Service für professionelles Bildmarketing und Bild-Management
Unter diesem Motto habe ich auf meinem Blog bei Wordpress als Unterseiten zu der Seite "Notizen aus dem Reporter-Alltag" (meine Linkliste zu allen meinen mir relevant erscheinenden Artikeln zum Thema Bildjournalismus) zwei Unterseiten zu dem Themenkreis Bilddatenbanken und Vertriebswege angelegt.
Die eine Seite ist eine Abhandlung (alles aus meiner ganz persönlichen Sicht und Erfahrung) zu meinem aktuellen Vermarktungssystem Mecom und APIS.
Die zweite Seite hat die eigene Bilddatenbank des Fotojournalisten zum Gegenstand. Wobei ich hier das in meinen Augen praktischste System, TOPIXX des Kollegen Thomas Sandberg (Tom Sand) behandle, das ich seit Ende 2004 nutze.
Was ich bei meinen beiden Systemen schätze ist der Umstand, daß ich allein bestimme, welches Material, mit welcher Verschlagwortung, in welcher Gestaltung, in welcher Größe (etc. pp.) zum Versand bzw. in die Datenbanken gelangt.
Gegenüber dem Vertrieb über eine Bildagentur ist dies von unschätzbarem Wert: niemand, aber wirklich niemand, der mir reinredet! Und zwar bei rein garnichts!
Bei Mecom (im Bild unten das User-Interface des Mecom-Transfer-Client) ...
... schätze ich sehr, daß ich in einem Arbeitsgang meine Fotos sowohl über den Bildkanal als Push-Dienst in die Redaktionen schicke als auch im Archiv zur Recherche auch über APIS ablege.
Dies ist für mich der absolut optimale Workflow.
Mein im Jahr 2004 erstes Bilddatenbanksystem war das von TOPIXX.
Und ich habe auch diese zweite Bilddatenbank weiterhin im Einsatz. Ja, warum das denn? Ganz einfach: weil das nicht nur eine Datenbank ist, sondern eine komplette Website. Und, alte IT'ler-Weisheit, "never change a running system!"
Und außerdem: ebenso wie Mecom ist dies für mich sowas wie meine "externe Festplatte". Ich kann dort 10.000 Fotos archivieren, um deren Sicherung ich mich nicht kümmern muß. Denn ich habe Wichtigeres zu tun, als Mega- und Gigabyte von einem Speichermedium zum andern zu schaufeln und fünfundzwanzigtausend Sicherungskopien von der sechsundzwanzigtausendsten Sicherungskopie zu machen ...
P.S.:
An einem Beispiel möchte ich verdeutlichen, warum Mecom auch und gerade für mich (als Einzelkämpfer) ein hervorragendes System ist.
Ich hatte jüngst zwei Downloads von Gräbern prominenter Persönlichkeiten. Einmal das von Prof. Max Slevogt in Leinsweiler-Neukastell und einmal die Moshammer'sche Grabtumba auf dem Münchner Ostfriedhof.
Daß solche Bilder ausgerechnet bei mir runtergeladen werden, diese Chance würde ich mir kaum einräumen, wäre ich nicht auf dem Portal präsent. Das gilt überhaupt für meine Fotos der Gräber von Prominenten. Ich bin ja nicht spezialisiert auf "Celebs".
Siehe auch:
- Anbieten und verkaufen nicht nur übers Internet
- Aus dem Nähkästchen geplaudert
- Referenzen
Update: Casino AHV
vor 2 Wochen
franz...die monatlichen fixkosten sind der faktor der viele abschreckt sich in diesen systemen einzumieten..in 2010 noch mehr als sonst.
AntwortenLöschendie kosten müssen erstmal eingenommen werden !
Hallo, Horst,
AntwortenLöscheneine TOPIXX-Datenbank kostet 80,-- Euro im Monat (plus die einmalige Gebühr für die Bereitstellung und einmal im Jahr der geringe Betrag für das Domain-Hosting).
Damit kann man erst mal anfangen.
Ich habe ja auch erst 2 Jahre später mich bei Mecom eingemietet und erst noch später die APIS-Einbindung gemacht (mußte ja auch erst mal die dazu notwendigen 20.000 Bilder zusammen haben).
Und auch den Bildkanal (der zusätzlich für jede Übertragung kostet) habe ich nicht von Anfang an gebucht.
Und den benutze ich auch nur ganz gezielt mit verschiedenen adressatengerechten Verteilern (da kriegt nicht jeder das gleiche Material).
Man kann ja stufenweise erweitern. Je nachdem, wie's eben läuft. So peu à peu eben.
Für mich - neben mir selbst und natürlich dem "Erfinder" Tom Sand - ein typisches Beispiel dafür, daß sich TOPIXX auch für "Einzelkämpfer" lohnt, ist der Kollege Thomas Frey.
mich würden mal die bestellungen bzw. verkäufe interessieren die monatlich über topixx reinkommen.
AntwortenLöschenLieber Horst, nur soviel: es gibt dort registrierte Verwender (es sind mehr als nur ein Dutzend und es sind keine "Kleinkrämer"), die runterladen und verwenden. Einen zeige ich mal beispielhaft. Aber damit muß es gut sein (Geschäftsgeheimnisse und so). Und nicht vergessen: Ein High-Res-Download kostet bei mir auch Geld.
AntwortenLöschenEines noch:
AntwortenLöschenAls ich meine erste Bilddatenbank in Betrieb nahm, mußte die beworben werden. Meine vorhandenen Kunden (ich fing ja nicht bei Null an) mussten erst mal wissen, daß ich nun online im Angebot war.
Ich verschickte also einen Flyer. Wohlgemerkt per Post.
Noch ein Wort zum Thema Kundenpflege:
AntwortenLöschenIch vertrete die Auffassung, man braucht einen Kreis von regelmäßigen Kunden. An deren Bildbedarf man auch die eigenen Produktionen orientiert.
Ich bin persönlich geradezu stolz darauf, daß ich über die Jahre mir - allen Änderungen und Entwicklungen zum Trotz - einen bestimmten Kundenkreis aufbauen konnte.
Und sehen wir es mal realistisch: es wird das "Goldene Blatt", "Heim und Welt" oder "7 Tage" immer geben. Lesen ja angeblich alle nur beim Arzt im Wartezimmer ...
Und das ist doch eine "Bank", die es lohnt zu bewerben und zu beliefern. Ebenso wie die Lokalzeitung am Ort (die wird es nämlich auch immer geben).
Ich mag da ja als besonders konservativ gelten, aber die "Eintagsfliege", der eine Grafiker, der über die Google-Bildsuche bei mir landet und ein möglichst billiges Foto für den einen kleinen Prospekt sucht, der bringt mir rein garnix. Den überlasse ich liebend gerne Microstock-Agenturen. Weil der meinen Preis ohnehin nicht bezahlen will.
Und bevor ich mich mit dem rumärgere, Rechnung schreibe und fünfmal die Bezahlung anmahne, kümmere ich mich lieber um die "bunten Blätter".
Noch was zum Mecom-Bildkanal, weil das viele nicht wissen:
AntwortenLöschenMan kann den Bildkanal auch nutzen, ohne die Mecom-Datenbank als Archiv. Also nur zum Bildversand in die Redaktionen, mit denen ich diese Art der Belieferung abgesprochen habe. Also nur den Push-Dienst. Dann werden die Bilder versandt und das war's.