Sonntag, 28. November 2010

Gedanken zum Ersten Advent



Der Erste Advent, der erste Sonntag von Adveniat, der Ankunft des Herrn. Das ist für einen gläubigen Menschen bei weitem nicht der Beginn des sogenannten Weihnachts-Rummels, der Hatz danach, was will ich dieses Jahr mir selbst und anderen schenken. Denn Weihnachten ist nicht das Fest des Heiligen Sankt Commercius, sondern das Fest der Geburt Jesu Christi. Weihnachten ist eines der höchsten Feste der Christenheit. Und die Adventszeit ist etwas anderes als Kaufhäuser und Einzelhandel mit Lichterschmuck. Advent, das ist in erster Linie die Zeit der Einkehr und Besinnung, die Zeit der Familie. Und die Zeit der Erinnerung auch an die, die nicht mehr unter uns weilen und mit denen wir nicht mehr das Weihnachtsfest feiern können.

Weihnachten und Advent, das ist auch die Zeit, an Arme, Einsame, Alte, Schwache, Kranke, Kinder, denen es nicht so gut geht, und an Benachteiligte zu denken und tätige Hilfe zu leisten, um auch ihnen etwas Licht in einen oft genug nur mehr als grauen Alltag zu bringen.

Advent, das ist auch die Aktion Adveniat, die heute mit einem Gottesdienst im Dom zu Speyer begonnen hat und die sich der Menschen in Lateinamerika annimmt.

Advent, das ist auch die Aktion "Spenden statt Schenken" von Brot für die Welt. Und - last but not least - gehören dazu auch die Sternsinger, die Heiligen Drei Könige, die für das Kindermissionswerk Spenden sammeln, um Kindern zu helfen. Gegründet 1846 von einem Kind!

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