Samstag, 31. Oktober 2009

Im Sattel zuhause? Unser Metier! Wir für Sie! Wir covern Ihre Events!


Reitsport, das ist pure Dynamik ...

...ob beim Turnier oder beim Training, beim Ausritt ...



Das Leben im Sattel, eine ganz besondere Faszination. Eine Faszination, der auch wir erlegen sind. Eine unserer Domänen ist der Reitsport. Mit all seinen Facetten.

Der Sprung übers Hindernis. Beim Turnier, beim Geländeritt. Von uns eingefangen in packenden Bildern.


Sie sind Veranstalter? Buchen Sie uns!

Wir bieten:
Fotos, Videos, Pressetexte

Unser Aktionsradius:
Die Pfalz, der Saar-Pfalz-Kreis und der Hunsrück.


Unsere Empfehlung, wenn Sie eine Agentur für Bayern suchen: Unser Freund und Kollege Rainer Dill.

Wir covern Sport

Freitag, 30. Oktober 2009

Tina Turner wird siebzig und ich habe mal wieder ein paar Fotos mehr bei KEYSTONE


Die Rock-Röhre Tina Turner wird am 26.11.2009 70 Jahre alt ...

... und deswegen hat Keystone mal wieder freundlicherweise zwei Bilder aus meinem dortigen Fundus digitalisiert ...

Also, liebe Redaktionen, liebe Jubiläums-Buchmacher, greift zu. Der 26.11. ist nicht mehr weit. Und ich brauche dringend Geld ...

Keystone war 1986 meine erste Agentur. Klar, daß ich dort mehr Bilder habe, als die 57, die (Stand heute) dort in der Datenbank sind. Mein ganzes zeitgeschichtliches Material ist dort. Thema "Ende der DDR" zig Fotos, in Farbe und SW, zig-mal mehr als das, was sch da digitalisiert findet. Auch zig-mal mehr vom Golfkrieg. Das ist ärgerlich. Aber das ist eben gängige Praxis bei den "alten" Agenturen.

Das ist bei anderen Agenturen auch nicht anders. Auch Interfoto ...

... hat zig Bilder von mir im Archiv. Und manchmal "flöhe" ich auch dort rum. Ich glaube, es sind ein paar mehr als bei Keystone, die dort digital vorhanden sind. Dafür kann ich aber keine komplette Übersicht meiner Bilder anzeigen. Die muß ich einzeln nach Thema suchen. Weil die Suche nach Fotografenname oder Autorennummer nicht geht.

Da lobe ich mir doch die Bildmaschine. Da ist die Fotografennummer Suchkriterium. Da wird jeder Fotograf gelistet und ist nicht nur irgendein "anonymer Lieferant". Da kommt man sich doch gleich als gleichwertiger Partner vor. Oder?

Und bei den "alten" schlummern tausende von Bildern still in den Archivschränken vor sich hin ...

Und verdient habe ich bei den "alten" Agenturen seit mindestens zehn Jahren keinen einzigen Cent mehr.

Ich will ja nicht "unqualifiziert meckern", immerhin sind meine Fotos bei Keystone im Angebot "20 Jahre Mauerfall" und beim Angebot "Aktuelle Jahrestage" zu Tina Turner's Geburtstag. Und als mein DDR-Material damals echt aktuell war, habe ich ganz gut damit verdient.

Und bei Keystone's Chronik des 20. Jahrhunderts ist ein Foto aus meinem Bestand der Aufmacher für den Golfkrieg 1990. Aber das ist mehr für "Ruhm und Ehre".

Denn, bleiben wir mal beim Golfkrieg, über meine eigenen Vertriebswege wurde mehr Material veröffentlicht als über meine Agenturen. Und so eine Doppelseiten-Reportage ist deutlich lukrativer als irgendwo ein einziges Bildchen in einem Jahrbuch oder einer Chronik. Und Einzelbilder (s. Beleg der NZ) habe ich durchaus auch verkauft.

Das gilt übrigens genauso für die "Butter-und-Brot"-Sachen eines Bildjournalisten. Mein KKW Niederaichbach (erste komplette Demontage eines Kernkraftwerkes in Deutschland) konnte ich zum Abschluß der Demontagearbeiten 1995 platzieren und habe damit sogar ein Reuters-Foto "ausgestochen", das einspaltig war, während mein Bild den Aufmacher über drei Spalten in der NZ abgab.

Um Niederaichbach "köchelt" es wieder. Deshalb hat nun auch Keystone einige meiner ollen SW-Prints digitalisiert.

Um noch mal auf die Stars & Sternchen zurückzukommen: Ich habe - gottseidank - auch immer die komplette deutsche Illustrierten-Landschaft mit Dups versorgt. Und somit auch Geld verdient mit den Promis. Bei den Agenturen warte ich heute noch. Der Quick trauere ich übrigens bitter nach. Und auch der Neuen Revue. Mann, das waren vielleicht noch Illustrierte! Alle Themen, rundum. Da konntest du als Fotograf noch richtig gut leben.


Mein Fazit:
Wer sich beim Vertrieb seiner Fotos nur auf Bildagenturen verlässt (weil das ja die "Profis" im Bildergeschäft sind) und sich keine eigenen Vertriebswege aufbaut, der ist ganz schön verlassen ...

P.S.:
Ach so, ja, noch ein Zusatz. Bei den traditionellen Agenturen hast du ja im Vertrag eine sogenannte "Motiv-Exklusivität" stehen. Das heißt, du darfst das identische Foto nicht auch über eine andere Agentur vertreiben. Geht also nicht wie bei den Micros oder den anderen RF's, alle miteinander mit den gleichen Bildern beliefern. Wenn du also clever sein willst und Bilder von einem Event z.B. über mehrere Agenturen vertreiben, dann gilt "Wer kriegt das eine Bild, was kriegt der andere?" Und manchmal darfst du identische Fotos noch nicht mal mehr selbst vertreiben! Ganz schön deftig für "Archiv-Leichen", was?

P.P.S.:
Es gab mal in Düseldorf die Bildagentur laenderpress. War eine, mit der ich gut zusammenarbeitete. Irgendwann gab es laenderpress nicht mehr und es dauerte ewig, bis ich rausgefunden hatte, dass Mediacolors in Zürich die Agentur gekauft hätte. Auch hier sind von meinen vielen Fotos nur ein paar "übriggeblieben". Hier "zum Trost": meine nicht digitalisierten Dias habe ich alle in einem großen Paket zurückgekriegt. Liegen jetzt halt bei mir rum (ich hab' nämlich keinen Scanner für 6x6 und 6x7) ...

Donnerstag, 29. Oktober 2009

Zweimal schwarzweiß

Den Hund vom Nachbarn kennt man ja schon ...



Hier ist dann noch die passende Katze in schwarz und weiß dazu:



Ach, diese Viecher, ich liebe sie ...

Lasst mal die beiden Filme parallel laufen.Ihr müßt es zugeben, die sind alle beide gleich doof!

Oder gleich süß ...

Alter hat Zukunft - gegen den Jugendwahn

Wie alt ist ein 75-Jähriger? Kommt drauf an. Die Senioren von heute sind kein grauer Block mehr, eher ein bunter Haufen. Bald wird jeder dritte Deutsche zu ihnen zählen. Der größte Teil der älteren Bevölkerung verbringt die ersten 15 bis 20 Jahre im Anschluss an das Berufsleben unabhängig von Hilfe und Pflege. "Alter heißt nicht zwangsläufig, gebrechlich und hilfsbedürftig zu sein", lautet eine Erkenntnis der Autoren, die den dritten Altersbericht im Auftrag der Bundesregierung verfasst haben. Vielmehr unterschieden sich ältere Menschen stark in ihrer körperlichen und seelisch-geistigen Leistungsfähigkeit, in ihren Interessen und in der Gestaltung ihres Alltags. Der in den letzten Jahrzehnten beobachtete Anstieg in der Lebenserwartung ist vor allem mit einem Gewinn an "aktiven Jahren" verbunden, also einer Verlängerung jener Lebensphase, in der Menschen zu einer selbständigen und selbstverantwortlichen Lebensführung fähig sind. Angesichts einer im Durchschnitt besseren Gesundheit, und eines im Durchschnitt auch besseren Bildungsniveaus sowie einer höherer Vertrautheit mit Bildungsangeboten und Lernsituationen, kann davon ausgegangen werden, dass sich zukünftig ältere Menschen länger einen aktiven Beitrag zum Wohle der Gesellschaft leisten werden.

Wer sich also drüber aufregt, daß überall die Rentner präsent sind, der ist reichlich "auf dem falschen Dampfer".

Und, kuck an, meine Klientel auf YouTube, das ist genau diese Generation der rüstigen Alten. Da mache ich echte Quote. Na ja, seit Montag, 26. Oktober 2009, bin ich ja auch schon 57 ....

Mittwoch, 28. Oktober 2009

Wie News-Features gemacht werden



Da ist ein Thema, das Nachrichtenwert hat, einen Bericht lohnt. Ein Thema von allgemeinem Interesse. Ein Zeitthema. Dazu soll ein Film entstehen. Mit Symbolcharakter.

Wer jetzt anfängt, die Kamera zur Hand zu nehmen und loszufilmen, hat schon verloren. Jetzt eine Story zu filmen ist viel zu aufwendig. Gedreht wird nur, was am Ende noch fehlt und ergänzt werden muß.

Das Material zur Meldung ("Was ist Hausarbeit wert?"), das ist bereits "auf Vorrat" gedreht im Archiv. Sequenzen mit O-Ton. Rohmaterial. Footage. Symbolmaterial. So, wie auch in der Illustrations-Fotografie das Symbolbild zu allen möglichen und unmöglichen Themen abrufbereit im Archiv liegt. Und wenn ich zu dem Thema kein Footage (oder nicht ausreichend) habe, dann schaue ich ins Fotoarchiv oder ins Grafikarchiv. Mit Effekten wie Einzomen, Auszoomen oder Schwenken (von oben nach unten, unten nach voben, von links nach rechts und rechts nach links und ggf. auch "gemischt") läßt sich da auch ein "Bewegtbild" erzeugen. Improvisationstalent und Kreativität sind da gefragt.

Denn: hätte ich vom Abriß des Herrenhauses auf dem Felsenbrunnerhof erst noch Filmsequenzen drehen wollen, dann hätte ich - hier in Nürnberg - ein ganz dummes Gesicht gemacht. Und damit's mit dem Text passte, habe ich die insgesamt drei Fotos, die ich hatte, eben mehrfach verwendet.

Das Rohmaterial muß dann nur noch "aneinandergehängt" werden, überblendet oder mit hartem Schnitt. Mit den Titeln und Untertiteln und dem Abspann versehen. In der Länge, die der Sprechertext braucht. Apropos Sprechertext: da kann man variieren, ob mit oder ohne "Ducking" (Absenken der Lautstärke der anderen Tonspuren, O-Ton und/oder Hintergrund-Soundtrack). Das kommt auf den gewünschten Effekt an.

Was die Titel betrifft: Standard-Einblendungen, die man immer wieder benutzt (im Muster "Aktuelle News" auf dem roten Balken) legt man sich auch auf Vorrat in Photoshop an. Dateien im png-Format bieten sich da an. Die kann man gleich entweder deckend oder transparent anlegen. Das ist besser als jpeg's.

Und das Folgende ist (beispielhaft) einfach Footage (Rohmaterial, nur O-Ton), eine Ansammlung von kurzen Sequenzen, nur mit einfachem Cut, ohne Überblendungen:


Mein Tipp: die Sequenzen immer etwas länger drehen, damit man nicht mit dem Sprechertext in "Schwulitäten" kommt. Wegschneiden kann ich immer.

Das ist wie bei den Textberichten: das Wichtigste nach vorne, gekürzt wird von der Redaktion immer vom Ende her, wenn's nicht komplett in den Satzspiegel passt.

Nochmal zurück zum Thema Bildarchiv (s. nachstehendes Bildpaar): Wetten, daß "grüne Witwe", "gelangweilte und vernachlässigte Ehefrau" oder "Herbstdepression" immer wieder ein Thema ist? Und z.Z.ist auch SW durchaus wieder gefragt.

© Franz Roth

Deutschlands beste Peugeot-Werkstatt

... das ist meine, hier in Nürnberg ...

Wer viel unterwegs ist, der muß ein gut gewartetes Fahrzeug haben. Und dazu braucht man eine gute Werkstatt.

Und die ist auch Vertrauenssache.

Im aktuellen Werkstatt-Test des ADAC hat mit 98 von 100 erreichbaren Punkten das Nürnberger Autohaus Fröhlich Platz eins bei den Peugeot-Werkstätten erzielt.

Maiausflug 2007 mit dem neuen Peugeot 207 CC

Rechtzeitig zum Ausflug in den Mai ist das neue Cabrio geliefert worden: ein Peugeot 207 CC, im März in Deutschland vorgestellt und schon drauf und dran, ein Verkaufsschlager zu werden wie sein Vorgänger 206 CC. Und es sind insbesondere wieder die Frauen, die den frechen kleinen Franzosen erneut ins Herz geschlossen haben. Zu schön grinst der linksrheinische Charmeur. Ein breites Grinsen mit einem imposanten Kühlergrill. Aber auch Männer werden ihn mögen, denn die 150 PS Turbo Version 150 THP hat schon fast Roadster-Qualitäten, ein sehr sportliches Fahrzeug, das aber ziemlich sparsam im Verbrauch ist und auch bei den CO2-Emmissionen geradezu vorbildlich abschneidet.

Wir hatten 2007 unseren Honda S2000 Roadster (das war der Silberne, der Rote war unser erster) gegen den kleinen Franzosen eingetauscht. Nicht zuletzt aus Kostengründen: schluckte mit seinen 240 PS Super plus satt, fette Niederquerschnitts-Rennsocken, das ging gewaltig ins Geld.


Der 207 CC ist übrigens Deutschlands beliebtestes Cabrio:

Seit Juli steht der 207 CC erstmalig in diesem Jahr in der Zulassungsstatistik des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) in beiden Bereichen, der Monats- wie der Jahresstatistik der Cabrios, an der Spitze. Mit 1229 monatlichen und bislang 8057 Anmeldungen in diesem Jahr konnte der Peugeot die Cabrioversion des BMW 1er (1001/7982) und den VW Eos (974/6644) hinter sich lassen. Damit ist die Löwenmarke auf dem besten Weg, an den Erfolg des Vorjahres anzuknüpfen. Schon 2008 wurde der günstige 207 CC mit 12.913 Zulassungen beliebtestes Cabrio der Deutschen.

Wenn der Denkmalschutz total versagt

Das war einmal ein spätbarocker stattlicher und prachtvoller Mansardenbau aus dem Jahr 1788. Das Herrenhaus auf dem Felsenbrunnerhof im Landkreis Südwestpfalz. Und stand auf der Denkmalliste. Denn es ist (jetzt muß man sagen: war) eines der letzten architektonischen Zeugnisse aus der Zeit des Landgrafen Ludwig XI.

Denn auch in dessen ehemaliger Garnisonsstadt Pirmasens ist nicht mehr viel aus dieser Zeit zu finden.

Auch dort wurde, was der Zweite Weltkrieg verschonte, systematisch plattgemacht. Die noch in den 60-ern typischen Reihen von Grenadierhäusern in der Schäferstraße mußten der Verkehrsplanung für die "Ader" der Stadt weichen.

Und nun hat es das Jagdschloß auf dem Felsenbrunnerhof getroffen.

Es wurde aus der Denkmalliste genommen und wird nun abgerissen. Besitzer und potentieller Käufer konnten sich nicht über einen Verkauf des leerstehenden Hauses einigen!

Als ich sah, daß der Dachstuhl abgerissen wurde, dachte ich noch: Ja, super, wird das endlich wieder restauriert. Bin ich froh, zumindest das fotografiert zu haben, denn ich habe das Gebäude früher - leider - nie fotografiert! Es war so selbstverständlich und vertraut in der Nachbarschaft. Irgendwann wollte ich es mal ablichten. Wenn es mal wieder einen Anstrich gehabt hätte.

Und dann das. Es wird abgerissen. Ein Denkmal ist plötzlich keines mehr.

Noch im April wurde um das Gebäude gekämpft:

Ein wirklich altes Gebäude, des den Krieg überstanden hat und ein wirklich wichtiges Denkmal für die Region Pirmasens ist, ist es nun nicht mehr weil sich amtlichen Denkmalschützer nicht über ihre Aufgabe im Klaren sind.

„Denkmalschutz wird für Abriss aufgehoben", PZ-Bericht vom 16. April 2009.

Wenn nun auch noch das letzte Herrenhaus aus der Landgrafenzeit tatsächlich aus der Liste genommen wird, muss sofort ein Aufhebungsverfahren für das Beschäftigungsverhältnis der Denkmalschützer im Kreis eingeleitet werden. Man braucht diese ja nicht mehr, da sowieso bald nichts Schützenswertes mehr da sein wird, was am Ende den Landrat ja auch sehr freuen dürfte, er hält ja auch nichts von Denkmalschutz, was er vor kurzem deutlich zu verstehe gab.

Aber es handelt sich auf dem Felsenbrunnerhof ja nicht um irgendein Haus, sondern um eines der wichtigsten Denkmale im Landkreis und der Stadt Pirmasens. Da sich das Wirken der Denkmalschützer wie eine Blutspur durch die Westpfalz zieht - Weiße Kaserne, Loeservilla, Ixheimer Hammer, Renaissancehaus Hengstbach, Felsenbrunnerhof - müsste dieser unglaubliche Vorgang für Historiker ein Graus sein. Wir vermissen aber das laute Aufschreien, auch der Pirmasenser Stadtspitze, schließlich wird der Landgraf allenthalben als Aushängeschild benutzt.
Bisher haben das Landesdenkmalamt und die untergeordnete Stellen beim Landkreis Südwestpfalz und der Stadt Pirmasens bei der geringsten Schwierigkeit, auf wessen Veranlassung auch immer, alles aus der Liste genommen. Dafür werden die amtlichen Denkmalschützer aber nicht bezahlt. Oder sollte es wirklich Aufgabe des amtlichen Denkmalschutzes sein, alles vergammeln zu lassen, bis es abgerissen werden kann. Es gibt genügend Beispiele für solches Wirken in der Vergangenheit. Man muss also auf Landesebene der verantwortlichen Denkmalpflegerin klar machen, wenn der Felsenbrunner Hof unter den gegenwärtigen Bedingungen abgerissen wird, dass sie dann untragbar wird.

Da das Gebäude eindeutig denkmalgerecht sanierungsfähig ist, könnte das Herrenhaus nur wegen einer nachgewiesenen wirtschaftlichen Unzumutbarkeit abgerissen werden, und zwar als Denkmal. Die Praxis, den Denkmalschutz aufzuheben, um ein Objekt abreißen zu können, ist illegal, das korrekte Verfahren sieht anders aus.

Es ist Aufgabe von Frau Enders, dafür zu sorgen dass

a) sofortige Sicherungsmaßnahmen durchgeführt werden,
b) eine Ermittlung der Kosten einer Gesamtsanierung erfolgt und
c) entsprechende Zuschussanträge gestellt werden.

Außerdem sollte man überlegen, ob sich nicht ein Käufer für dieses tolle Objekt findet. Der BUND könnte einen entsprechenden Interessenten „liefern".
Die bundesweit in der Denkmalpflege gängige Praxis hat auch im Landkreis Südwestpfalz angewendet zu werden. Denn wenn dieses System Schule machen würde, hätte dies unabsehbare Folgen für die bundesweite Denkmalpflege. Auch unsere Politiker sollten mehr zu unserer Geschichte stehen und nicht alles, was alt ist, einfach abreißen lassen. Dadurch werden unsere Dörfer und Städte gesichtslos.

gez. Walter Stutterich,

BUND Kreisgruppe Pirmasens
BOLZG / BOLZG

Quelle:
Verlag: Adolf Deil GmbH & Co. KG
Publikation: Pirmasenser Zeitung
Datum: Nr.97
Datum: Montag, den 27. April 2009
Seite: Nr.9


Umsonst. Der Felsenbrunnerhof wird gesichtslos! Und geschichtslos.

Und ich glaube, mit meiner "Drehscheibe Südwestpfalz" habe ich noch eine Menge zu tun.

Die "Drehscheibe Südwestpfalz" berichtet natürlich darüber.


Denn was sich hier abspielt, das ist eine Kulturschande erster Güte!

Da mecker mir nochmal einer über den Melac oder daß Napoleon I. Bonaparte aus dem Speyrer Dom einen Pferdestall machen wollte ...


Updated (09.11.2009):

Der Abriß ist vollzogen. Unten ein Foto, das freundlicherweise Walter Stutterich vom BUND Pirmasens mir zur Verfügung gestellt hat.

Selbst von diesen "Resten" ist nichts mehr zu sehen.

Es ist ein eigenartiges Gefühl, wenn man jetzt durch den Felsenbrunnerhof kommt und das Haus ist weg.

Und ganz, ganz eigenartig berührt es einen, daß in allen möglichen Wanderkarten der Felsenbrunnerhof als touristisch lohnenswertes Ziel und das Herrenhaus als "K.D.", als Kulturdenkmal, ausgewiesen wird!

Dienstag, 27. Oktober 2009

Der Westwall und die Maginot-Linie

Der Westwall war eine Verteidigungsanlage, die sich längs der Westgrenze im Zweiten Weltkrieg erstreckte. Die militärische Führung hielt ihn für wichtig in diesem seit altersher heftig umkämpften Grenzgebiet zu Frankreich.

Tatsächlich war er militärisch dann bedeutungslos.

Gerade im Pfälzerwald findet man viele seine Überreste. Bunkeranlagen, gesprengt, im Wald versteckt, und heute Biotope für zum Teil seltene Tierarten.

Es ist gefährlich, diese Anlagen zu betreten, auch wenn die zum Teil verrotteten und verwahrlosten Absperrungen einen Zutritt ermöglichen.

Die Gefechtsanlagen sind zum Teil unterirdisch und wer die Gänge betritt, setzt sich der Gefahr aus, verschüttet zu werden. Außerdem ragen verostete Stahlarmierungen aus dem gesprengten Beton und bergen ein hohes Verlrtzungsrisiko. Auch ist Trittsicherheit gefragt. Und nicht zuletzt kann da auch noch Munition rumliegen.

Wer sich dennoch für die Anlagen und ihre Geschichte interessiert, dem sei ein Besuch des Westwallmuseums im Pirmasenser Stadtteil Niedersimten empfohlen. Hier wurde ein Teil der Gefechtsanlage Gerstfeldhöhe restauriert und ist - mit zeitgenössischen Waffen, Uniformen und Kampfahrzeugen ausgestattet - für Besucher zugänglich.

Auf der anderen Seite der Front, auf französischer Seite, befanden sich die Befestigungswerke der Ligne Maginot, der Maginot-Linie.

Davon sind viele Anlagen erhalten und können besichtigt werden.

Die Bilder unten zeigen die Bunkeranlage Four à Chaux bei Lembach im Elsaß (Naturpark Vosges du Nord).


Headline: Ligne Maginot

Caption: F - Lembach, Bunker der Maginotlinie (Ligne Maginot), Elsass, Elsaß, Alsace, Frankreich, France, Panzer, Krieg, Erster Weltkrieg, Zweiter Weltkrieg, Geschichte, Militär, Waffen

Keywords: Maginotlinie Ligne Maginot Bunker Erster Weltkrieg Zweiter Weltkrieg Militär Militaer Bunker Befestigung Festungswerk Elsaß Elsass Alsace Frankreich France Lembach Vogesen Alliierte Krieg Kampf Gefecht kämpfen kaempfen fallen Gefallene Tod Tote tot Panzer


© Franz Roth

Montag, 26. Oktober 2009

"Drehscheibe Südwestpfalz"

... so nennt sich eine neue Playlist von mir auf YouTube.



Es ist der Beginn einer Filmreihe zu Kultur, Natur, Politik, Reise, Tourismus, Wirtschaft, Sozialem, Interessantem und Wissenswertemaus der Region Südwestpfalz.

Den Beginn machten ein Feature zum Thema Windkraft ...



... und ein "Remake" des Deutsch-Französischen Kindergartens (Ecole Maternelle Franco-Allemand) in Liederschiedt.



"Abenteuer Natur" ist der Beginn einer zweiten Filmreihe ...



... die unsere Garten-Videos ergänzen wird ...



... und die Spezialreihen "Gartenvögel" ...



... und "Schmetterlinge - Butterflies".



"Biosphären-Reservat Pfälzerwald-Nordvogesen" rundet dieses Angebot ab.



Die stetig wachsende Zahl an Filmen und die stetig wachsende Zahl an Besuchern läßt es mir sinnvoll erscheinen, mein Angebot etwas besser zu strukturieren und damit nutzerfreundlicher zu machen.

Und mit der "Drehscheibe Südwestpfalz" verfolge ich das Ziel, meine einer breiten Öffentlichkeit eher unbekannte Heimatregion ein wenig aus ihrem "Dornröschenschlaf" zu erwecken und ihre Vorzüge bezüglich Wohn- und Lebensqualität und auch als Urlaubsziel ins rechte Licht zu rücken.

In dieser Reihe werde ich Geschichten erzählen und Hintergrundwissen vermitteln. Unbekannte Geschichten und Wissenswertes über die Region. Die "Drehscheibe Südwestpfalz" wird die ganz besonderen Vorzüge einer europäischen Grenzregion zum Gegenstand haben und sich deshalb auch mit den angrenzenden französischen Departments Moselle (57) in Lothringen und dem elsässischen Bas-Rhin (67) befassen. Und auch der Saar-Pfalz-Kreis des Bundeslandes Saarland wird dabei nicht zu kurz kommen.

Die "Drehscheibe" wird unsere bisherigen Angebote, die mehr einen touristischen Schwerpunkt hatten oder sich mit "Haus & Garten" befassten, umfassend ergänzen.


Unser Angebot an Redaktionen (Print, Online und TV): Sie suchen Geschichten, Features, Reportagen, Recherchen oder Filmmaterial aus der Region? Wir sind ihr kompetenter Ansprechpartner. Wir liefern Fotos, Texte, Footage und komplette Filme. Zögern Sie nicht, uns anzusprechen. Gerne erwarten wir Ihren Auftrag.

===> Kontakt

Sonntag, 25. Oktober 2009

Alle Jahre wieder ...

... passiert es. Ich erhalte Post vom BVPA, dem Bundesverband der Pressebild-Agenturen und Bildarchive e.V.

Es ist die Einladung, Mitglied zu werden. Würde ich ja gerne. Wäre man ja immerhin Mitglied im feinen Club der elitären Bildagenturen. Wäre sicher gut für "Ruhm und Ehre". Aber ich kann mir den Mitgliedsbeitrag nicht leisten.

Und ich stelle mir auch die Frage: "Was bringt es, dort Mitglied zu sein?"

Ich glaube, wir "Einzelkämpfer" und Klein- und Kleinst-Agenturen ("Hier fotografiert, archiviert und verkauft der Chef") können davon wenig profitieren. Welche Druckmittel hätten wir "Minis" denn, etwa die Honorare der MFM für uns bei unseren Kunden durchzusetzen? Mit dem Hinweis, daß wir BVPA-Mitglied sind?

Ich habe auch meine Anzeige in VISUELL eingestellt.

Auch das ist mehr für "Ruhm und Ehre" und gut für den, der soviel verdient, daß er viele Betriebskosten von der Steuer absetzen muß.

Die Anzeige in 2c kostetete mich viel, viel Geld. Und sie hat mir seit 2005 auf diesem Weg keinen einzigen Neukunden beschert. Also auch hier auf die Kostenbremse.

Bei den kostenfreien Sachen, wie den Kröll-Pressetaschenbüchern, bleiben meine Einträge natürlich drin.

Aber - ganz ehrlich - das ist eher auch dafür, "dabei zu sein". Auch auf diesem Wege habe ich noch nie einen Neukunden gewonnen.

Die kommen bei mir von selbst und von alleine (also dann, wenn ich sie nicht selber initiativ akquiriere) nur über Mecom und APIS!

Wann kommt der Biber?

Ein Beitrag über den Fischotter des Biologen, Tierfotografen und Tierfilmers Dr. Holger Schulz hat mir in Erinnerung gerufen, daß in Rheinland-Pfalz sozusagen minütlich die Rückkehr des Bibers erwartet wird.

Ich erwarte ihn auch schon sehnsüchtigst. Eine seiner Einwanderungsrouten wird über die Moder aus dem Elsaß (wo er schon wieder heimisch ist) in den südlichen Pfälzerwald sein. In die Lauter, den Saarbach und den Sauerbach.

Auch in den Tälern beim Forsthaus Stüdenbach (hier Fotos im Winter) könnte er heimisch werden. Den Luchs gibt es dort schon. Das beweisen Spuren und Risse. Leibhaftig wird man den scheuen Jäger aber seltenst zu Gesicht kriegen.

Für Luchs und Biber gibt es Initiativen und Dokumentationszentren. Beide sind in der deutschen Geschäftsstelle des Biosphärenreservats Pfälzerwald-Nordvogesen im Biosphärenhaus in Fischbach angesiedelt. Mehr Informationen zum Biosphärenreservat auch hier.

Das Biosphärenhaus in Fischbach


Das Biberzentrum Rheinland-Pfalz
Die Initiative Pro Luchs
Der Pfälzerwald im Web

Noch ein Foto aus dem urtümlichen Lebensraum Pfälzerwald: Eine riesige Ameisenburg bei Ludwigswinkel.

Und der Film über den Urwald Pfälzerwald:



Wir haben über alle Regionen des Pfälzerwaldes Bildmaterial auf unserem Mecom-Pool. Ein spezielles Angebot haben wir zu einem weiteren Dokumentationszentrum des Biosphärenreservats, dem Haus der Nachhaltigkeit in Johanniskreuz.

Ach ja, mal sehen, wer den ersten freilebenden Luchs oder Biber im Pfälzerwald "im Kasten" hat, Horst oder ich ...

P.S.:

Über meine Videos zum Biosphärenreservat Pfälzerwald - Vosges du Nord gibt es bei YouTube eine Playlist.

Samstag, 24. Oktober 2009

Hundekot und Tütenpflicht -warum nicht mal den eigenen Hund als Modell nehmen?


Ich hatte ja in der Vergangenheit schon mal zwei Artikel geschrieben, daß man mal des öfteren seinen Kühlschrank fotografieren sollte.

Nun habe ich noch ein weiteres Thema, aktuell und zeitgemäß und immer wieder gefragt.

Gut, gut, es betrifft in erster Linie die Großstädte und ihre öffentlichen Parkanlagen.


Aber das Thema hat Brisanz. Es ist der wahre Sprengstoff. Besonders für den, der drauftritt auf so eine Bombe. Eine Stinkbombe.

Die Rede ist von Hundekot. Ein Thema, bei dem Hundebesitzer des öfteren mal mit denen aneinandergeraten, die keine Hundehalter sind.

In Nürnberg jedenfalls, etwa auf der Wöhrder Wiese am Pegnitzufer, wo viele ihre Hunde Gassi führen, gibt es für ein verträgliches Miteinander von Hundebesitzern und Nicht-Hundebesitzern ganz klare und strenge Regeln: hier herrscht Tütenpflicht!

Ihr Geschäft machen dürfen die Tiere sehr wohl, aber der Besitzer sammelt es ein. Ansonsten droht ein erhebliches Bußgeld.

Und so war ich auch mal mit unserem damaligen Hund dort unterwegs (wir wohnen in der Nähe, einen Katzensprung weg, also optimal) und kam an dem Hinweisschild vorbei. Und postwendend wurde Jacky zum Fotomodell. Posieren vor der Tafel.

War gar nicht so einfach. Die Kleine war ein ziemlich lebhaftes Tier. In der linken Hand die Leine und den Hund "überreden", sitzen zu bleiben. In der rechten Hand die D2H mit Weitwinkelzoom und einhändig fotografieren. Bloß gut, daß es Autofokus gibt.

Hier sieht man es: Hund führt Herrchen Gassi!

Und das morgens um 06:00 Uhr in aller Herrgottsfrühe, wenn der "Boss" sich eigentlich gern nochmal im Bett umdrehen wollte.

Als "Sofa-Hund" ...

... war sie mir viel lieber.

Aber die "Chefin" mußte ja auch immer mal mit ihr raus.


In dem Zusammenhang:

Jacky war aus dem Tierheim Nürnberg.

Tierheime sind auch ein Thema für den Foto-Journalisten. Und oft genug ein Thema, das unter die Haut geht in Anbetracht der vielfach traurigen Tierschicksale, auf die man dort trifft.

Und zugleich meine Empfehlung an jeden, der sich ein Tier zulegen möchte:

Geht in die Tierheime! Ihr findet dort zu einem fairen "Preis" Hausgenossen, die Euch dankbar sind und treu ergeben!

Noch die Playlist zu Hund & Katz ...



Ein P.S. zu Nürnberg:

Wer die Medienstadt Nürnberg noch nicht kennt (und denkt Medienzentren seien nur Hamburg, München, Berlin oder Düsseldorf) und nicht weiß, daß wir da mitten drin wohnen, dem möchte ich noch den folgenden Film ans Herz legen.



Und was unsereiner, der doch überregional arbeitet, so für die Lokalpresse macht:

(Klicken zum Vergrößern)


Meine "normalen" Bilderdienste an die lokale Presse gehen übrigens genauso über Hamburg, wie alle anderen auch, nämlich über den Mecom-Bildkanal. Irre, was? Fünf Minuten zu Fuß in die Redaktion. Aber dafür müssen's dann schon größere Geschichten sein. Ich zieh' doch nicht ein Bild auf CD oder laufe mit meiner Speicherkarte dorthin ...

Donnerstag, 22. Oktober 2009

Go international - and be an artist too


Zwei interessante Features, zum weltweiten Vermarkten von Fotos und zu Vertriebswegen für Fotokünstler.

Bei RedBubble habe ich übrigens auch ein bißchen was im Angebot (u.a. auch aus meinem historischen Fundus). Muß ich bei Gelegenheit mal ausweiten, damit da ein vernünftig rundes Angebot zustandekommt. Werde halt einfach meine ganzen Bestseller dort platzieren. Und meine Bilder aus den 70-ern. Dieser Retro-Style kommt zur Zeit nämlich ziemlich gut an.

Mittwoch, 21. Oktober 2009

Was bei MIR so bei RF läuft



Gerade einen Sales Report gekriegt ...

Ich vertreibe ja durchaus auch RF-Bildmaterial, z.B. über digitalstock.de.

Frisch verkauft wurde dieses Foto (mein Anteil: 7,50 Euro, immerhin mehr als bei den Micros).

Und es führt die Auffassung ad absurdum, dass man immer nur neuestes Material vorhalten müsse. Das Bild entstand im Dezember 1994. Ist also nunmehr runde 15 Jahre alt.

Es ist ein Selbstbildnis (spart einem das model release). Ach, was hatte ich da noch einen vollen Haarschopf! Kamera (Nikon F4) mit 20-er Weitwinkel auf Stativ (Film: 400er Fujicolor Press Super G Plus), ein Blitz über die Decke gebounct, ein zweiter direkt, längere Belichtung von ca. 3 Sekunden, abgestimmt auf das natürliche Licht (ergab die Bewegungsunschärfe mit gleichzeitig "eingefrorener" Bewegung).


Der Scan erfolgte ab Negativ mit einem Minolta Dimage Scan Dual IV (also eigentlich ein Amateurgerät, aber 2004, als ich in die digitale Welt eingestiegen bin, konnte ich mir mehr einfach nicht leisten, dieser Scanner und meine - robuste - D2H waren das Höchste der Gefühle).

Siehe dazu u.a. auch meinen Clip "Digital vs. Film". Ich denke nach wie vor, daß man vieles aus seinem "Altarchiv" noch nach wie vor gut vermarkten kann und daß man zum Digitalisieren nicht zwingend einen sauteuren Nikon Coolscan braucht.



Das Foto gehört zu meinen Bestsellern, und zwar sowohl RF als auch RM!

Dienstag, 20. Oktober 2009

Herbstliche Impressionen aus der Pfalz

Herbstimpressionen von der Hackmesserseite in der Südwestpfalz bei Pirmasens



Diese Features oben entstanden rund um unseren Garten in der Südwestpfalz.

Stichworte:
Garten Bauerngarten Herbst Pfalz Südwestpfalz Hackmesserseite Windrad Grünspecht green woodpecker Wetter Jahreszeiten

Von der Leichenhalle zum Kulturzentrum: der Carolinensaal auf dem Alten Friedhof in Pirmasens



Stichworte:
Denkmal, Denkmalschutz, Kultur, Kulturgeschichte, Stadtgeschichte, Grabmale, Friedhof, Friedhöfe, mystic places, mystische Orte, Park, Parkanlage, Parks, historisch, Beisetzung, Bestattung, Tod, Totenruhe, Kulturdenkmal, Westpfalz, Landgräfin, Caroline, Ludwig IX., Hessen, Darmstadt, Städte, Reise, Tourismus, Sehenswürdigkeiten, Bildhauer, Kunst, Kultur, Bildhauersymposion, Symposion, Symposium, Skulptur, Skulpturen, Skulpturenweg, Rheinland-Pfalz, Herbst, Jahreszeiten, Totenruhe, Allerheiligen, Totengedenken, Oktober, November, Stille Feiertage, Allerseelen, Totensonntag

Montag, 19. Oktober 2009

Bayerns schönste Dörfer - eine ganz persönliche Erinnerung

Meine neueste Veröffentlichung in der Passauer Neue Presse ...

Für meine Frau und mich hat das eine ganz besondere Bedeutung:

Das Foto entstand Ostern 2008. Wir waren zu Besuch bei unserer ältesten Tochter Michaela, die wegen eines Krebsleidens in der onkologischen Reha-Klinik in Bad Trissel (ein Ortsteil von Oberaudorf) war. Michaela ist Dienstag nach Ostern (einen Tag nach unserer Abreise) trotz allem unerwartet ihrem Leiden im viel zu jungen Alter von 35 Jahren erlegen.

Das Kloster Reisach hatten wir mit ihr in diesen Ostertagen vergangenen Jahres besucht und für ihre Genesung gebetet.

Insofern ist dieses Bild Erinnerung, Trauer und Freude zugleich. Die Freude, in ihren letzten Tagen zum Osterfest letzten Jahres unsere geliebte Tochter begleitet zu haben. Die Trauer, sie dennoch verloren zu haben. Ein tiefer, nie vergehender Schmerz. Ein unersetzlicher Verlust.