Alle Fotos von Günter Lenz gibt es bei LaTerraMagica.
Ich nehme diese Publikation gerne zum Anlaß, Ihnen und Euch, meine lieben Leser, ein bißchen mehr aus unserem Fundus Bayerischer Klöster vorzustellen.
Und beginne erst mal mit einem Feature über das mönchische Leben. Aufgenommen auf dem Herz-Jesu-Berg bei Velburg, der einzigen Herz Jesu-Wallfahrt in Bayern.
Das Leben des Eremiten muß nicht lustlos sein. Wie die Fotos oben beweisen. Ein Pfeifchen Tabak, ein dunkles Bier (Winkler-Bräu aus Lengenfeld), zwei durstige Wanderer des Abends mit dem kühlen Trunk als Gäste bewirten, ein angenehmer Plausch, das ist ganz und gar nicht lustlos.
Abtei Münsterschwarzach
Benediktinerabtei Münsterschwarzach, Landkreis Kitzingen, Unterfranken, Franken, Bayern, Deutschland; die Abtei Münsterschwarzach liegt im Markt Schwarzach a. Main und gehört zum Landkreis Kitzingen. Insgesamt gehören zur Abtei Münsterschwarzach 172 Mönche. Davon leben 126 Mönche in der Abtei und den abhängigen Häusern, 46 Mönche leben in den Missionsklöstern. Von den Mönchen sind 72 Priester (Patres) und 86 Brüder. Der Orden des hl. Benedikt (+ 547 in Monte Cassino) besteht aus 21 Kongregationen, die sich in Formen der Spiritualität und in ihren Tätigkeitsbereichen unterscheiden.
Die Abtei gehört zur "Benediktinerkongregation von St. Ottilien", die 1884 mit dem Hauptziel der Mission gegründet wurde. Benediktinerklöster bilden keinen zentral geleiteten Orden, sondern jedes Kloster dieses Ordens ist eine selbstständige Gemeinschaft. Wer in ein solches Kloster eintritt und nach mehrjähriger Prüfung das Gelübde ablegt, sein Leben Gott als Mönch zu übereignen, gehört zeitlebens zu dieser konkreten Klostergemeinschaft. Selbst jene, die zur Missionsarbeit nach Afrika oder Asien ausgesandt werden, haben da ihre bleibende Heimat.
Kloster Metten, Benediktinerabtei
Die Benediktinerabtei St. Michael in Metten ist ein Kloster in der Diözese Regensburg. Sie liegt zwischen den Ausläufern des Bayerischen Waldes und dem Donautal nahe Deggendorf. Das Kloster betreibt ein Gymnasium mit Internat sowie verschiedene Handwerksbetriebe. Die Bibliothek, die für Besichtigungen offen steht, enthält über 150.000 Bände aus den Bereichen Theologie, Philologie und Geschichte.Die Abtei wurde im Jahre 766 durch Gamelbert gegründet. Metten war lange Jahrhunderte ein landständisches "Prälatenkloster" unter der Herrschaft der bayrischen Herzöge und Kurfürsten. Neben der Rodungsarbeit im Bayerischen Grenzland widmeten sich die Mönche schon bald auch den Aufgaben der Erziehung und des Unterrichts.
Klostermitglieder waren nicht nur als Lehrer an Schulen tätig, sondern auch Mitglieder der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München und Professoren in Philosophie und Theologie in Freising und Salzburg. Nach der Säkularisation 1803 wurde der Klosterbesitz eingezogen, der Konventstock 1815 versteigert. Johann von Pronath erwarb im Laufe der Jahre den größten Teil des ehemaligen Klosters und erreichte, dass das Kloster durch König Ludwig I. von Bayern 1830 als erstes Benediktinerkloster nach der Säkularisation wiedererrichtet wurde. Aus dem Seminar für Sängerknaben entwickelte sich nach der Wiedererrichtung im Jahre 1837 ein Gymnasium mit Internat.
Mönchsgruft, Kloster Sankt Anna, Altötting
Hier ist der Heilige Bruder Konrad beigesetzt. Konrad von Parzham (* 22. Dezember 1818 in Parzham in der Pfarrei Weng bei Bad Griesbach im Rottal; † 21. April 1894 in Altötting; bürgerlich Johann Birndorfer) war ein Laienbruder aus dem Kapuzinerorden, er wurde 1934 heiliggesprochen.
Kloster Oberalteich, Niederbayern
Das Kloster Oberalteich ist ein ehemaliges Kloster der Benediktiner in Bogen in Bayern in der Diözese Regensburg. Das St. Peter und Paul geweihte Kloster wurde um ca. 1100 durch den Grafen Friedrich von Bogen gegründet, einem Regensburger Domvogt. Nach einem Großbrand 1245 wurde unter den Äbten Heimo (1247 bis 1252) und Purchard (1256 bis 1260) die Klosteranlage erneuert. Unter Abt Friedrich II. (1346-1358) wurde das Kloster befestigt. Zur Zeit des Abtes Johann II. Asperger (1438 bis 1463) wurde die Kirche neu gestaltet. Diese mittelalterliche Klosteranlage wurde erst unter Abt Veit Höser (1604 bis 1634) erneuert. Die vollständige Barockisierung der Anlage erfolgte unter den Äbten Roman Denis (1682 bis 1695), Benedikt Resch (1695 bis 1704) und Ignatz Scherlin (1704 bis 1721). Das Kloster wurde 1803 im Zuge der Säkularisierung aufgelöst. Die Klostergebäude wurden veräußert. Im Konventbau wurde eine Pfarrei und eine zusätzliche Wohnung für einen Taglöhner untergebracht. 1847 wurden die Grabdenkmäler an der Klosterkirche nach Vilshofen gebracht und dort zum Bau eines Dammes verwendet. Die St. Peter und Paul geweihte Klosterkirche wurde 1622 bis 1630 neu erbaut und hat eine reiche Innenausstattung. Der barocke Hochaltar stammt aus dem Jahr 1693. Die ehemalige Klosterkirche wurde 1803 Pfarrkirche.
Straubing, Bogenberg
Straubing, Bogenberg, Hohen Bogen, Hoher Bogen, Landkreis Straubing-Bogen, Gäuboden, Niederbayern, Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt auf dem Bogenberg; Ziel der ältesten Marienwallfahrt Bayerns (seit 1103) - Die Holzkirchener Kerzenwallfahrt gehört neben dem Engelmariesuchen in St. Englmar und dem Kötztinger Pfingstritt zu den großen brauchtümlichen Darstellungen der Pfingsttage in Niederbayern. Es ist eine Fußwallfahrt, die am Pfingstfreitag von Holzkirchen aus über 75 km zum Heiligtum auf den Bogenberg führt und dort am Pfingstsonntag endet. Sie wird schon seit über 500 Jahren durchgeführt. Die Kerze, ein von Wachs umwickelter, 13 m langer und ein Zentner schwerer Fichtenstamm, wird auf der Schulter, und an manchen Stellen stehend, von einem einzigen Mann alleine, getragen.
Kloster Reisach im Inntal
Kloster Reisach bei Niederaudorf im Inntal - Kloster und Kirche der Karmeliten Reisach am Inn - Das Kloster Reisach ist ein Kloster der Unbeschuhten Karmeliten in der Gemeinde Oberaudorf nahe Niederaudorf in Bayern in der Diözese München und Freising. Das St. Theresa geweihte Kloster wurde 1731 durch Johann Georg Messerer, einem kurfürstlich-bayerischen Hofkammerrat unter dem Namen Kloster Urfahrn gegründet. Es wurde nach Plänen des Münchner Hofbaumeisters Johann Baptist Gunetzrhainer 1737 bis 1747 durch Abraham Milauer und seinen Sohn Philipp erbaut. Die Ausstattung der Kirche stammt vom Münchner Hofmaler Balthasar Albrecht. Das Kloster wurde 1802 im Zuge der Säkularisierung aufgelöst. Es wurde zum Zentralkloster der übrigen aufgehobenen Karmelitenklöster bestimmt. 1836/37 wurde es unter dem Namen Kloster Reisach wiedererrichtet. Seit 2001 ist Pater Robert Schmidbauer OCD Prior im Kloster Reisach. Patrozinium: Hl. Theresia von Avila am 15. Oktober, Hl. Johannes vom Kreuz am 14. Dezember.
(Text-Quellen unter Nutzung auch von Wikipedia)
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