Gut, wenn man dann "dazugehört" und gemeinsam mit den "Big Playern" in der gleichen Liga spielt. So egalisiert das Internet die Unterschiede zwischen den ganz Großen und den ganz Kleinen. Nein, es ist gar nicht das Internet (alleine), es ist die Präsenz auf dem Recherche-Portal, das am meisten genutzt wird.
Und es ist das sorgsam zusammengestellte und gepflegte Portfolio, das man dort präsentiert.
Und bei mir gehört dazu eben auch die Medizin. Das ist die Verbindung meiner Berufe. Denn der Journalist schreibt am besten über das, wovon er eine Ahnung hat und der Bildjournalist fotografiert am besten die Themen, zu denen er einen professionellen Background besitzt.
Persönliche Bilder im redaktionellen Kontext
Themen des Alltags, Themen der Zeit, Menschen und Schicksale, das hat uns, meine Frau und mich auch nach Großhadern geführt. Es war eine ganz tiefe persönliche Betroffenheit. Gleichwohl aber wird man nicht seine Professionalität ablegen und so war auf diesen Wegen ein Fotoapparat mit dabei. Primär für eine ganz persönliche Dokumentation.
Und jetzt kommen wir aber auch zu einem Punkt von Bedeutung für die Verwendbarkeit von Fotos, zu diesem immer wieder leidigen Thema, dem Thema für die "Technik-Fans", den Megapixeln, überhaupt der "hochqualitativen" Werkzeuge. Denn selbstverständlich habe ich ins Klinikum keine SLR mitgenommen! Es war meine kleine Nikon Coolpix P5000. Die Amateur-Knipse. Offensichtlich auch technisch gut genug für die professionelle Fotografie.

Keywords:
klinisches/ klinische/ klinisch/ Versorgung/ Lehre/ Forschung/ Hochleistungsmedizin/ Gesundheitskosten/ Gesundheitsreform/ Kliniken/ Grosshadern/ Krankenhaus/ Medizin/ Uni-Klinik/ Uniklinik/ Universitätsklinik/ Ludwig Maximilian/ Ludwig Maximilians Universität/ Krankenversicherung/ krankenversichert/ gesetzlich/ gesetzliche/ Behandlung/ behandeln/ Klinikum/ Kliniken/ Uni-Klinik/ Uniklinik/ Universitätsklinik/ Kassenpatient/ Privatpatient/ Großklinik/ Großklinikum/ Medizin/ Therapie/ therapeutisch/ Operation/ operieren/ Patient/ Patienten

Die Kamera als Tagebuch
Es war auch da die Kamera das Tagebuch gewesen. Zwar gibt es in diesem "Tagebuch" Fotos, die außer uns niemals ein Mensch auf dieser Welt zu sehen kriegen wird, aber es gibt eben auch Fotos, die zur Veröffentlichung bestimmt sind.


Das Schicksal hat es nicht gut gemeint mit uns. Wir haben den Kampf verloren.

Und wenn es dann irgendwelche "Schlaumeier" gibt, die glauben, einen provozieren zu können oder zu müssen, denen kann ich nur sagen: Erlebt bitte das, was wir erlebt haben, bevor Ihr Euren Mund aufmacht, bzw. Eure Tastatur bedient! Euer vermeintlicher Spott ist unwürdig und primitiv und fehl am Platze. Laßt Euch einfach überraschen (vom Verlagswesen im Buchbereich und den Vorlaufzeiten scheint Ihr auch von keinerlei Sachkenntnis getrübt). Und nicht vergessen: Bezahlt ist bezahlt. Wann die Veröffentlichung tatsächlich erfolgt, das ist mir so wurschd als ob in Brasilien ein Kaffeesack umfällt oder in Peking ein Fahrrad.
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Immer die Kamera dabei...und Du hast auch noch das alles als Beteiligter mitzuerleben.
AntwortenLöschenEiner Deiner berühmten Vorgänger in dem Metier, Robert Capa, hatte es als Unbeteiligter schon schwer:
"It's not always easy to stand aside and be unable to do anything except record the sufferings around one."
Vielen Dank, lieber Alexander.
AntwortenLöschenEs ist ein unermeßlicher Schmerz, das Leiden zu erleben. Und es ist der unermeßlichste Schmerz, am Totenbett und am Grab seines Kindes zu stehen. Ich wünsche niemand, das je erleben zu müssen.
Und dennoch müssen es Menschen erleben. Erst jüngst wieder eine Mutter in Selsingen bei Seedorf.
Und dann gibt es die ganz besonders schlimmen Tage, das sind der Todestag und der Geburtstag (der jüngst gewesen war). Das sind diese Augenblicke, in denen man nur laut schreien möchte: "Lieber Gott, warum?"
Welch hilflose Geste, das zu diesem Tag von uns geschmückte Grab zu fotografieren. Weil man den Menschen nicht mehr in den Arm nehmen kann und die besten Wünsche für ein neues Lebensjahr überbringen. Weil man das nie wieder kann. Weil der Verlust endgültig ist.
Ich tue es dennoch. Weil die Bilder unser Gedächtnis sind.
Nochmal, Alexander, vielen Dank für Deine Worte.