Irgendwie ist es doch schon verwunderlich, daß trotz eines kalten und regenreichen Sommers es im Garten dennoch üppig blüht. Denn so einen kalten Juni hat man schon lange nicht mehr erlebt. Der Mai war ja noch ganz vielversprechend gewesen. Vorboten der globalen Erwärmung? Ich möchte mir jetzt mal meinen Sarkasmus sparen, man weiß ja zur Genüge, daß nach Vulkanausbrüchen weltweit die Temperatur um ca. ein bis zwei Grad sinkt. Und der Blütenpracht haben die niedrigen Temperaturen keinen Abbruch getan. Und Wassertropfen auf Blumen sind ja durchaus ein reizvolles Motiv.
Der Zierlauch (Allium) ist mittlerweile zum Großteil bereits verblüht. Kein Grund jedoch, die Blütenstände etwa abzuschneiden, denn auch nach der Blüte bietet Allium einen reizvollen Anblick. Mit und ohne Wassertropfen.
Und auch Glockenblumen und Rittersporn sind filigrane Schönheiten, die geradezu danach verlangen, mit dem lichtstarken 300-er bei (fast) offener Blende abgelichtet zu werden. Für den Fotografen auch interessant das Spiel mit der selektiven Schärfe (siehe auch hier).
Über die Campanula gibt es noch einen kleinen Film ...
Und daß unsere neuen Salbei-Pflanzen (siehe Bild ganz oben) so prächtig gedeihen werden, wie die bereits vorhandenen, ist unsere Hoffnung nach der Arbeit dieses Wochenendes.
Wie der "Blümchen-Fotograf" vermarktet ...
Auch wir Blumenfreunde kommen ja nicht umhin, unsere großen und kleinen floralen Leidenschaften dem Publikum anzubieten. Und das geschieht natürlich wie bei allen anderen Themen auch. Ein mobiler Computer und ein Mobiltelefon leisten mir die gleichen Dienste wie dem aktuellen Kollegen. Auch meine Bilder können so schon Minuten nach der Aufnahme in der Datenbank oder per Bildkanal beim potentiellen Verwender sein. Zugegebenermaßen spielt Schnelligkeit in meinem Geschäft allerdings eher eine untergeordnete Rolle.
Obwohl es auch in der Gartenfotografie durchaus aktuelle Themen gibt. Etwa, ob und unter welchen Bedingungen man auf seinem Grundstück einen Baum fällen darf. Und welche Gründe dem im öffentlichen Interesse entgegenstehen könnten.
Kleine Helferlein: das Diktiergerät
Zusätzlich habe ich noch (ich bin ja auch Schreiberling) ein Diktiergerät "an Bord". Im Moment ist das noch ein Kassetten-Gerät (d.h. ich muß nach Diktat noch schreiben lassen), aber ich teste gerade eine Spracherkennungssoftware, die meine Diktate gleich in Office und Word übernimmt. Sogar mit Formatierungsanweisen. Kommen aber manchmal doch noch ein paar Lustigkeiten zustande. Meine (menschliche) Schreibkraft ist deshalb bislang noch von keiner Software zu toppen. Mein großer Wunschtraum wäre eine Spracherkennung für die IPTC-Beschriftung.
Last but not least ...
Ach so, zu guter Letzt noch mein Tipp für Filmer: wenn ich stationär arbeite bin ich dazu übergegangen, mit einem ausreichend langen Firewire gleich auf den Rechner zu importieren (das geht sogar mit Windows Movie Maker sehr gut). Das hält die DV-AVI einer MiniDV-Kassette dann schon in einer überschaubaren Größe.
Weiterführendes:
Meine Artikelsammlung zum Thema Fotografie ...
I am too smart
vor 2 Tagen
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