Wir haben das Burgenland vielfach bereist. Als ich noch Ausstellungsfotograf war, gehörte Panonnien zu meinen beliebtesten Genres (aus dieser Zeit stammen die SW-Illustrationen dieses Artikels, s. auch oben).
Geographie und Topographie des Burgenlandes
Das Burgenland wird von Leitha, Wulka, Aubach, Stoober Bach, Rabnitz, Zöbernbach, Güns, Tauchenbach, Pinka, Strembach, Lafnitz und Raab nach Osten zur Donau hin entwässert und zerfällt deutlich in 3 Teile: nördlich des Ödenburger Berglands das vorwiegend ebene Nordburgenland um Eisenstadt, Neusiedl und Mattersburg, zwischen Ödenburger und Günser Gebirge das hügelige Mittelburgenland mit dem Zentrum Oberpullendorf und südlich des Bernsteiner und Günser Gebirges das ebenfalls hügelige Südburgenland um Oberwart und Güssing. Die Region des Nationalparks Seewinkel gehört was die Fauna betrifft zu den interessantesten Gebieten Europas.
Die Dörfer im ungarischen Baustil sind idyllisch und romantisch. Und das zu allen Jahreszeiten. Man darf dabei nicht vergessen: das Burgenland hat enorm viele Sonnentage, vom Frühling bis in den Spätherbst. Nicht umsonst reifen hier hervorragende Blaufränkische.
Die Bevölkerung des Burgenlandes
Das Burgenland ist sozusagen der letzte österreichische Rest des Vielvölkerstaates der Donaumonarchie. Bei der Volkszählung 2001 gaben 87,4% der Bevölkerung Deutsch, 5,9% Burgenlandkroatisch und 2,4% Ungarisch als ihre Umgangssprache an. 303 Personen (0,1%) bezeichneten Romanes als ihre Umgangssprache. Die Volksgruppe der Roma (als Überbegriff für Roma und Sinti) ist erst 1993 als österreichische Volksgruppe anerkannt worden.
Allenthalben finden ich historische Zeugnisse. Nicht nur aus der Zeit der k.u.k. Monarchie der Habsburger. In der Landeshauptstadt Eisenstadt wirkte Josef Haydn und ist dort auch in der Bergkirche beigesetzt.
Eisenstadt hatte einst eine große jüdische Gemeinde. Daran erinnert der alte israelitische Friedhof im ehemaligen Ghetto. Auch das jüdische Museum legt Zeugnis ab von der reichen Kultur, die im Dritten Reich zerstört worden ist.
Als Weinbaugebiet genießt das Burgenland dank seiner vielen Sonnentage und seiner mineralischen Böden guten Ruf. Wieder. Denn der Glykolwein-Skandal hatte die Region einst für lange Zeit in Verruf gebracht.
Infos: http://www.burgenland.at/ und http://www.burgenland.info/
Unser Bildmaterial finden Sie auf Mecom und APIS. Beachten Sie auch bitte unseren Burgenland-Flyer.
Das Burgenland ist sozusagen der letzte österreichische Rest des Vielvölkerstaates der Donaumonarchie. Bei der Volkszählung 2001 gaben 87,4% der Bevölkerung Deutsch, 5,9% Burgenlandkroatisch und 2,4% Ungarisch als ihre Umgangssprache an. 303 Personen (0,1%) bezeichneten Romanes als ihre Umgangssprache. Die Volksgruppe der Roma (als Überbegriff für Roma und Sinti) ist erst 1993 als österreichische Volksgruppe anerkannt worden.
Allenthalben finden ich historische Zeugnisse. Nicht nur aus der Zeit der k.u.k. Monarchie der Habsburger. In der Landeshauptstadt Eisenstadt wirkte Josef Haydn und ist dort auch in der Bergkirche beigesetzt.
Eisenstadt hatte einst eine große jüdische Gemeinde. Daran erinnert der alte israelitische Friedhof im ehemaligen Ghetto. Auch das jüdische Museum legt Zeugnis ab von der reichen Kultur, die im Dritten Reich zerstört worden ist.
Als Weinbaugebiet genießt das Burgenland dank seiner vielen Sonnentage und seiner mineralischen Böden guten Ruf. Wieder. Denn der Glykolwein-Skandal hatte die Region einst für lange Zeit in Verruf gebracht.
Infos: http://www.burgenland.at/ und http://www.burgenland.info/
Unser Bildmaterial finden Sie auf Mecom und APIS. Beachten Sie auch bitte unseren Burgenland-Flyer.
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