Freitag, 23. September 2011

Herbstreise in die Provence - Teil 2

Wer in die Provence reist, der wird allenthalben auch auf die Spuren des provencalischen Schriftstellers Frederic Mistral stoßen, der der Vater einer Renaissance der provencalischen Sprache im 19. Jahrhundert gewesen ist. Der Literatur-Nobelpreisträger entstammt dem kleinen Örtchen Maillane unweit Saint-Remy-de Provence (Geburtsort von Nostradamus!) und ist auch auf dem dortigen Friedhof beigesetzt.



Frédéric Mistral (* 8. September 1830 in Maillane bei Arles, Bouches-du-Rhône; + 25. März 1914 ebenda) war ein neuprovenzalischer Dichter und Linguist. 1904 erhielt er den Nobelpreis für Literatur. Mistral wurde als Bauernsohn geboren und besuchte in Avignon die höhere Schule. Eine Begegnung mit dem 12 Jahre älteren Dichter Joseph Roumanille führte ihn zur provenzalischen Literatur. In Aix-en-Provence studierte Mistral bis ins Jahr 1851 Jura; anschließend ließ er sich in Maillane nieder und gründete 1854 zusammen mit Roumanille, Fèlix Gras, Théodore Aubanel u.a. die Félibrige-Bewegung, die sich für die Wiederbelegung und den Erhalt der provenzalischen Sprache in der Literatur einsetzte.

Quelle: Wikipedia

Villeneuve-lès-Avignon, Fort Saint-André

Gegenüber Avignon, auf dem anderen Ufer der Rhône, liegt Villeneuve-les-Avignon.

Villeneuve-lès-Avignon (alternative Schreibweise: Villeneuve-lez-Avignon) ist eine Stadt im Département Gard, Region Languedoc-Roussillon, mit 11.791 Einwohnern. Sie liegt gegenüber von Avignon am anderen Ufer der Rhône. Die Stadt wurde 1293 von Philipp dem Schönen gegründet. Die Stadt wird überragt von dem Fort St-André, das im 14. Jahrhundert von Johann dem Guten und Karl V. angelegt wurde. Die Mauern das Forts umschlossen früher auch das Kloster Chartreuse du Val de Bénédiction. Villeneuve-lès-Avignon ist durch eine Städtepartnerschaft mit Rheinbach (Rhein-Sieg-Kreis) verbunden. / / Arrondissement Nimes / / Region Languedoc-Roussillon

Quelle: Wikipedia

Zisterzienser-Abtei Senanque bei Gordes

Im Video des letzten Artikels sieht man auch das Städtchen Gordes auf seinem Bergrücken. Unweit befindet sich die Abbaye de Senanque, eine Zisterzienser-Abtei, die weltberühmt ist für ihre Lavendel-Felder und die aus Lavendel hergestellten Produkte. Sie ist daher auf jeden Fall einen Besuch wert.


Lacoste - der Stammsitz des Marquis de Sade

Im Gebirgsstock des Luberon finden wir den Ort Lacoste (die berühmten Polohemden lassen schön grüßen!) und die Ruine der Stammburg des Marquis de Sade.


Wichtiger Tipp: Parking Fermé - obligatorisch!

Sie sollten bei einer Reise in die Provence darauf achten, daß Ihre Unterkunft einen eigenen Parkplatz hat. Möglichst einen, der nachts abgesperrt ist. Denn die Kriminalitätsrate in Südfrankreich ist hoch. Und bestimmte Automarken sind keinesfalls vor Diebstahl gefeit. Auch bei Sightseeing-Touren ist es mehr als opportun, sein Fahrzeug auf bewachten Parkplätzen oder in videoüberwachten Parkhäusern abzustellen. Lassen Sie auch keine Papiere oder Wertgegenstände im Fahrzeug zurück.


Fotos aus der Provence finden kommerzielle Verwender auf meinem Mecom-Pool.

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