
Nicht, daß nur historisches Bildmaterial noch eine relevante Marktchance hätte. Dem würde meine Erfolgsquote in einem weiteren Markt-Segment widersprechen: der Erotik-Fotografie.
Manchmal habe ich den Eindruck, daß es kaum noch Erotik-Fotografen gibt. Was ist denn mit den Jüngern von David Bailey oder Helmut Newton? Sind die gar ein Opfer der neuen Prüderie geworden? Oder haben die vor Hardcore kapituliert?

Immerhin gibt's dafür ja auch ein Honorar. Und mehr, als daß ein "Nein" kommt, ist doch nicht zu befürchten. Oder? Ich jedenfalls habe mir noch nie eine Ohrfeige eingefangen.
Und daß genügend Frauen dieses erotische "Knistern" durchaus mögen, das bei den Aufnahmen entstehen kann, ist auch meine Erfahrung.

Man muß halt auch Vertrauen aufbauen. Ohne geht es nicht. Aber darüber ist schon zur Genüge in den diversen Ratgebern geschrieben worden. Das will ich hier jetzt bestimmt nicht wiederholen und "nachplappern". Es kommt halt darauf an, daß klar ist, daß ich wirklich nur fotografieren will und nicht mehr. Und da gibt es keine Zweifel drüber, wenn beim "Shooting" die eigene Ehefrau oder Freundin dabei ist, ein bißchen assistiert und auch dem (Amateur-) Modell ein wenig die Kamerascheu nimmt.


Und auch die alltäglichen Dinge, wie Körperpflege, kann man durchaus erotisch "rüberbringen". So was muß ja nicht aussehen wie die Werbung für Nivea oder Oil of Olaz, nicht?

Und sexy darstellen kann man auch die Krankheit unserer Zeit: den Schlankheitswahn. Person schön anonymisieren. Das schafft "Identifikationspotential" für den Betrachter (bzw. die Betrachterin).

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