Sturm Xynthia über Europa - 20 Jahre Orkane auch im Binnenland
Es ist ein makabres Jubiläum. Seit nunmehr fast auf den Tag genau zwanzig Jahren bahnen sich schwere Orkane, die auch das Binnenland erreichen, ihren Weg durch Europa.
Gelegenheit zunächst einer Rückschau auf die ersten schweren Orkane in Mitteleuropa im Jahre 1990. Der heftige Orkan "Vivian", der mit Geschwindigkeiten von über 150 Stundenkilometer am Montag dem 26. Ferbruar über unser Land brauste, hat mindestens 45 Menschenleben in Nordwesteuropa gefordert, mehrere hundert wurden zu Teil schwer verletzt. Die Schäden gehen in die Milliarden. Auf den Orkan folgten Regen und weiter Sturm, diesmal mit Windgeschwindigkeiten von 120 Kilometer pro Stunde. Ein neuer, stundenlang andauernder Orkan mit Spitzengeschwindigkeiten von 200 Stundenkilometer hat in der Nacht zum Donnerstag (5. März 1990) quer durch Europa eine Schneise der Verwüstung gezogen (unser Bild: Sturmschäden an einem Bauernhof im oberfränkischen Kreis Hof). Seit Beginn der Woche forderten die nahezu pausenlosen Unwetter bereits 79 Todesopfer. Vor allem in Süddeutschland richtete der Orkan mit dem Namen "Wiebke" abermals verheerende Schäden an. Am Donnerstag folgten den Sturm Regen und teilweise starke Schneefälle. Umgeworfene Bäume, gesperrte Straßen, unterbrochene Stromleitungen, die Infrastruktur war stark in Mitleidenschaft gezogen. Bild: Sturmschäden an einem Bauernhof in Oberfranken, Frühjahr 1990, Orkane Vivian und Wibke (Wiebke) - Foto: Angela Niessner / Borderline Press
Bevor das aktuelle Sturmtief Xynthia Deutschland erreichte (Bilder aus der Pfalz von Horst Welke) zog es eine Schneise der Verwüstung von der Iberischen Halbinsel durch Frankreich.
Ich habe mal einige Filme auf YouTube gesucht aus Regionen, die wir auch selbst kennen.
La Rochelle:
Cholet:
Granville:
Bilder von Granville zu "normalen" Zeiten:
Es bleibt zu hoffen, daß sich aus dem Sturmtief Xynthia keine Orkanserie entwickelt wie im Frühjahr 1990.
Vor 20 Jahren, im Frühjahr 1990, fegten die Orkane Wibke und Vivian über Europa hinweg und richteten schwere Verwüstungen an. Im Nürnberger Peterfriedhof wurden Bäume entwurzelt und Gräber aufgerissen, so dass der Gottesacker zeitweise für Besucher gesperrt werden musste, bis die Schäden behoben waren. Es waren damals die ersten schweren Orkane, die auch das Binnenland erreichten. Kyrill im Jahr 2007 zeigte uns, dass wir damit (infolge des Klimawandels?) künftig verstärkt rechnen müssen.
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Was übrigens Sturmbilder betrifft:
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