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Architektur und Landschaft, Ausstellungs- und Kunst-Fotografie, Domäne des klassischen Aufnahmematerials
Ein klarer Vorzug, den selbst KB-Film 24x36 gegenüber einem Chip besitzt, ist seine Auflösung und seine Zeichnung in Lichtern und Schatten. Penibel korrekte Belichtung vorausgesetzt (der gute alte Handbelichtungsmesser mit Diffusor-Kalotte für Lichtmessung läßt schön grüßen!).
In der editoriellen Fotografie, in der fast nur noch digitale Vorlagen Verwendung finden, egalisiert sich dieser Vorteil bereits durch die Fähigkeiten der Druckmaschine (ich hatte darüber geschrieben).
Seien es nun Architekturen, Landschaften ...
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Das SW-Negativ wurde im Kontaktverfahren insgesamt zweimal auf Strichfilm umkopiert, um zunächst ein Positiv und dann wieder ein Negativ zu erhalten. Durch den zweimaligen Kopiervorgang auf den hart arbeitenden Lithfilm wurden die Zwischentöne nahezu vollständig reduziert. Ich erhielt somit ein stark grafisch wirkendes Bild, teilweise noch durch Solarisation verstärkt (s. links oben).
Das endgültige Lithfilm-Negativ hat somit gleichfalls eine Größe von 6x7 cm. Und von diesem Negativ erstelle ich problemfrei gestochen scharfe Prints bis zur Größe von 60x90 Zentimetern (die Abzüge in der Präsentationsmappe sind im Format 30x40 cm).
Doch es gibt Ersatz.
Nicht nur die Hasselblad.
Mittelformatkameras von Mamiya
Die Mamiya RZ67 PRO IID ist eine Kamera, die es dem professionellen Anwender erlaubt, wahlweise digital oder analog zu arbeiten. Und die Mamiya 7 II ist eine analoge Meßsucherkamera mit Wechselobjektiven für das Idealformat 6x7. Ein Gerät für mobilen Einsatz, wohingegen die RZ67 doch eher stationär im Studio geeignet ist.
Die Mamiya 7 steht, wie die Fuji Finepix 100X, mittlerweile auf meinem "Wunschzettel".
Die Website von Mamiya bietet Informationen rund um diese Kamera-Systeme.
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===> Editorielles Bildmaterial (auch mit künstlerischem Touch) finden interessierte Redakteure und Lektoren auf meinem Mecom-Pool (recherchierbar auch über APIS und i-picturemaxx)
Und bei der Bildmaschine:

Wir produzieren auch Themen-CD's für Ihr Redaktions-Archiv (siehe Muster zum Thema Wetter).
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Hallo Franz,
AntwortenLöschenin den einschlägigen Fotozeitungen liest man ja immer wieder, dass es noch Profis gibt, die auf Film fotografieren. Vor allem sind das Leute, die mit Großformat arbeiten. Wenn ich recht erinnere wurde sogar der Mare Bildband Irland von Heike Ollertz mit einer alpa auf Rollfilm fotografiert. Dennoch: die Qualität von Digitalkameras auch im Highendbereich ist inzwischen einfach besser als der Film. Dazu gab es vor einigen Monaten ein Vergleich in der Profifoto (?), wo Hasselblad Film und Digital gegenübergestellt wurden. Das Ergebnis war sehr eindeutig.
Die Mamiya hätte ich in der Version 6 auch gerne mal gehabt. Die 7 II kostet gebraucht bei Fotopartner z.Z. 900,- € , natürlich ohne Linse. Mir würde die langsame Arbeitsweise dieser Art von Kamera wieder einmal gefallen. Ein Traum wäre eine alpa mit Digiback. Dann müsste ich allerdings mein Auto verkaufen ;-))
Hallo, Ralf,
AntwortenLöschendie rein technischen Vergleiche sind immer Theorie. Sie berücksichtigen selten, wie das Endergebnis z.B. auf Papier aussieht, ob es da einen Unterschied gibt.
Für einen Bildband, wie den von Mare, wird natürlich mittels High-End-Scanner eine digitale Druckvorlage erzeugt. Dessen Fähigkeiten, Film zu digitalisieren ist daher das entscheidende Kriterium.
Für mich persönlich ist aber auch - du nennst es auch - die "Entschleunigung" ein Kriterium. Ein durchaus emotionales (oder "psychologisches")Kriterium. Ein "Back to the Roots", weg vom Zwang permanent neuer Massenproduktion. Zurück zum "ballader" und "strolling": zur Ruhe auch im Sehen und Gestalten. Weg vom Verschluß-Dauerratschen ("Mach zwanzig Aufnahmen, Kamera nach hier, Kamera nach da, Zoom vor, Zoom zurück, und es wird das Bild dabei sein, das du willst.").
En passant: Film vs. Digital und Is Film Going Away? sind übrigens zwei Artikel von Ken Rockwell zu der Thematik, die recht interessant sind.
Viele Grüße
Franz