Kaum von der Öffentlichkeit beachtet leisten Männer und Frauen in einem fernen Land einen Dienst, der oft genug traumatisiert. Und sie werden alleingelassen mit ihren quälenden Alpträumen. Ich empfehle diesen Film.
Wir haben auch die kriegerischen Ereignisse des 20. Jahrhunderts in unserem Fundus.
Unser Bildmaterial aus dem zweiten Golfkrieg ist (sehr umfangreich auch analog, Dias und SW) im Vertrieb von Keystone.
Endlich reagiert die Politik auf das Rückkehrer-Trauma!
AntwortenLöschenGrade Verteidigungsminister Jung in "Heute". Der Film hat also wohl was bewirkt.
Und in den Newstickern:
"Leipzig/Berlin (ddp). Angesichts der steigenden Zahl von nach einem Auslandseinsatz traumatisierten Bundeswehrsoldaten hat Bundesverteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) die Betroffenen zu rascher Inanspruchnahme von psychologischer Hilfe ermuntert. Die Soldaten sollten bereits erste Symptome einer posttraumatischen Störung sehr ernst nehmen und umgehend einen Arzt aufsuchen oder andere Hilfe von Experten in Anspruch nehmen, «je früher, desto besser», sagte Jung am Dienstag in Leipzig. Er kündigte den Aufbau eines Forschungs- und Kompetenzzentrums an, um Bundeswehrsoldaten mit dem sogenannten Rückkehrer-Trauma besser betreuen zu können. Das Vorhaben sei jedoch noch in der Vorbereitung. Details über Standort oder Personal nannte Jung am Dienstag nicht."
Man muss die Herrschaften wohl ziemlich deutlich draufstoßen, bis sie ihre vornehme Zurückhaltung verlieren.
Erst vor einiger Zeit, bei der letzten Trauerfeier in Zweibrücken, wurde endlich von "Gefallenen" gesprochen.
Es wird Zeit, daß auch die Öffentlichkeit endlich wahrnimmt, daß unsere Soldatinnen und Soldaten dort im Krieg sind. Und nicht einfach zur "Friedens-Normalität" übergeht, nach dem Motto: "Der Hindukusch ist weit".