Montag, 1. Februar 2010

Kampf dem Denglisch!

Ich schicke vorweg: Nicht nur Französisch, sondern auch das Englische beherrsche ich konversations- und korrespondenzsicher.

Unbeschadet dessen bin ich ein erbitterter Gegner der Anglismen, die sich bei uns breitgemacht haben ("Come in and find out" - Ich sagte immer, das hieße "Komm rein und find wieder raus!" ***grins***).

Und aus diesem kühlen Grunde bin ich auch immer auf der Suche nach solchem Nonsens, äh, Tschuldigung, Unsinn.

Und es freut mich nicht nur, daß der Bundesverkehrsminister Ramsauer (aus unserem schönen Bayern natürlich) dem Denglisch in seinem Ministerium den Kampf angesagt hat, sondern auch, daß meine "Heimatzeitung" (meiner ersten Heimat, der Pfalz), "Die Rheinpfalz", in ihrer gestrigen Sonntagsausgabe mein Foto "Sale" (siehe auch letzten Artikel über Jugendzeitschriften) in diesem Zusammenhang abgedruckt hat.

Und, wenn auch nicht groß, so doch wunderschön in der Seitenmitte, so daß der Artikel und das Bild direkt ins Auge springen.

Und unten sieht man meinen "Wurst-Shop" (der ist übrigens in Zweibrücken in einem Supermarkt), den 2008 die F.A.Z. abdruckte. Cool, was?

8 Kommentare:

  1. Kann ich auch nicht verstehn. In der Heimat dieses Denglisch labern und im Auslandsurlaub nicht in der Lage auf Englisch was zu essen zu bestellen. Wenn Du hoerst was deutsche Touristen zum Teil fuer ein miserables englisch reden...

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  2. Ganz wunderbar ist es auch, wenn unsere Landsleute versuchen, sich mit radebrechendem Englisch in Frankreich zu verständigen (schon erlebt).

    Und Herrn Oettingers jüngster Auftritt war diesbezüglich ja auch ganz superb.

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  3. Apropos Denglish:
    das ist doch bei den Fotografen täglicher Standard!
    Wer nennt sich da "Borderline Press Agency", schreibt: wir gestalten ihr "Buch-Cover", hatte da mal was in seinem "Blog" von wegen "Bild-Management" oder "Foto-Album als Scrabb-Book" oder "Push-Dienst", der absolut optimale "Workflow", "Upload", ....... geschrieben? ;-)

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  4. Peter, Peter, wenn Du mich hier ärgern willst, dann schreibe ich nur noch in Englisch (aber keineswegs in Denglisch).

    Zur Ehrenrettung meiner Branche:

    Wir sind eben international und ich hab' schon in den 80-ern des letzten Jahrhunderts keine Termine gemacht sondern war "on assignment".

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  5. Franz, vielleicht sucht Du ja noch ein paar denglische Worte: hier wirst Du fündig

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  6. @ Michael:

    Erlebnis auf Korfu: Bestelle in der Kneipe auf Englisch. Ganzes Gespräch mit Kneipier immer auf Englisch. Plötzlich kriegt er mit, daß wir Deutsche sind. Und: " Ä Mann, da labern wir da auf Ähnglisch, ich bin doch aus Gelsenkihrsch'n, habb doch hier die Kneibe vomm Obba übbanomm'n!"

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  7. Sowas kenn ich, ist mir auch schon passiert. Mein Automechaniker ist auch so ein zurueck gekehrter Grieche. Am besten ist sein Vater, ein Grieche der "Koellsche Jung" Dialekt spricht...wenn der anfaengt zu Fluchen lachst du dich platt...lach

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