Nach den "Aha-Erlebnissen" von gestern mit den unhonorierten Bildverwendungen habe ich mir mal überhaupt meine Downloads bei Mecom angesehen. Und zwar vor dem Hintergrund Downloadgebühren. Ich habe bei einzelnen oder wenigen Downloads (als quasi Serviceleistung) Downloadgebühren eigentlich nie in Rechnung gestellt. Auch, wenn das Foto nicht verwendet wurde. Erst, wenn Downloads und Verwendungen sozusagen in einem krassen Mißverhältnis standen, habe ich tatsächlich Gebühren in Rechnung gestellt. Und das, obwohl ich für jeden Download bei Mecom zahlen muß. Wie gesagt, das war so was wie ein Kundenservice.
Nach den Erkenntnissen von gestern, daß Bilder verwendet und nicht honoriert werden, bin ich zu der Überzeugung gelangt, daß wir "Kleinen" mit unseren zig kostenlosen Leistungen eigentlich dumme Hunde sind. Diese kostenlosen Dienstleistungen werden einem gar nicht anerkannt und man wird trotzdem beschissen!
Ich habe dann die Downloads der letzten Zeit mal durchgerechnet und bin auf Beträge von nochmal mehr als 200 Euro gekommen.
Warum eigentlich sollte ich aus Kulanz darauf verzichten?
Und dann habe ich mal drüber nachgedacht, daß es Agenturen gibt (die RF und die Microstocks), da kann einer nur downloaden, wenn er bezahlt hat. D.h., bevor jemand ein HighRes überhaupt kriegt, muß er löhnen.
Und wozu habe ich denn AGB? Daß ich "großzügig" (als eine völlig falsch verstandene "Kundenorientierung" und "Service-Mentalität" auf ihre konsequente Anwendung verzichte? Bestimmt nicht! Das wäre der klassische Fall der Selbstausbeutung.
Das passiert heutzutage schon zur Genüge mit den Ein-Euro-Jobs, mit den 400-Euro-Jobs und was es da sonst noch zu nennen gäbe.
Und so wie auch Arbeitnehmern der Lohnverzicht dennoch nicht die Arbeitsplätze sichert, so sichert "großzügiger Service" auch keinem (Klein-) Unternehmer die Kunden. Und die sind immer finanzstärker als wir.
Wenn "fair trade" zum Fremdwort wird, dann müssen wir (ob es nun unsere Einstellung ist oder nicht) eben auch mit härteren Bandagen antreten.
Denn wie lautet schon der Titel eines Buches von Ulrich Wickert: "Der Anständige ist immer der Dumme".
Und vergessen wir auch eines nicht: seit mehr als zwanzig Jahren ist eigentlich die Honorarsituation im Bildbereich unverändert. 2000,-- bis 3.000,-- DM für eine Doppelseite mit Bild und Text in einer Illustrierten Ende der Siebziger (des 20. Jahrhunderts), das war noch was anderes als dreißig Jahre später vielleicht 1.000,-- Euro für "dat selbe"!
So, ich muss mich jetzt dranmachen Rechnungen über Downloadgebühren zu schreiben ...
Nach den Erkenntnissen von gestern, daß Bilder verwendet und nicht honoriert werden, bin ich zu der Überzeugung gelangt, daß wir "Kleinen" mit unseren zig kostenlosen Leistungen eigentlich dumme Hunde sind. Diese kostenlosen Dienstleistungen werden einem gar nicht anerkannt und man wird trotzdem beschissen!
Ich habe dann die Downloads der letzten Zeit mal durchgerechnet und bin auf Beträge von nochmal mehr als 200 Euro gekommen.
Warum eigentlich sollte ich aus Kulanz darauf verzichten?
Und dann habe ich mal drüber nachgedacht, daß es Agenturen gibt (die RF und die Microstocks), da kann einer nur downloaden, wenn er bezahlt hat. D.h., bevor jemand ein HighRes überhaupt kriegt, muß er löhnen.
Und wozu habe ich denn AGB? Daß ich "großzügig" (als eine völlig falsch verstandene "Kundenorientierung" und "Service-Mentalität" auf ihre konsequente Anwendung verzichte? Bestimmt nicht! Das wäre der klassische Fall der Selbstausbeutung.
Das passiert heutzutage schon zur Genüge mit den Ein-Euro-Jobs, mit den 400-Euro-Jobs und was es da sonst noch zu nennen gäbe.
Und so wie auch Arbeitnehmern der Lohnverzicht dennoch nicht die Arbeitsplätze sichert, so sichert "großzügiger Service" auch keinem (Klein-) Unternehmer die Kunden. Und die sind immer finanzstärker als wir.
Wenn "fair trade" zum Fremdwort wird, dann müssen wir (ob es nun unsere Einstellung ist oder nicht) eben auch mit härteren Bandagen antreten.
Denn wie lautet schon der Titel eines Buches von Ulrich Wickert: "Der Anständige ist immer der Dumme".
Und vergessen wir auch eines nicht: seit mehr als zwanzig Jahren ist eigentlich die Honorarsituation im Bildbereich unverändert. 2000,-- bis 3.000,-- DM für eine Doppelseite mit Bild und Text in einer Illustrierten Ende der Siebziger (des 20. Jahrhunderts), das war noch was anderes als dreißig Jahre später vielleicht 1.000,-- Euro für "dat selbe"!
So, ich muss mich jetzt dranmachen Rechnungen über Downloadgebühren zu schreiben ...
nimm erst mal ne blutdrucktablette...;)
AntwortenLöschenWoher weißt Du, daß seit einiger Zeit mein Blutdruck Achterbahn fährt? Kannst Du mir vielleicht noch was zu meinen Cholesterin-Werten und meinem Blutzucker sagen? ;-)
AntwortenLöschenda müsste ich dir ne ferndiagnose stellen...das ist aber nicht ganz billig ;)
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