Bergregionen wirken mitunter sehr verschroben. Die Bewohner können ziemliche Dickschädel sein. Je abgeschiedener sie leben, desto eigensinniger sind sie mitunter.
Für das Villgratental im österreichischen Osttirol gilt das bis heute - und das ist gut so. Die Bewohner haben sich bewusst gegen den Bau von Liften entschieden. Wo sich wenige Täler weiter die Tiroler Tourismushochburgen zu wild wuchernden Vergnügungsparks entwickeln, ist hier noch alles beim Alten geblieben: Die Kultur, das Brauchtum, die typische Bauweise. Diese "Rückständigkeit" ist historisch bedingt: Durch die politische Trennung von Tirol und Südtirol ist der Osten eine von Österreich nur schwer zugängliche Enklave geworden. Wer jedoch den Weg ins Villgratental findet, der erlebt Winteridylle pur: unberührte Alpenlandschaft, verschneite Almtäler und Hochebenen. Hier können sich Langläufer, Skitourengeher und Wanderer wohl fühlen. Man wohnt in Pensionen oder macht Ferien auf dem Bauernhof. Ein Geheimtipp sind regionale Spezialitäten.
Kalkstein ist ein zu Innervillgraten gehörender nur einige Häuser zählender Weiler "am Ende der Welt". Hier oben an der Kirche endet die Straße. Weiter kommt man dann nur noch per pedes oder im Winter auch auf Touren-Ski.
Berühmtheit über die Grenzen hinaus erlangte Kalkstein durch das Wilderer-Drama von 1982, bei dem damals ein Wildschütz von Jägern erschossen worden war. Eine mysteriöse Geschichte, die bis heute die Gemüter erhitzt.
Infos: www.innervillgraten.at
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vor 5 Tagen
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