Am 1. Mai vor 2 Jahren hatten wir unseren Peugeot 207 CC ganz neu (am Vortag zugelassen), einen der ersten, die überhaupt in Deutschland auf der Straße unterwegs waren (außer den Vorführwagen der Autohäuser). Und heute ist er Deutschlands beliebtestes Cabrio. Und: hat hervorragende CO2-Werte (um noch mal den Schlenker zum letzten Post zu machen).
Damals hatte ich einen Bilderdienst gemacht, desen Text und Fotos ich hier nochmal veröffentliche (Auszug):
Vom kompromisslosen Roadster zum komfortablen Cabrio (Warum man nach 5 Jahren das Fahrzeug wechselt)
Die Barbour-Jacke ist noch die gleiche wie im Jahr 2002, aber das Fahrzeug ist ein neues. Nach fünf Jahren Spaß mit einer kompromisslosen 240-PS-Fahrmaschine, dem Honda S2000 Roadster, erfolgte der Wechsel zu einem mit "nur" der halben Motorleistung von 120 PS ausgestatteten Peugeot 207CC. Dennoch ist der Fahrspaß geblieben. Und der Kostenvergleich tut ein Übriges, den Abschied von der "Renngranate" zu versüßen: 176 Euro Vollkasko im halben Jahr (niedrigste Einstufung) anstatt 1.084, um nur ein Beispiel zu nennen. Aber auch ein Kofferraum, der jetzt vernünftigerweise eine Urlaubsreise ermöglicht, ohne dass man zum Verpackungs- und Reinstopfkünstler werden muss: 370 anstatt 143 Liter. Das ist ein Pfund. Vorbei die Zeit, da man sich die bange Frage stellte, wieviele Tage man ein T-Shirt tragen muss und wie oft man in den 14 Tagen in der Bretagne in der Hotelzimmerbadewanne Wäsche waschen und mit dem Mini-Reisebügeleisen plätten muss.
Tja, und der 1. Mai war dann der Tag seiner ersten Ausfahrt. Bei Top-Wetter durchs Altmühltal. Mit unserem roten Super-Roadster ging die erste Fahrt übrigens auch durch die blühenden Rapsfelder dorthin.
Aber der 1. Mai ist ja nicht der "Tag der Automobilisten", sondern der "Tag der Arbeit". Deshalb wünsche ich den Gewerkschaften (ganz besonders ver.di!) einen erfolgreichen Tag und eifrigen Zulauf. Denn "Otto Normalverbraucher" braucht auch mal wieder ein anständiges Stück vom Kuchen. Die sogenannte weltweite Finanzkrise kann kein Vorwand dafür sein, nun wieder zurückzustecken, Lohnverzicht zu üben, die Rechnung für das Versagen derjenigen, die die Taschen nie voll genug kriegen können, wieder mal den "kleinen Mann" bezahlen zu lassen.
Und wenn jetzt einer meint, da redet einer, der mal ein Luxusauto gefahren hat von der notwendigen Power der Gewerkschaften:
Erstmal war das Auto günstig gebraucht gekauft worden. So. Und zum andern: für soziale Gerechtigkeit (und gutes Einkommen für jeden!) zu sein steht nicht im Widerspruch dazu, nicht selbst zu den sozial Schwachen zu gehören. Im Gegenteil! Wer ein bißchen mehr hat, der kann auch besser für andere fighten. Hat aber vielleicht auch etwas zu tun mit einer christlichen Lebenseinstellung und mit dem Bekennen zu den Werten einer sozialen Demokratie und zur sozialen Marktwirtschaft und nicht zu den Prinzipien des Manchester-Kapitalismus.
In dem Zusammenhang: was hatte ich mich aufgeregt, als gerade die großen Stars der "Medien-Elite" in ihren "Talkshows" damals dem Vorsitzenden der Lokführergewerkschaft genüßlich unter die Nase gerieben hat, mit dem SLK-Roadster zu den Verhandlungen mit der Bahn vorgefahren zu sein. Man muss nicht in Sack und Asche gehen, um für etwas zu kämpfen. Welche verklärten Robin-Hood-Vorstellungen so manche haben, die über alles reden, alles wissen (besonders besser) und ihre eigenen (gutbezahlten) kleinkarierten Einsichten der Welt überstülpen wollen.
schöne frau schönes auto...was will der mann mehr.
AntwortenLöschendu bist zu beneiden :)
Das schöne Auto hat grade mal wieder runde 1.000 Kilometer runtergerissen. Am Freitag (nicht Tag der Arbeit, sondern Tag der Autobahn)in die Südwestpfalz gefahren. Dort war Gartenarbeit angesagt. Samstag Gras gemäht und Beete vom Unkraut befreit. Heute früh um 10:00 Uhr retour via München (wir haben dort das Grab unserer im letzten Jahr verstorbenen älteren Tochter besucht).
AntwortenLöschenschönes zuhause...das mit der tochter tut mir leid !
AntwortenLöschengruß horst
Ja, man wird da so zum Pendler zwischen den Welten. Von der Großstadt aufs Land und wieder zurück (man muß ja Geld verdienen). Kann ganz schön in Streß ausarten.
AntwortenLöschenAber unsere Arbeit zum Erhalt des Anwesens bringt einen nun wieder mehr in die Pfalz und ich widme mich jetzt auch journalistisch wieder mehr der Region. Nicht nur den negativen Seiten, wie meiner arg "am Tropf hängenden" Heimatstadt Pirmasens. Ich versuche auch, den Redaktionen die "Schätzchen" der Region schmackhaft zu machen.
Zumindest so ein wenig läuft da ja doch was. Und als zäher Hund lasse ich da auch nicht locker!
Die Pfalz ist viel zu schön, um sie nicht zu kennen.