.

Und bei keiner dieser Veranstaltungen wäre wer ohne eine Akkreditierung des Veranstalters einfach zum Fotografieren reingelaufen. Auch nicht mit dem echten, dem gültigen, dem amtlichen Preseausweis. Geschweige denn mit irgendeinem "Lappen" von irgendwem.

Und - last but not least - bei einer Akkreditierung kommt es nicht darauf an, "Profi" zu sein. Das fragt kaum jemals ein Veranstalter. Selten, daß für eine Akkreditierung die Kopie des Presseausweises verlangt wird. Daß man einen Auftrag hat, nachweislich für eine Agentur arbeitet (und zwar nicht gerade für einen "No-Name"!) oder ein anderes Medium, das ist Voraussetzung für die Akkreditierung.

Wer sich - auch als Amateur - in den heutigen Zeiten (siehe auch diesen Artikel) für die Pressefotografie interessiert, der kann vielleicht (und vielleicht auch und gerade als ein semi-professioneller oder nebenberuflicher Amateur) ein bißchen "Nektar saugen" aus meinem Praxisleitfaden (Text in Englisch).




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P.S.:

Grade zum Thema "Fotojournalismus" passender Beitrag auf meinem Lieblings-Foto-Blog (The Public Eye Blog).