Dienstag, 17. Februar 2009

RF als typische Zweitverwertung


Auch Profis vermarkten heute RF. Ich hatte in einem früheren Post die Aussage getroffen, dass ich mit zwei RF-Agenturen gute Erfahrungen gemacht habe. Das mag auch an der Art des Materials liegen. What sells, das ist der People-Bereich (der genausogut auch RM das Zugpferd ist). Ich versuche, auch im RF-Sektor Nischen zu besetzen. Meine Model-Fotos sind released. Für eine RF-Agentur das A und O. Und es ist Material, das man klassischerweise als Zweitverwendung bezeichnet. Oder ganz ehrlich gesagt: es sind die älteren Archivbestände, die zum Teil RM schon mehrfache Verwendungen hatten. Die aber nicht "alt" aussehen. Es gibt in der Stockfotografie zeitlose Motive. Da können People dazugehören, wenn die Bilder nicht allzu "hype" sind, also nicht immer die "modernsten" Models nehmen, sondern eher Typen, die man so über einen längeren Zeitraum sieht. Und man braucht auch einen gewissen Fundus. Das sind nicht zwanzig Bilder. Insgesamt habe ich im RF-Angebot ca. 2.000. Da das Material bezüglich Captioning und Keywording eben professionell aufbereitet ist, landet es häufig genug in den Ergebnissen, um zu passablen Verkäufen zu kommen. Völlig uninteressant für mich, diesen Wunsch aller RF-Agenturen nach höchstmöglicher Qualität zu erfüllen. Das bringts nur bei RM. Und ganz en passant: Große Dateien sind kein Qualitätsmaßstab. Photoshop 12 bei jpeg oder gar Tiff's, nein danke. Ich kann nicht sagen, dass ich mich sehr darum bemühe, den RF-Betand auszubauen. Die Agenturen sind bestückt, das Material soll arbeiten. Zweitverwertung halt.

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