Dienstag, 13. April 2010

Tipps & Kniffe für Garten-Paparazzi

Schon des öfteren habe ich mein System erläutert, den eigenen Garten so zu gestalten und anzulegen, daß einerseits sich hier auch viele Tierarten heimisch fühlen und zum andern sich günstige Fotopositionen ergeben.

Dazu nun heute ein weiteres Beispiel. Im Bild oben sieht man (siehe Pfeil), daß wir Pflanzkübel (im Sommer mit Hosta) so platziert haben, daß ein Piepmatz, der sich dort niederläßt, vom Wohnzimmerfenster aus mit dem Tele (mit 300 oder 400 mm Brennweite) gut im Visier ist.



Jetzt im Frühjahr ist das sehr angenehm von drinnen nach draußen fotografieren zu können, denn in den Morgen- und Abendstunden (den Zeiten, in denen die Piepmätze auf Futtersuche sind) kann es ja doch noch zum Teil empfindlich kühl sein.

Über den Kübeln unser roter Fächerahorn, der unseren Vögeln auch gerne als Landeplatz und Ansitz dient. Hier entstand das als Feature-Bilderdienst über den Mecom-Bildkanal gekabelte Foto.

Das Rotkehlchen (Erithacus rubecula) ist ein echter Frühaufsteher. Schon zur ersten Morgendämmerung ist sein "Ticksen" und "Schnickern" zu hören. Der Gesang ist nur schwer zu beschreiben und besteht aus einer längeren, perlend dahinfließenden Strophe, die sich aus überwiegend sehr hohen Tönen zusammensetzt. Viel einfacher ist es dagegen, das Rotkehlchen rein optisch zu identifizieren. Mit seiner orange-roten Kehle im Kontrast zur gut getarnten, braunen Oberseite ist es einfach unverwechselbar. Am Boden hüpft es zur Nahrungssuche hochbeinig umher, oder es beäugt die Umgebung von einer sicheren Warte. Zum Nahrungsspektrum des Rotkehlchens zählen Insekten und deren Larven, Spinnen, Würmer und Schnecken.

Das Rotkehlchen hat's übrigens wieder in den Bayerischen Rundfunk (BR) - Studio Franken in Nürnberg - geschafft.

Wie schon vor kurzem der Eichelhäher in die Fotostrecken und heute in den Wetter-Abspann.

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