Ruhe und Stille. Ein Bild aus Neuharlingersiel in Ostfriesland. Wir kennen das Paar nicht, das auf der Bank am Deich hinausblickt aufs Niedersächsische Wattenmeer. Aber sie scheinen mit sich im Reinen zu sein und den Herbsttag zu genießen.
Für unsere Produktion über den Burnout konnten wir feststellen, daß dieses Gefühl innerer Ruhe und Stabilität immer mehr Menschen abhanden kommt.
Und dieses "immer mehr" ist mit Zahlen belegbar. Das "Ausbrennen" ist mittlerweile die Nummer eins der Krankheiten. Obwohl der Burnout nur sehr schwer als Krankheit diagnostizierbar ist. So gibt es für ihn beispielsweise keine ICD-10 Ziffer nach der internationalen Klassifizierung der Krankheiten. Seine Symptome finden sich auch bei anderen psychischen Krankheitsbildern.
Und Betroffene schweigen vielfach. Aus Angst vor Stigmatisierung. Aus Furcht, als "verrückt" abgestempelt zu werden. Von einer verständnislosen Umwelt, von einem verständnislosen Chef. Aus Angst vor Arbeitsplatzverlust.
Zwar ist es mittlerweile gerade in Großunternehmen "in", sich dem Burnout zuzuwenden und einige haben sogar "Burnout-Berater", doch nach unseren Erkenntnissen ist das meist nur ein Alibi-Mäntelchen der Demonstration, sich um das Wohl seiner Mitarbeiter zu kümmern. Die Wahrheit hinter der Fassade ist weiterhin die, daß der Mensch im Betrieb nach wie vor rein betriebswirtschaftlich betrachtetes "Humankapital" ist (was für ein menschenverachtender Begriff!). Und wenn dieses "Kapital" nicht mehr funktioniert, dann gibt es einen Tritt in den Hintern und der Mensch steht vor der Tür. Das ist die Realität.
Kloster auf Zeit, ein Angebot der Abtei Niederalteich
Die Suche nach Sinn, Orientierung und Halt gewinnt für viele Menschen in unserer schnelllebigen und flüchtigen Welt immer mehr an Bedeutung. Inmitten des Lärms und der Hektik des Alltags sehnen wir uns oft nach Stille, nach innerer Stabilität und Identität. "Kloster auf Zeit" ist ein Angebot für Männer - unterschiedlich in Alter, Beruf und Konfession - zwei Wochen lang im Kloster mit den Mönchen zu leben, um in der Stille, im Gebet, im Gespräch und in spezieller geistlicher Unterweisung eine Neuorientierung für das eigene Leben zu finden. Die geistliche Unterweisung umfasst vor allem: Anleitung zum Umgang mit der Heiligen Schrift und zur vertieften Feier der Liturgie, Einführung in die Regel des Hl. Benedikt sowie Hinführung und Einübung ins Meditieren.
Ein sicher interessantes Angebot, in spirituellen Übungen wieder mit sich in Einklang zu kommen. Bedauerlicherweise aber nur ein Angebot für Männer. Denn, entgegen der landläufigen Meinung von der "Manager-Krankheit" Burnout sind besonders Frauen heute die Betroffenen.
Depressionen und Angststörungen bei Frauen doppelt so häufig wie bei Männern
Depressionen und Angststörungen sind die häufigsten psychischen Erkrankungen und betreffen Frauen im Schnitt doppelt so häufig wie Männer. Bei der Behandlung psychischer Erkrankungen sollten geschlechts-spezifische Unterschiede deshalb stärker mit einbezogen werden. Mit einer adäquaten, rechtzeitig durchgeführten Therapie können die meisten Betroffenen vollständig gesunden und ihren normalen Familien- und Berufsalltag wieder aufnehmen. Warum leiden Frauen häufiger an Depressionen? Als mögliche Ursache wird das Zusammenwirken einer Vielzahl von Faktoren diskutiert. Geschlechtsspezifische Unterschiede sind z.B. biologische Unterschiede im neuronalen Transmittersystem, hormonelle Aspekte sowie soziobiographische Faktoren. Doch auch die jeweilige Lebens- und Partnerschaftssituation sowie Mehrfachbelastungen in Beruf und Familie ziehen seelischen und körperlichen Stress nach sich und können zu Depressionen führen. Ein weiteres Problem: Angst- und Panikstörungen bei Frauen: Neben Depressionen sind Frauen auch häufiger von Panikstörungen und anderen Angsterkrankungen betroffen. Oft treten sogar mehrere Störungen gleichzeitig auf. Dabei sind bei Frauen die Symptome nicht nur stärker, es sind neben psychischen häufiger auch körperliche Beschwerden im Rahmen der Angsterkrankung zu beobachten. Bei Frauen beginnen die Störungen oft in früheren Lebensjahren, es kommt außerdem vermehrt zu chronischen Krankheitsentwicklungen und einer höheren Selbstmordrate.
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