Montag, 23. März 2009

Die Waffen des Wilden Westens

In den älteren Western bis in die 60-er Jahre spielt ja immer der Colt Peacemaker (der Single Action Army von 1873) eine Rolle. Das ist nicht sehr authentisch, denn dieser Revolver kam erst so gegen 1876 in zivile Hände. Bis dahin (und darüber hinaus) waren originale und auf die Verwendung von Metallpatronen umgebaute Vorderladerrevolver (die sogenannten Conversions) im "Wild West" im Gebrauch. Schon allein aus Kostengründen. Im Bild oben zwei (nicht schußfähige) Repliken solcher Modelle.

Wer sich - wie ich - für diese authentischen historischen Waffen interessiert, dem seien die Bücher von R.L. Wilson (s. unten) sehr empfohlen.

Web-Surfer finden auch einiges, etwa über das legendäre Henry-Gewehr, das auch Old Shatterhand in den Romanen von Karl May führt. Die Geschichte dieser Waffe ist auch sehr gut auf Wikipedia beschrieben. Und auf der Website RareWinchester.com findet man auch heute auf dem Sammlermarkt sehr teure Stücke. Und welche, die man nur im Museum sehen kann, zum Beispiel im Buffalo Bill Historical Center.

Und dann gibt es noch eine interessante Website, die sich mit den in Western verwendeten Waffen in Wort und Bild befasst, etwa "American Outlaw", der Verfilmung des Lebens von Frank und Jesse James. Oder "Wyatt Earp" mit Kevin Costner.

Wer sich als Sammler und Liebhaber speziell für den Colt 1860 Army Richards Conversion interessiert, findet noch zwei interessante Webseiten, einmal mit der Geschichte der Waffe, zum andern eine belgische Site mit vielen auch Detailfotos. Dto. bei Lunashooters.

Ganz authentisch im heutigen Westen ist der Blog Home on the Range beheimatet, der eine köstliche Mischung aus Kochrezepten und Waffen bietet (und zwar von einer Frau!).

Ein P.S.:
Wer mir jetzt mit Verschärfung des Waffenrechtes kommen will, mit der Abschaffung von Waffen in Privatbesitz, aus aktuellem Anlaß usw., dem sage ich nur: Thema verfehlt!


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