Der Lack blättert. So wie mich mein alter Freund und Kollege Hans Constroffer vor Jahren (mit meiner Hasselblad) abgelichtet hat, so könnte die Zukunft des Fotografen durchaus aussehen ...Konzentration aufs Wesentliche als ErfolgsrezeptIn meinem Artikel über
Videos auf Mecom-Multimedia hatte ich gesagt, daß ich mich im Fotosektor nur noch auf die Top-Schüsse konzentrieren wolle. Darunter verstehe ich z.B. sowas wie die im Flug erwischte Bachstelze
in diesem Artikel.
Outdoor-Fotografie mit
Action gibt es zwar auch schon bei den Billiganbietern, aber wer da top ist (und ich halte mich ganz unbescheiden für top), der macht auch in Zukunft seinen Schnitt.
Der Bestand an
historischen Fotos wird sicher auch weiter ausgebaut werden. Ich habe da noch Stapel von alten Fotos vom Opa, die der Digitalisierung harren. Nicht nur von
Pirmasens. Auch vom Opa mütterlicherseits, Bauer und Bullenzüchter aus dem Hunsrück, gibt's noch vieles, was ich mal - auf Film - reproduziert hatte. Stehen eben doch wieder einige Nachtschichten am Film- und Flachbett-Scanner an.
Professionell schreiben, illustrieren und vermarkten, das ist mein Konzept. Und eigentlich weiß ich es ja
schon lange, daß nur dieses umfassende Konzept, das komplette breite Spektrum, zukunftssicher ist.
Und dem Thema
Workshops werde ich meine Aufmerksamkeit widmen. Das Knowhow, das Wissen, wie's geht, das gehört zu unserem
Kapital. Das ist das, was wir uns in all den Jahrzehnten unserer Arbeit angeeignet und perfektioniert haben. Und das können wir in bare Münze ummünzen und unser Wissen weitergeben. Warum nicht auch an Amateure?
Und noch eines ist wichtig:
Internationaler werden! Mit einem
breiten Angebot. Wozu auch der Verkauf von
Artwork gehört. Immerhin ist die Fotografie andernorts (z.B. in Frankreich, Großbritannien oder den USA) anders als in Deutschland auch eine Kunstgattung. Zu sehr werden noch immer bei uns hierzulande Fotografen zu "Handwerkern" reduziert und nicht als kreative visuelle Ausdrucksform. Und auch so wird ein Foto zur "nur" Handelsware. Von der man glaubt, die könne beliebig jeder herstellen. Zu beliebig niedrigen Schleuderpreisen. Doch dem ist beileibe nicht so. Ich werde mich künftig eben nicht mehr auf den "Fotoproduzenten" reduzieren lassen, sondern nicht nur das Bild liefern sondern eine Idee. Emotionen. Visuelle Umsetzungen.
Und insofern verspreche ich mir auch einiges von meinen
neuen potentiellen Abnehmern in Osteuropa.
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hallo franz...den "einen" weg wird es nicht geben. ich denke mal das jahr 2010 steht für experimente, oder sagen wir mal lieber ausprobieren...viel ausprobieren und antesten.
AntwortenLöschenbissel hier, bissel da...etwas wird immer gehen...hoffe ich zumindest.
aufgegeben wird nicht
Wie kann man in Zukunft Content vermarkten? Und wer bestimmt, wie mein Content im Internet gefunden wird?
AntwortenLöschenDa gibt es ein paar interessante Artikel auf dem Media Blog,
z.B.:
Das Apple Tablet und der Adobe Reader – eine einzigartige Kombination voller unbekannter Möglichkeiten
Googles Suchalgorithmus angeblich nicht neutral: Verleger legen Kartellamts-Beschwerde gegen Google ein
Die Sache mit den Verlegern und Google erinnert mich fatal an den Hintergrund meines Artikels "Da fragt man sich doch ...".
AntwortenLöschenDie wollen echt Geld dafür, daß sie gefunden werden?
Wie verquer kann man denn noch denken?
Suchalgorithmus nicht neutral? Was verstehe ich denn da drunter? Daß jemand seinen Meta-Tag "Description" nicht "auffindungsfähig" genug bestückt hat! Wenn ich weiß, was der Robot in einer Seite alles crawlt, dann kann ich auch meine Ergebnisposition positiv beeinflussen. Sogar mit "handgeschriebenem" HTML im Editor. Brauch' ich noch nicht mal 'n CMS dafür.
AntwortenLöschenAch ja, die Verleger. Nun wollen 'se plötzlich "Paid Content" und verdienen, wenn ihre Seiten gegoogelt werden.
AntwortenLöschenAber selber nix bezahlen wollen, wenn z.B. ein Foto parallel Print und Online verwendet wird!
Was habe ich mich da schon rumgekloppt.
@ Horst:
AntwortenLöschenKlar lassen wir uns nicht unterkriegen!
Haben wir doch noch nie, was?
Fotografen-Alltag, das ist eben der ganz normale Wahnsinn.