Mittwoch, 5. Mai 2010

Gibt es ein Maß für Lebensqualität?

"Lebensqualität ist die subjektive Wahrnehmung einer Person über ihre Stellung im Leben in Relation zur Kultur und den Wertsystemen in denen sie lebt und in Bezug auf ihre Ziele, Erwartungen, Standards und Anliegen." So definiert das die WHO. Sehr wissenschaftlich und sehr theoretisch. Aber durchaus korrekt. Denn mit dem Thema Lebensqualität befassen sich viele Wissenschaften. Lebensqualität ist ein grundlegendes Thema in der Philosophie, der Medizin, der Religion, der Wirtschaft und der Politik.

Wirtschaftlicher Wohlstand, Gesundheit, Zufriedenheit und - last but not least - "Zeitwohlstand" sind u.a. Faktoren von Lebensqualität.

Gesund sein, Zeit haben und Geld, um in viel frei verfügbarer Zeit ohne finanzielle Nöte all das tun zu können, was man will. Und sei es nur, "die Seele baumeln lassen". Sich treiben lassen. Ein Bonvivant sein auf dem Boulevard des Lebens.

Das sind Faktoren und Bedingungen, die nicht gerade einfach unter einen Hut zu bringen sind.

Wohlstand verlangt - meist (wenn man nicht gerade Erbe ist) - nach viel Arbeit und damit verbunden - meist - wenig Zeit. Und das macht - meist - wenig zufrieden.

Haben wir es also bei der Lebensqualität mit der Quadratur des Kreises zu tun?

"Lieber reich und gesund als arm und krank", der Spruch ist uralt. Und nicht, daß er nicht voll und ganz wahr wäre.

Bilder oben: Quiberon, Port Haliguen, Bretagne,
Bild unten: Horumersiel, deutsche Nordseeküste

Das kann sich aber ganz rasch ändern. Wirtschaftskrise, Finanzkrise, Schicksalsschläge, Krankheit, das kann ans Eingemachte gehen. Das kann Vermögen aufzehren, das lange erarbeitet worden ist.

Ein Lebensprinzip:

"Die Voraussetzung für Erfolg ist Gesundheit. Und die Voraussetzung für Gesundheit ist, die Bedingungen des Lebens zu akzeptieren".

Die Bedingungen des Lebens zu akzeptieren, das heißt auch, das Leben aktiv zu gestalten. An seinen Herausforderungen zu wachsen und sie zu meistern.

"Ein Erbe, Last, Aufgabe und Passion", das war unsere persönliche Herausforderung, der wir uns mit vielen persönlichen Härten und Rückschlägen gestellt haben. Eine vier Jahre dauernde Herausforderung, die uns oft genug an den Rand unserer Kräfte und an den Rand des finanziellen Ruins gebracht hat.

Uns, die wir gewohnt waren, gut zu leben.

Denn justament genau zu dem Zeitpunkt, da wir unsere Finanzreserven, unser Erspartes, hätten gut gebrauchen können, wird es eng im Geschäft. Die Gründe sind jedem allbekannt, der in den Medien und in der Kommunikation tätig ist.

Positives Denken, positives Handeln zahlen sich aus

Doch eine positive Haltung und Zuversicht machen sich bezahlt. Zähigkeit und Durchhaltevermögen. Allen Widrigkeiten zum Trotz.

Mit Fug und Recht können wir sagen, es beginnt, sich zu lohnen. In diesem Jahr 2010 sehen wir mit Zuversicht in die Zukunft. Wir haben, unbeschadet dessen, daß wir persönliche Schicksalsschläge erleiden mussten, die Anforderungen gemeistert und uns durchgesetzt. Und wieder die Zeit, auch mal "die Seele baumeln" zu lassen.

DAS ist Lebensqualität:



Unsere Lebensqualität. Unser kleines Stück vom Paradies. Der selbst geschaffene Garten Eden. Und wir denken, daß es jeder schaffen kann. Und deswegen geben wir, den Menschen verbunden, auch gerne weiter, was wir uns mit "Trial and Error" erarbeitet haben. Nicht nur unsere Tipps für Hobby-Gärtner.



© Franz Roth

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