Donnerstag, 31. März 2011

Der umweltfreundliche Super-Sportwagen

Thrill from Tesla Motors on Vimeo.

Dieses Auto hat 288 PS und dabei einen Spritverbrauch von 1,49 Litern auf 100 Kilometer. Einmal volltanken kostet ca. 11 Euro. Und der Wagen ist völlig CO2-frei! Und erreicht problemlos eine Lebenserwartung von über 160.000 Kilometern. Nein, er verträgt keinen Bio-Sprit E10. Er fährt ganz ohne Benzin.

Er ist das schnellste Elektro-Auto der Welt: der Tesla-Roadster.



Wermutstropfen: er kostet 109.000 US-Dollar.





Der Tesla-Roadster, in Kooperation mit der britischen Sportwagen-Schmiede Lotus produziert, ist beispielgebend für moderne, zeitgemäße und umweltschonende Automobil-Technologie. Da könnten sich deutsche Hersteller von Premium-Marken durchaus mal ein Beispiel dran nehmen. Denke ich.

Und käme seine Technologie auch in der Massen-Produktion zum Einsatz, dann würden mit Gewißheit auch die Preise solcher Fahrzeuge sich in erschwingliche Regionen bewegen.



Mit sauberem Strom aus Windkraft ist das mit Sicherheit ein Zukunftskonzept. Ich könnte mir, wenn ich das mal ein bißchen weiterspinnen darf, gut vorstellen, mein Auto an den Growianen in unserer pfälzischen Nachbarschaft aufzutanken. Besser als E10 wäre das allemal.

Lesen Sie mehr über den Roadster bei Wikipedia.



Dienstag, 29. März 2011

Wenn Opfer zu Angeklagten werden



Eman al-Obeidi, the woman who accused Gaddafi's men of raping her, now faces criminal charges, according to the Libyan Government. A spokesman told Channel 4 News the "accuser was now the accused".

Die Frau, die am Samstag in einem Hotel in Tripolis vor den internationalen Medien dem libyschen Regime vorgeworfen hatte, von Soldaten vergewaltigt worden zu sein, soll nun laut Channel4 News ihrerseits unter Anklage gestellt werden!




Ihre Geschichte ging international durch die Medien (siehe z.B. New York Times), Print, online und TV. Eigenartigerweise erfährt die deutsche Fernseh-Öffentlichkeit (außer bei n-tv und RTL) wenig.

Die Öffentlich-Rechtlichen üben sich - mal wieder - in großzügiger Enthaltsamkeit. Wie auch zum Thema deutsche Enthaltung im UN-Sicherheitsrat. Bei ARD und ZDF sitzt man eben nicht allzusehr in der "ersten Reihe". Auch nicht bei PHOENIX. Und mit dem Zweiten sieht man auch nicht besser.

Wie wohltuend ist da der britische Guardian. Oder Sky News. Und natürlich CNN und Anderson Cooper. Und sogar Marie Claire hat einen Artikel.

Al Jazeera berichtet auch über die Proteste libyscher Frauen für Iman al Obeidy:



Übrigens hat die EU-Außenbeauftragte die sofortige Freilassung durch das Regime in Tripolis gefordert. Ob das mehr als eine symbolische Aufforderung ist, bleibt abzuwarten.

Auf jeden Fall ein Signal.

Denn es häufen sich Berichte, wonach Vergewaltigung als Waffe in diesem Krieg gezielt eingesetzt wird. Gut, daß es auch einige deutsche Medien gibt, die darüber berichten. So z.B. auch die Frankfurter Rundschau.

Daß man darüber aber mal was in der Tagesschau oder in Heute sehen könnte, diese Hoffnung habe ich begraben. Und einen ARD Brennpunkt oder ein ZDF Spezial wird es wohl dazu auch nicht geben.

Man muß ja die Abneigung der deutschen Öffentlichkeit gegen militärische Einsätze aufrechterhalten.

Füher war das "Tal der Ahnungslosen" mal bei Dresden. Heute ist es überall.

Samstag, 26. März 2011

Fresken aus dem Jahr 1310

Eine Kostbarkeit ganz besonderer Art birgt die Pfarrkirche St. Vitus in Kottingwörth im Altmühltal: Fresken aus dem Jahr 1310.

Als die Kirche im 18. Jahrhundert barockisiert wurde, blieb der spätromanisch-frühgotische Chorturm erhalten und wurde seither als Taufkapelle genutzt.

1895 dann entdeckte man unter dem Anstrich fast vollständig erhaltene mittelalterliche Fresken aus der Zeit um 1310. Die hat man dann zwar, dem Stil und Geschmack der Zeit entsprechend, bei der Restaurierung zum Teil großzügig retuschiert und sie dadurch zum Teil ihrer Originalität beraubt, dennoch aber vermitteln sie einen großartigen Eindruck einer kunstgeschichtlichen Einmaligkeit.




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===> Bildmaterial auf meinem Mecom-Pool (auch über APIS und i-picturemaxx). Werbliche Verwender nehmen bitte vorab mit uns Kontakt auf.

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© Franz Roth

Ajdabiya befreit



Ajdabiya ist wieder in den Händen der Aufständischen

Mit Unterstützung der Koalition ist es den libyschen Freiheitskämpfern gelungen, Aschdabija zurück zu erobern.

Auch die Rückeroberung des Ölhafens Brega wird verkündet.

Libyerin von Soldaten (Söldnern?) vergewaltigt

Derweil werden die Schandtaten des Regimes immer mehr der Weltöffentlichkeit bekannt:

Eine junge Frau erzählte heute in Tripolis öffentlich, eine Gruppe von 15 Soldaten des libyschen Machthabers hätten sie belästigt und vergewaltigt. Die Frau mit dem Namen Iman al-Obeidi stürmte nach Informationen von Associated Press in ein Hotel in Tripolis und rannte auf ausländische Journalisten zu. Dabei habe sie geschrien und geweint, berichten die Reporter vor Ort. Sie gab an, von Söldnern Ghadhafis am Mittwoch festgehalten, entführt und vergewaltigt worden zu sein.

Nach Angaben der Reporter hielten daraufhin Hotelangestellte die Frau fest, einige von ihnen hätten versucht, sie zum Schweigen zu bringen. Gemeinsam mit gerufenen Sicherheitskräften wurde sei die Frau daraufhin aus dem Hotel gezerrt und weggebracht worden.

An einer anschliessenden Medienkonferenz in Tripolis sagte Regierungssprecher Moussa Ibrahim, die Frau sei vermutlich betrunken und geistig behindert gewesen.


Quelle: tagesanzeiger.ch

Siehe auch dazu den Bericht bei Euronews.



Eine zu Herzen gehende Geschichte aus dem Krieg. Sie zeugt von dem Freiheitswillen des libyschen Volkes. Und kann einen Hern Westerwelle und einen Herrn Niebel nur beschämen!

Alle außer Deutschland



Alle außer Deutschland


Steffen Schwarzkopf aus der libyschen Wüste




Alle außer Deutschland - Steffen Schwarzkopf aus der libyschen Wüste
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"Alle außer Deutschland" lautet der Titel einer Reportage von Steffen Schwarzkopf (N24). Eine Demonstration des Dankes an Frankreich, Großbritannien und die USA.

Über Twitter habe ich in den letzten Tagen seit der UN-Resolution Nachrichten, Meldungen und Reportagen (auch aus diversen ausländischen Quellen) weitergegeben.

Im Speziellen auch die vielen kritischen Meinungen zur deutschen Enthaltung (gemeinsam mit unseren neuen "Verbündeten" Rußland, China, Brasilien und Indien, den wahren Horten der Demokratie und der Menschenrechte), zu der Tatsache, daß "force and freedom" in der deutschen Außenpolitik (nicht nur, weil englisch) offensichtlich Fremdworte sind.

Und wenn ein gewisser Dirk Niebel den Alliierten gar "Heuchelei" vorwirft, dann ist das geradezu der Gipfel eines für Deutschland mehr als unrühmlichen Szenarios.

Wesentlich mehr Hochachtung als vor diesem Hauptmann der Reserve habe ich vor der Pilotin der Royal Airforce, die in einem Typhoon Eurofighter Einsätze in Libyen fliegt.

Und vor Generalmajor Margaret Woodward, die die Einsätze der US Airforce leitet.

Wer auf dem Laufenden sein will, dem sei u.a. die BBC empfohlen. Und Antonia Rados bei RTL/n-tv (siehe auch Antonia Rados auf Facebook).

Aktuelles aus dem Live-Ticker von n-tv:

+++ 07.26 Bischof sieht Gründe für Militäreinsatz +++
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Robert Zollitsch, befürwortet grundsätzlich den internationalen Militäreinsatz gegen Libyen. Zollitsch sagt dem "Hamburger Abendblatt", er könne die Gründe derer nachvollziehen, die sich für das militärische Eingreifen entschieden haben. Scharf kritisiert Zollitsch den bisherigen Umgang der internationalen Gemeinschaft mit Gaddafi. Es sei nicht erst in der Rückschau problematisch, dass einem offenkundigen Despoten, jedenfalls seit 2004, Waffen und Kommunikationstechnik verkauft worden seien, die er bei Bedarf gegen die eigene Bevölkerung einsetzen könne.

+++ 08.59 Rebellen kontrollieren Adschdabija +++
Die umkämpfte ostlibysche Stadt Adschdabija ist wieder unter Kontrolle der Rebellen. Das berichten Korrespondenten der Nachrichtenagentur AFP aus der strategisch wichtigen Öl-Stadt. In den vergangenen Tagen hatten französische und britische Kampfflugzeuge die Gaddafi-Truppen bei Adschdabija attackiert. Am Freitag gab es in der Nähe der Stadt mehrere schwere Explosionen. Zahlreiche Einwohner flohen vor den Kämpfen. Adschdabija liegt etwa 160 Kilometer südlich der Rebellenhochburg Bengasi.

+++ 10.00 USA erwägen Waffenlieferungen an Rebellen +++
Die USA und ihre Verbündeten erwägen einem Zeitungsbericht zufolge, die libyschen Aufständischen mit Waffen zu versorgen. US-Präsident Obama sei der Ansicht, dass die UN-Resolution zur militärischen Durchsetzung der Flugverbotszone in Libyen eine solche Unterstützung der libyschen Opposition ermögliche, berichtet die "Washington Post". Frankreich unterstütze überdies Überlegungen, die Aufständische militärisch auszubilden.

Fundierte Infos und Berichte auch bei Euronews:



Nürnberger Abendhimmel



In der dritten Etage (ohne Lift) zu wohnen, das hat auch seine großen Vorteile: freier Blick gen Westen auf die Lichtstimmungen am Abendhimmel. Abendrot vom Feinsten.

Abendhimmel über Nürnberg, Blick aus dem Fenster unserer Wohnung (u.a.) auf die Türme der Lorenzkirche, die psd-Bank und das Verlagsgebäude der Nürnberger Presse (Nürnberger Nachrichten - NN - und Nürnberger Zeitung - NZ - in unmittelbarer Nachbarschaft).

Denn wir wohnen im medialen Zentrum von Nürnberg. Auch Kicker und der Olympia-Verlag sind mal gerade um die Ecke.



Evening sky in Nuremberg, march 2011. View from our window towards the city, seeing (for example) the towers of famous Lorenz Church. This time we have amazing sunsets here.

Couche de soleil en Nuremberg, La Baviere. Vue sur les tours d'Eglise Saint-Laurent.


Siehe auch:

Urbanes Leben, Bekenntnis zur Stadt


Mehr Videos auf meinem YouTube-Kanal

Donnerstag, 17. März 2011

Atomkraft? Nein danke!

Das Cap de La Hague in der Normandie gehört zu den idyllischsten Landschaften auf der Halbinsel Cotentin (im Tableau oben links). Das Château Flamanville (links unten) ist ein pittoreskes Motiv für den reisenden Fotografen. Bloß rumdrehen darf man sich nicht. Denn dann sieht man die atomare Wiederaufbereitungsanlage auf der Höhe. Und man darf den Blick auch nicht zu genau den Küstenstrich entlangstreifen lassen. Denn dann sieht man gleich zwei Kernkraftwerke.

Und die Isar-Auen bei Niederaichbach sind - eigentlich - auch eine idyllische Naturlandschaft.

Nun, immerhin wurde hier das erste deutsche Kernkraftwerk vom Ende der 80-er Jahre bis 1995 demontiert. Das habe ich für die Nürnberger Zeitung (NZ) und für den KEYSTONE Pressedienst dokumentiert. Gleichwohl aber, Isar 1 steht da immer noch in der Nähe rum.

Ich gebe es zu: wann immer ich in der Nähe von atomaren Anlagen war, dann beschlich mich unwillkürlich ein mulmiges Gefühl. Die Regionen waren mir immer unheimlich.

Und ich habe mir auch immer die Frage gestellt, warum man ausgerechnet diese Monster immer in die schönsten Landstriche bauen muss. Verschleierungs-Taktik? Nach dem Motto: Schaut alle, wie schön es hier ist und mitten drin der "saubere" Atom-Strom!

Es mag einem fast so vorkommen. "Die deutschen Kernkraftwerke sind die sichersten der Welt!" Es gibt wirlich noch immer welche, die das tatsächlich glauben.



Nicht erst seit Tschernobyl ein Thema

Und dann fällt mir siedend heiß ein: 1973 in meiner Abiturarbeit in Deutsch war das Thema das erste deutsche AKW (damals sagte man noch KKW) in Biblis. Und ich erinnere mich plötzlich, damals etwas über den "überkritischen Reaktor" (welch verharmlosende Begrifflichkeit!) geschrieben zu haben (die Wirkungsweise der Kernspaltung hatte man ja im Fach Physik gelernt). Heutzutage nennt man das den Super-GAU.

Informieren Sie sich auf ausgestrahlt.de, wenn Sie auch genug haben von einer teuflischen und nicht beherrschbaren Technologie.



P.S.:

Siehe auch Artikel bei Ralf Gosch. Als Frankophilen ging uns wohl der gleiche Gedanke durch den Kopf. Und was Deutschland betrifft, so leben wir eben im "Dunstkreis" unterschiedlicher AKW's.

Mittwoch, 16. März 2011

Redaktionelles RF und Citizen Journalism

Es war einmal ein News-Foto. An der Kreuzung Marienstraße, Marientunnel, Bahnhofstraße und Neudörferstraße in Nürnberg war ein PKW beim unachtsamen Abbiegen mit einer Straßenbahn kollidiert. Ein Verkehrsunfall sozusagen direkt vor unserer Haustür. Anders als für den Pechvogel, der in die Straßenbahn geknallt war, für mich also durchaus ein Glücksfall. An dieser Kreuzung kracht es öfter mal gerne. Und wenn das Tatütata laut ertönt, dann schaut man eben schon aus dem Fenster, um zu sehen, was da los ist.

Vom News-Foto zum Symbolbild

Das Bild ist immer noch ein gut geeignetes Illustrationsfoto und Symbolbild. Über Digitalstock, eine meiner RF-Agenturen, wurde es jüngst für redaktionelle Verwendung verkauft.

Denn mit dem passenden Bildaufbau, das Warndreieck als Eyecatcher im Vordergrund und das eigentliche Unfallgeschehen in einer etwas "distanzierten" Betrachtungsweise im Hintergrund, so ist auch ein nicht mehr ganz "taufrisches" Archivbild illustrativ verwendbar.

Einer der Märkte für Archivbilder

Und solche Archivbilder gebe ich natürlich auch in den Vertrieb einer preisgünstigen RF-Agentur. Kleine Blättchen, Haus-, Mitglieder- oder Kunden-Blätter ohne großen Etat verwenden diese Bilder gerne. Denn für RM, Anstrich-Honorar etc. fehlt diesen Publikationen einfach das Geld.

Und aus diesem Grund ist es durchaus nicht uninteressant, solche Bilder (die man ja nun nicht eben gerade alle Naslang vor die Linse kriegt) auch RF anzubieten. Eine gute Alternative für die Zweit-, Dritt- oder Viert-Verwendung.

Dabei ist es auch völlig unschädlich, ein solches Foto im eigenen Pool oder bei anderen Agenturen RM im Angebot zu haben. Denn: bei einer RM-Agentur wird ein potentieller Verwender mit kleinem Etat gar nicht erst recherchieren. Denn etwa ein kleiner lokaler Mieterverein kann definitiv für den Titel seiner quartalsmäßig erscheinenden Mitgliederzeitschrift nicht das "Übliche" (sprich: MFM-Sätze) bezahlen.

Und der (finanziell) "potente" Verwender andererseits, der z.B. über APIS recherchiert, zahlt dafür problemfrei auch MFM-Sätze oder im editoriellen Bereich seinen entsprechenden Haustarif nach Anstrich.

Die Technik, auch schon ein bißchen älter

Wie gesagt, das Foto ist schon ein paar Tage alt. Es ist analog. Mit der Nikon F4E und dem 20-mm-Nikkor habe ich es aufgenommen (das ist die Kombination im Bild unten rechts).

Die Aufnahme erfolgte auf den Fujicolor Super G Plus 400. Einen Film für Farbnegative. Ihn habe ich ab Mitte der Neunziger bis zum Kauf meiner D-SLR im Jahr 2005 fast durch die Bank benutzt.

Dieser Film hat exzellente Scan-Eigenschaften, einen großen Tonwertumfang und hervorragende Zeichnung in Lichtern und Schatten. Gepaart mit der hohen Empfindlichkeit für Available Light in allen Situationen.

Und mit einem gut sortierten und geordneten Negativ-Archiv hat man immer mal die Möglichkeit, es nach interessanten Illustrations-Motiven durchzusehen und zu digitalisieren. Denn auch heute muß dieses Material ja nicht ungenutzt brachliegen. Und auch ein preiswerter Desktop-Filmscanner tut da gute Dienste. Infos z.B. bei filmscanner.info.

Citizen Journalism, die Chancen für den Bürgerreporter

Jeder, der eine Kamera sein eigen nennt, kann zu so einem Unfall-Geschehen per Zufall hinzukommen. Respektive zu jeder anderen Art von Ereignissen. Zu Ereignissen mit lokalem oder überregionalen Nachrichtenwert.

Es ist unzweifelhaft, daß Citizen Journalism eine durchaus ernst zu nehmende Form der Beschaffung medialer Inhalte ist.

Und es ist eine Chance für den Augenzeugen, der über visuelles Material in Form von Fotos oder Videos von diesen Ereignissen verfügt. Und auf die Vermarktung solchen Materials haben sich zwischenzeitlich eine Reihe von Plattformen spezialisiert.

Citizenside in Frankreich oder Demotix im anglophonen Raum sind solche Plattformen für Bürgerjournalisten im internationalen Bereich. Und in Deutschland gibt es z.B. Tvype.

Und wenn man sich diese Plattformen mal etwas näher ansieht, dann sind sie durchaus nicht nur für den "Zufalls-Reporter" gedacht, sondern bieten auch dem Professionellen außerhalb der üblichen Vertriebskanäle in Form der Zusammenarbeit mit einer Nachrichten-Agentur gute Möglichkeiten, sein Material zu platzieren. Insbesondere auch dann, wenn man eben nicht auf News spezialisiert ist und auch nur ab und an in Foto oder Video solche Nachrichten-Features auf den Chip bannt.

Und, vergessen wir das nicht, es ist auch eine kostengünstige Alternative (oder aber auch Ergänzung) für einen eigenen Push-Vertrieb über eigene Verteiler.

Donnerstag, 10. März 2011

Die ungleichen Schwestern

Die kleine Sony DCR-DVD150 rechts im Bild war meine erste Videokamera. Im Jahr 2009 gekauft, nur um mal überhaupt auszuprobieren, ob mir das Videofilmen Spaß machen könnte. Die Schulterkamera Sony HVR-HD1000E ist meine neueste Erwerbung. Full HD in 1920x1080, das ist schon ein "Pfund" mit dem man "wuchern" kann. Auch wenn ich im Regelfall Filme fürs Web auf 1280x720 rendere.

Die hohe Auflösung und das hochwerige Carl-Zeiss-Objektiv sind schon was Tolles. Zur Handhabung der Kamera habe ich mich ja schon geäußert.

Deutschlands ältetes Chorgestühl

Mit der HVR-HD100E entstand gestern der Film über den mehr als 600 Jahre alten Nonnenchor in der Kirche des ehemaligen Klosters Seligenporten in der Oberpfalz.



In der Pfarrkirche der Gemeinde Seligenporten in der Oberpfalz (Landkreis Neumarkt) findet sich das mit über 600 Jahren älteste Chorgestühl Süddeutschlands, wahrscheinlich das älteste von ganz Deutschland. Über eine gleichfalls uralte ausgetretene Holztreppe geht es empor zu dem sog. Nonnenchor.

More than 600 years old are the choir stalls of Seligenporten monastery. They are within the oldest of Southern Germany (probably the oldest of whole Germany). This cultural monument is reachable over also 600 years old caved stairways.


Siehe auch:

===> Deutschlands ältestes Chorgestühl (I)
===> Deutschlands ältestes Chorgestühl (II)


Handlicher Zwerg

Gleichwohl ist die "Kleine" mit ihrer SD-Auflösung (720x576) nicht "ausrangiert" worden. Denn klein und handlich leistet auch sie weiterhin gute Dienste. So wie für den Clip "Herbstausflug", der mit ihr gedreht wurde (die Fahrsequenzen in 4:3 machte meine Frau mit der Canon Powershot A640).

Ich habe die Mini-Sony mitgenommen, weil es ein nasser und windiger Tag war und wir vielleicht nur ein bißchen rumfahren würden. Dazu war mir dann selbst die doch nun wahrlich kompakte Canon XM1 zu "groß". Die Kleine (die auch einfach mal in die Jacken- oder Westentasche passt) kam mir mit ihrer Handlichkeit da dann gerade recht. Die schwächere Bildqualität kann man dafür dann auch schon mal in Kauf nehmen.



Ein Herbstausflug im Pfälzerwald in der Südwestpfalz (Hackmesserseite und Westrich) und im angrenzenden Lothringen (Region Lorraine, Department Moselle, 57, Pays de Bitche, Bitscherland).

Dreiteiliger Film.

Teil 1 ist die Abfahrt und die Fahrt bei regnerischem Wetter von der Hackmesserseite Richtung Eppenbrunn. Wir passieren bei Kröppen die deutsch-französische Grenze und erreichen mit Walschbronn den ersten Ort in Frankreich.

Teil 2: Die Fahrt geht nach Schorbach (der Besuch des dortigen Beinhauses und der Pfarrkirche Saint-Remi ist Teil 3 des Filmes). Wir erleben Pferde auf der Weide, robuste Haflinger. Und auf der Rückfahrt im wolkenverhangenen Himmel die Windräder auf den stürmischen Höhen der Hackmesserseite bei Vinningen (in der Nähe von Pirmasens).

Teil 3 des Filmes befaßt sich mit dem Ossuaire von Schorbach, ein Beinhaus aus dem 11. Jahrhundert im romanischen Baustil. Ein kulturhistorisches Kleinod, das man nicht achtlos passieren sollte. Ein heiliger Ort, ein Ort der Besinnung und der stillen Einkehr.

Nach altem Volksglauben konnte nur der die ewige Seligkeit erlangen, der bis zum Jüngsten Tag in (bzw. auf) geweihter Erde ruhte. Und deshalb wurden, da man den Platz für neue Beisetzungen brauchte, die Gebeine der Toten exhumiert und in Beinhäusern auf dem Friedhof aufbewahrt.


Mehr über Schorbach.


Siehe auch:

===> Bayern im Bild
===> Drehscheibe Südwestpfalz

===> Mein YouTube-Kanal
===> News-Clips auch bei Tvype.com


Dienstag, 8. März 2011

"Mein tv & ich" gestartet

Am 1. März hat die Bauer Media Group ein neues Magazin mit einem innovativen Konzept auf den Markt gebracht:

mein tv & ich – eine kombinierte Frauen- und Programmzeitschrift, die sich an junge Frauen mit einer Kernzielgruppe im Alter zwischen 30 und 49 Jahren richtet. Der Titel erscheint 14-täglich. Der Einführungspreis beträgt 90 Cent.

mein tv & ich setzt auf zwei Besonderheiten: Die Frauenzeitschrift ist jung, aktuell, prall gefüllt mit allen Themen, die Frauen ab 30, also in der bewegtesten Phase ihres Lebens, beschäftigen. Und: Genuss und Humor kommen dabei nicht zu kurz, das schenkt dem Alltag eine angenehme Leichtigkeit. Das Layout mit fröhlichen, frischen Farben und die moderne Bildsprache schaffen eine attraktive Lesefreundlichkeit.

Entwickelt wurde das Konzept von Viola Wallmüller, die neben mein tv & ich auch die Titel Laura und Alles für die Frau erfolgreich verantwortet. „Mit mein tv & ich möchten wir die Leserinnen im Alltag begleiten. Dabei achten wir stets auf eine feminine Ansprache und Leichtigkeit, die eine positive Einstellung zu allen Alltagsthemen widerspiegelt“, erklärt Viola Wallmüller.

Das TV-Programm wurde speziell für diese junge Zielgruppe entwickelt: leicht erfassbar, mit klarer Betonung aller wichtigen Sendezeiten bis in den späten Abend und mit vielen Experten-Tipps für den schnellen Programm-Überblick. Charmantes Extra: Alles, was Frauen lieben, gibt es als Tipps für TV-freie Abende dazu.

Quelle: Bauer Media

Mit meinem Bildpool auf Mecom-Multimedia bin ich von der ersten Stunde an bei dieser neuen Zeitschrift als potentieller Bildlieferant mit dabei. Denn "Mein tv & ich" bezieht sein Bildmaterial auch über i-picturemaxx bzw. das APIS-Network.

Und aus diesem Grund ist natürlich auch mein Material bei der Bildmaschine mit "im Rennen".

Unsere Partneragentur bildmaschine.de

Montag, 7. März 2011

Selling ArtWork: Fine Art America

Fine Art America ist eine weitere Online-Galerie und Online-Kunsthandlung. Sie bietet auch die Möglichkeit, Originale (z.B. Ölgemälde, Aquarelle etc.) zum Verkauf anzubieten. Insofern ist die Bezeichnung Online-Kunsthandlung durchaus nicht fehl am Platze.

Das Regel-Angebot natürlich auch hier der Erwerb von gerahmten Prints in verschiedenen Größen, Leinwanddrucke und Poster.

Und auch Fine Art America bietet dem Verkäufer Marketing-Tools an.

Art Prints

Photography Prints

Sonntag, 6. März 2011

Portfolios: Alexander Baumbach und Nick Young



Alexander Baumbach präsentiert seine Arbeit als Bildreporter und Videojournalist in zwei neuen gelungenen Portfolios.



Alexander Baumbach is presenting two new amazing portfolios showing his work as a photo and video journalist.


Nick Young, der malende Radio-Reporter

In seiner Vita bei Imagekind beschreibt Nick Young auf interessante Weise wie er durch O.J. Simpson zur Malerei gefunden hat. Sehens- und lesenswert auch sein Blog.

O.J. Simpson caused broadcast journalist Nick Young starting painting. So it can be read on his portfolio site at Imagekind.

Freitag, 4. März 2011

Selling Artwork (III) - Imagekind

Mit Imagekind empfehle ich gerne eine weitere Plattform zum Anbieten von Artwork. Wie auch bei RedBubble und Zazzle kann der Interessent hier u.a. gerahmte Prints erwerben.

Aber auch Leinwand-Drucke und Poster können erstanden werden.

Der Verkäufer kann Galerien erstellen und Imagekind bietet auch Marketing-Tools an, mittels derer auf der eigenen Website oder dem eigenen Blog die Arbeiten promotet werden können.

 

Donnerstag, 3. März 2011

Wanted by the Media and the Press

Die Gartensaison hat begonnen - jedenfalls beim Münchner Gong-Verlag. Denn der hat aus meinem Mecom-Pool via APIS gestern ein Foto einer Ranunkelblüte aus unserem Garten runtergeladen.

Und die Blüten des Tatarischen Hartriegels (Cornus Alba Sibirica) fanden auch ihren Liebhaber. Es ist eben kein Nachteil, genug Bildmaterial rund um Haus und Garten zur Verfügung zu haben.

Und auch eine herzhafte Nudelsuppe mit frischem Gemüse ist ein Sujet, das gut in die Sonntagsbeilage passt.

Und wenn man im Fundus dann auch noch die Themen der Zeit zu Technik und Gesundheit vorweisen kann, dann ist das selbstverständlich auch kein Schaden.

Denn das Thema Laserdrucker und Fotokopierer wird uns sicher noch lange begleiten. Wer da zu den evl. Betroffenen gehört, dem sei die Seite von Nano-Control sehr empfohlen.

Last but not least noch ein anderer Download von neulich: der Isenheimer Altar von Mathias Grünewald im Musée Unterlinden in Colmar.





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Weitere Infos:

===> Bildmaterial zu den vorgestellten Themen zur redaktionellen Verwendung auf meinem Mecom-Pool (auch über APIS und i-picturemaxx). Werbliche Verwender nehmen bitte vorab mit uns Kontakt auf.

Und bei der Bildmaschine:

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Dienstag, 1. März 2011

Selling Artwork: Zazzle

Neben RedBubble gibt es noch weitere Webseiten, über die der Künstler seine Produkte zum Kauf anbieten kann. So zum Beispiel Zazzle.

Auch hier kann der Kunde gerahmte Bilder erwerben ...

... oder aber auch T-Shirts, Tassen und andere Artikel. Ein typischer Gift-Shop.

Infos: Zazzle.com

Selling Artwork - RedBubble

Wer zum Beispiel den Dolmen von Crucuno in der Bretagne (Department Morbihan), ein Grab aus der Megalith-Zeit, an das direkt ein Bauernhof angebaut ist, als dekorativen Wandschmuck erwerben möchte ...

... der kann das z.B. als "Framed Print" bei RedBubble. Aber auch als Grußkarte kann man dieses vorgeschichtliche Monument an seine Freunde, Verwandten und Bekannten mit einigen persönlichen Zeilen verschicken.

RedBubble ist meine Vertriebs-Plattform für Artwork. Neben Fine Art Photography sind das auch (Reproduktionen von) Werke(n) der Malerei (z.B. in Öl, Acryl, Aquarell, Tusche, Graphit, Kreiden und Mixed Media). Die Originale sind, en passant bemerkt, bei mir direkt käuflich zu erwerben.

Für eine vollständige Werk-Übersicht fordern Sie bitte meinen Katalog bzw. mein Werk-Vezeichnis an.

Beispiele meiner Arbeiten bei RedBubble:





Neu hinzugekommen sind jüngst im Speziellen Arbeiten aus der Bretagne:

Doelan, ein pittoresker kleiner Fischereihafen im Finistere.

Notre Dame de Tronoen, der älteste Calvaire der Bretagne.

Die Chapelle de Penhors ist die berühmteste Wallfahrt der Cornouaille im Finistere.

Wer an mehr Informationen und Bildern über die Bretagne interessiert ist ....



... dem sei auch mein Kanal auf YouTube empfohlen. Denn auch die Nachbarregion Normandie kommt dort nicht zu kurz.