Die tiefstehende Oktober-Sonne zaubert einen Lichtsaum in rotes Haar. Die junge Dame ist recht freizügig und zugleich wirkt sie etwas unterkühlt. Ein typisches Klischee der Siebziger. So von den Großmeistern Helmut Newton oder David Bailey in Szene gesetzt, aber auch von mir.
Ich habe mal wieder ein bißchen mein Dia-Archiv durchgeflöht und bin auf diese Fotos gestoßen. Die stammen aus dem Oktober des Jahres 1976. Aber das erkennt man eigentlich nur an dem großen Blusenkragen. Mode ist halt verräterisch.
Gleichwohl finde ich die Bilder auch heute noch dermaßen gut, daß ich sie Ihnen/Euch nicht vorenthalten möchte. Nicht nur als Hommage an mein damals liebstes Fotomodell. Mit einer Begabung, in Rollen zu schlüpfen. Sie verkörpert es: weiblicher Sex Appeal und unterkühlte Distanziertheit zugleich. Business Woman und Femme Fatale.
Canon F-1 (mit Motor MF), 2,5/135 mm Canon FD Objektiv bei offener Blende, Ektachrome X, Scan mit Konica Minolta Dimage Scan Dual IV.
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I am too smart
vor 2 Tagen
Naja, nicht nur der Blusenkragen ist verraeterisch, auch die Frisur. Aber wer, ausser Fotografen und Bildredakteure, achtet bei den Bildern schon auf die Frisur, zumindest nicht beim zweiten Bild ... lach
AntwortenLöschenWollte ich auch gerade schreiben mit der Frisur. Aber auch Lippenstift und Farben. Man sieht vielleicht nicht unbedingt 70er Jahre, aber auf jeden Fall, dass das Bild mindestens 20 Jahre alt sein muss ;-)
AntwortenLöschenNa klar sieht man das.
AntwortenLöschenWürde man weniger sehen, wenn ich damals nicht den Ektachrome mit seinen pastelligen Farben, sondern den Kodachrome 64 benutzt hätte.