Hochzeitsfotos hat ja jeder schon mal gemacht. Meine Wenigkeit z.B. im engeren Familienkreis, weil man gerne Fotos im "Reportage-Stil" haben wollte und nur die "offiziellen" Fotos beim Meister im Studio machen ließ.
Aber nachdem die Zwangsjacke der (nun reformierten) Handwerksordnung es nicht mehr den Handwerksmeistern vorbehält ist das ja durchaus ein Betätigungsfeld für alle Fotografen. Man darf ja jetzt nicht mehr nur in der eigenen Familie oder im Freundeskreis knipsen.
Gestern abend in Frau TV im WDR habe ich zum ersten Mal etwas von "Trash the Dress" gehört.
Und hier ist der, der's über den "großen Teich" geholt hat.
Kein Trash: Unsere Hochzeit
Der tödliche Furz
vor 5 Stunden
Da ist doch noch ein weiteres Feld offen ;-)
AntwortenLöschen- Trash the marriage,
- Trash the partner,
halt die offiziellen Scheidungsphotos!
Bei Vimeo gibt es eine Reihe von Filmen über dieses
Trash Wedding
Und über Hochzeitsphotographie, insbesondere den Trend, am Abend schon die DVD mit einer ersten Präsentation/einem ersten Film zu überreichen!
Dieses "Trash the Dress" Video finde ich ganz gut gemacht, auch was den Einsatz eines Fischauge Objektivs angeht.
AntwortenLöschenDie Ehekrach-Fotos hab' ich ja schon lange als Symbolbilder. Aber Du hast recht, Peter, die könnte man jetzt "Life and alive" machen.
AntwortenLöschenmodeerscheinung, mehr nicht !
AntwortenLöschen>>> modeerscheinung, mehr nicht ! <<<
AntwortenLöschenAber wohl eine lukrative ....
Habe ich gerade gesehen:
AntwortenLöschen... wenn das Paar baden geht ...
Ein Bildserie von
einem Düsseldorfer Fotografen
Irgendwie finde ich diese Bilder witzig und kreativ. Mir gefallen die. Diese schiefen Perspektiven auch, das hat was (sowas kann man ja normalerweise nirgendwo verkaufen, das würde glatt als "Ausschuß" gelten).
AntwortenLöschenAuch das, wo das Paar im Hochzeitsdress auf dem Waldboden liegt, finde ich rattenscharf.
Als ich in den späten Siebzigern noch "engagierter Amateur" war und noch nicht den harten Anforderungen des Bildjournalismus "ausgesetzt", habe ich solche Fotos mit meinen Models auch gerne gemacht.
Und ich muß ehrlich sagen, daß ich ernsthaft drüber nachdenke, ob ich das nicht mal wieder versuche.
Ich habe da ja schon (halt nur mit Mädels) aus den kreativen "good old times" noch so einiges im Fundus ....
AntwortenLöschenEin paar Beispiele (rechte Maustaste und neues Fenster oder neue Registerkarte erspart den Zurück-Schalter):
Bild 1
Bild2
Bild 3
Bild 4
Bild 5
Bild 6
Bild 7
Bild 8
Bild 9
Bild 10
Bild 11
Bild 12
Bild 13
Mal generell gesagt:
AntwortenLöschenIch denke sehr wohl, daß die kreative Fotografie eine Zukunft hat. Sozusagen weg von der Gebrauchsfotografie.
High Key, Low Key, mit Perspektiven spielen, auch mit Schärfe und Unschärfe. Grafische Umsetzungen. Auch SW oder Tonungen sind durchaus gefragt.
Bei meinem "Lehr-Beitrag", welche Fotos denn so laufen, hatte ich unten auch meine Mappe aus meiner Zeit als Ausstellungsfotograf erwähnt.
Und das war genaugenommen auch nicht unlukrativ, wenn man 60x90 Fotografiken oder Colorierungen handsigniert in limitierter Auflage verkauft hat.
Irgendwie, denke ich, muß man wieder in diese Richtung. Weniger Masse, mehr Originalität. Und das Ganze - wieder - zwar preiskalkulatorisch so, daß es Käufer findet, aber eben nicht "billig".
Mal einfach wieder "Rückbesinnung": einen Vintage-Print (also einen Handabzug, signiert) in 30x40 habe ich 1985 zu Preisen zwischen 600,-- und 1.500,-- DM verkauft. Und meine Lithfilm-Fotografiken und Colorierungen mit Eiweißlasurfarben waren durchaus populär.
Aus der "Szene" bin ich raus und Fotojournalist geworden, weil es mir irgendwann zu blöd war, auf Vernissagen Statements abzugeben zu der Frage "Was hat sich der Künstler dabei gedacht?"
Aber genau genommen habe ich mich damit von einer zahlungskräftigen Klientel verabschiedet, die eben bei solchen Veranstaltungen mit dem Sektglas in der Hand ihr "kulturelles Niveau" unter Beweis stellen und ihr elegantes und top-chices Outfit präsentieren wollte.
Red Carpet halt. Bloß, daß ich da mal Akteur gewesen war.
Daher wirklich ernsthafte Überlegung (auch zur Bewältigung der Krise im Bildermarkt):
Back to the roots!