Samstag, 8. Juni 2013

Der Heilige Pirminius und das Donauhochwasser 2013


Das Dorf Niederalteich konnte beim Hochwasser des Jahres 2013 nicht gegen die Fluten der Donau gehalten werden. Anders aber die Abtei Niederaltaich, eines der Urklöster Bayerns.


Das Kloster mit der Basilika, in der auch die Gebeine der Heiligen Julia von Karthago sich befinden (Bild oben), steht erhöht und deswegen standen nur die Keller der neueren Gebäude unter Wasser.

Das zeigt, dass die "Alten" sehr gut wussten, dass man nicht in Senken und Überschwemmungsgebiete der Flüsse baut.

Niederaltaich wurde gegründet vom bayerischen Herzog Odilo und war eines der wichtigsten Klöster des damaligen Herzogtums. Von hier aus wurde Handel getrieben mit Byzanz, der Bayerische Wald kolonisiert und in der Karolingezeit große Teile Österreichs.

Gebaut wurde das Kloster von Pirminius und Mönchen des Klosters Reichenau.

Pirminius war ein anglo-irischer Missionar gewesen. Und ein weitgereister Mann.

Mich als gebürtigem Pirmasenser verbindet natürlich viel mit diesem Heiligen, ist er doch der Gründer und Namensgeber meiner Heimatstadt in der Südwestpfalz.



Und auch das nahe Kloster Hornbach ist eine Gründung des Heiligen Pirmin.


Kloster Hornbach in der Südwestpfalz von franz-roth-tv

Heute ist in der Klosteranlage ein Hotel untergebracht.



In Hornbach war Pirminius auch ursprünglich beigesetzt. Seine Grabkapelle ist dort noch vorhanden. Endgültig betattet aber wurde der Heilige in Innsbruck.

Mittwoch, 5. Juni 2013

Nürnberg ist davongekommen





Nürnberg hat das Hochwasser überstanden. Mit einem blauen Auge. Nach Aussage der Einsatzkräfte. Kritisch war mit Meldestufe 3 die Situation an der Rednitz im Stadtteil Katzwang gewesen.


Und auf der Wöhrder Wiese tummelten sich die Enten dort, wo normalerweise die Gäste des Biergartens eine Liegewiese haben.


Hochwasser auf der Wöhrder Wiese - Nürnberg von franz-roth-tv