Als "Garten-Paparazzo" bin ich - gottseidank - etwas weniger abhängig von der Technik wie das ein News-Reporter ist (oder ein richtiger Paparazzo). Ich kann es mir insofern auch leisten, diesbezüglich etwas konservativer zu sein. Ich arbeite ohne den permanenten Zeitdruck des Redaktionsschlusses an meinen Themen.
Beschränkung auf das Notwendige
Und da ich - auch filmisch (!) - in erster Linie für Zeitungen und Zeitschriften (einschließlich Web und Online-Ausgaben) bzw. für Webseitenbetreiber arbeite, kann ich es mir auch schenken, permanent nach noch neuerer Technik bei meinen Aufnahmegeräten Ausschau zu halten. Sowohl für Web als auch Print bin ich mit dem, was ich habe, ausreichend gerüstet.
Soweit das Vorgeplänkel, warum mir sowohl SD bei Video als auch 4,1 Megapixel bei Foto Genüge tun.
What is in my bag?
Nach dem Erwerb der Canon XM1 sah ich mich veranlaßt, für die Arbeit im Garten die Ausrüstung nochmal geringfügig umzustellen. Im Vergleich zu Anfang Mai habe ich alles wieder aus der Barbour-Tasche in meinen LowePro Phototrekker gepackt. Und um nur mit dem unterwegs zu sein (man hat ja noch normales Reisegepäck und manchmal den Kofferraum voller Steine), muste das 80-200-er Zoom weichen. Stattdessen ist nun das Nikkor 1,4/85 mm wieder an Bord.
"Amateur"-Geräte sind keine "Schande"
Und dann ist da noch die Nikon Coolpix P5000 immer in der Tasche der Weste, meine Schnappschußkamera, die ich auch in meinem Film über Reisefotografie (ab Min. 2:22) vorstelle.
Die Coolpix und auch die Sony Consumer Cam benutze ich wegen ihres geringen Gewichts gerne so "nebenbei" bei der Gartenarbeit. Die kann man leicht in den Taschen einer Arbeitsweste verstauen. Spaten beiseitelegen, Kamera schnell zur Hand nehmen, das mag manch einem amateurhaft vorkommen, aber das ist mir wurscht. Was zählt ist - wie mal irgendwer zu sagen pflegte - was hinten dabei rauskommt. Und der "Gag" nebenbei ist: die Coolpix hat 10 Megapixel und die Sony wahlweise 16:9 oder 4:3.
Siehe auch:
- Themenangebot Haus & Garten
- Themenangebote Garten
I am too smart
vor 2 Tagen
sehr gut gemacht!
AntwortenLöschenDanke, Laney.
AntwortenLöschenIch versuche, sozusagen aus der Praxis für die Praxis, persönliche Erfahrungen rüberzubringen.
Ein "Generalrezept" gibt es nämlich nicht. Was für den einen richtig ist, kann für den andern falsch sein. Aber allein mit High-Tech neuester Generation habe ich noch lange keine Erfolgsgarantie.
Und wenn ich nicht im aktuellen Sektor arbeite, dann ist es eben völlig schurzpiepsegal, ob mein Foto in drei Minuten oder in drei Stunden in der Redaktion ist.
Bestimmt freut sich auch die Industrie nicht unbedingt über meine Aussagen. Die wollen natürlich ihre neuesten Produkte verkaufen.
Ist aber halt die Frage: Brauche ich das wirklich? Werde ich damit kreativer, meine Bilder "besser" und interessanter oder produziere ich nur mehr Megabyte?
Und was soll ich mit HD, wenn ich nur ganz selten mal eine kurze Einspielung bei einem TV-Sender habe und denen meine Qualität dann auch noch reicht?
Oder um es mal so zu sagen: ich habe keinen "Technik-Spieltrieb". Und wenn, dann kann ich den auch mit meiner alten Märklin-Eisenbahn befriedigen. Oder tune meine Carrera-Elektroautos.
ich finde HD ganz nett. aber mehr nicht. HD kann ich an meinem PC schauen, was ich fast nie mache. mir sind da andere sachen wichtiger...
AntwortenLöschenso schnell wie die technik vorranschreitet, lohnt sich das für mich nicht, immer das neuste zu kaufen. hab ich noch nie gemacht. die meisten auslaufmodelle sind mindestens genauso gut und günstiger.
>>> hab ich noch nie gemacht. die meisten auslaufmodelle sind mindestens genauso gut und günstiger.
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Ich habe 1974 (!) meine Canon F-1 und die Canon EF neu gekauft. Und das war's. Ab Nikon F3 (1984) bis heute waren alle Kameragehäuse Gebrauchte oder Vorführgeräte.
... insbesondere hätte ich mir als Neuware meine insgesamt 4 Mittelformatkameras (Hasselblad 500 CM, Rollei SL 66, Rolleiflex SLX und Pentax 6x7), die ich von 1985 bis 1990 benutzte, nie leisten können ...
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