Donnerstag, 9. Februar 2012

Chili, Rotwein und Ingwer gegen Diabetes Mellitus Typ II

Lanzettenhalter, Meßgerät, Sensoren und das Diabetes-Tagebuch, die Standard-Utensilien des Diabetikers.

Der Pieks mehrfach täglich gehört zum Alltag. Und je nach Meßergebnis (und Status der Erkrankung) die Einnahme von Medikamenten. Wie etwa Metformin.

Nun aber gibt es (eigentlich schon seit langem) Erkenntnisse, daß nicht nur medikamentöse Behandlung Ihren Blutzuckerspiegel positiv beeinflußt.

Auch die Ernährung machts ...

Bei der Diabetes-Therapie spielt die Ernährung seit jeher eine Rolle. Nur wird im Regelfall die radikale Ernährungsumstellung, weg von Fetten und Kohlehydraten, propagiert. Fleischarm bis fleischlos, Magermilch-Joghurt und bloß keinen Tropfen Alkohol.

Vergessen Sie's! Denn nerv- und lusttötende Selbstkasteiung ist nicht angesagt. Vergessen Sie nicht: die wahre Ursache von Diabetes ist Stress (siehe dazu auch diesen Artikel von mir)! Und ständig auf alles zu achten, was ich esse oder angeblich nicht essen darf, auch das führt zu Stress.

Viel wichtiger vielmehr, bei der Ernährung nach (wohlschmeckenden und den Gaumen kitzelnden) Zutaten zu suchen, die eine - natürliche - unterstützende Wirkung bei der Senkung der Blutzucker-Werte haben.

Als da zum Beispiel wären die Chilis und der Ingwer.

Das Capsacain der scharfen Schoten verleiht nicht nur Speisen einen pikanten Geschmack, es reduziert auch Blutfett und Blutzucker. Gleiches tut das Gingerol der Ingwer-Knolle.

Und auch der gute alte Apfel und sein Pektin haben eine gute Wirkung. Heißt es doch schon immer: "An apple the day keeps the doctor away!"

Bloß keine Scheu vor Alkohol!

Alkohol-Verzicht, neben dem Nikotin-Verbot am meisten propagierter Ratschlag puritanischer Mediziner.

Vergessen Sie auch das!

Im Speziellen der Rotwein hat, mäßig aber regelmäßig genossen, nicht nur stärkende Funktion für Herz und Kreislauf, senkt den Blutdruck, verhindert Arteriosklerose, nein, Alkohol senkt auch den Blutzuckerspiegel!

Diese gesundheitsfördernde Wirkung des Rotwein-Konsums hat sich auch als French Paradox einen Namen gemacht.

Und bevor nun die "Schulmedizin" über mich herfällt und mich der Scharlatanerie bezichtigt: Ich habe den Selbtversuch gemacht. Ich bin Diabetiker Typ 2. Und mit zwei Gläsern Rotwein zu den Mahlzeiten liegen meine kapillaren Blutzuckerwerte zwei Stunden nach dem Essen bei 118 bis 127 mg/dl. Und das sind, wohlgemerkt, Normwerte eines Gesunden! Meinen Verbrauch an Chemie (Medikamente) konnte ich deutlich reduzieren. Klar, die Pharma-Industrie wird's nicht freuen, doch das geht mir reichlich am A... vorbei.

1 Kommentar:

  1. Stimmt, kann ich bestätigen! Rotwein senkt bei mir den BZ sehr stark.

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