Auch hier wieder der Wikipedia-Auszug:
Das vermutlich bereits in keltischer Zeit entstandene Dol gilt als frühe Hauptstadt der Bretagne. In der Mitte des 9. Jahrhunderts unter dem Hl. Samson (bretonisch: Sant Samzun a Zol) als eines der sieben Gründungsbistümer der Bretagne entstanden, war es bis 1790 Sitz eines Erzbistums (siehe auch Liste der Erzbischöfe von Dol) und entsprechend bis in das 16. Jahrhundert auch Ziel des Tro-Breizh, einer der bedeutendsten mittelalterlichen Wallfahrten.845 oder 848 wurde hier der Graf von Vannes, Nominoë, zum ducatus ipsius gentis der Bretonen gekrönt, nachdem der westfränkische König Karl II. „der Kahle“ die weitgehende bretonische Autonomie anerkennen musste. Bis in das späte 11. Jahrhundert hinein ist die Stadt wiederholt von Wikingern bzw. Normannen angegriffen, ausgeraubt, in Brand gesteckt bzw. zeitweise besetzt worden. Im Jahr 1203 brannten Soldaten des englischen Königs Johann Ohneland die Kirche von Dol nieder; an deren Stelle entstand die Kathedrale, deren Buntglasfenster Szenen aus dem Leben ihres Namenspatrons darstellen.Seinen heutigen Namen erhielt Dol erst 1924.
Die Grande rue de Stuart (Bild oben) mit ihren malerischen Fachwerkhäusern, Cafés und Geschäften durchzieht in einem langen Bogen die historische Altstadt. Es ist die Hauptgeschäftsstraße und Lebensader von Dol. Hier herrscht geschäftiges Treiben. Und viel Verkehr. Mit vielen Autos. Aber das stört nicht. Man muß nicht jede Innenstadt nach deutschem Vorbild zur Fußgängerzone umgestalten. Die autoversessenen Franzosen mögen das gar nicht. Und das ist auch gut so.
Infos: http://www.pays-de-dol.com/
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