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Informationen zum jüdischen Friedhof in Floß findet der Interessierte bei www.alemannia-judaica.de und beim Haus der Bayerischen Geschichte.
Das Konzentrationslager Flossenbürg
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Das KZ Flossenbürg war von Anfang an als ein Konzentrationslager zur Ausbeutung von Zwangsarbeitern, ein Lager zur „Vernichtung durch Arbeit“ geplant. In diesem ersten Lager einer neuen - der „zweiten Generation“ von Konzentrationslagern - richtete sich der Terror nicht mehr nur gegen die politischen Gegner der Nazis, sondern gesellschaftliche Außenseiter sollten durch brutale Zwangsarbeit entweder „brauchbare Glieder der Volksgemeinschaft“, das heißt, willfährige Helfer werden, oder der „Vernichtung durch Arbeit“ zum Opfer fallen. Als geeignete Standorte wurden Steinbrüche (neben Flossenbürg Mauthausen und Natzweiler) oder Ziegeleien mit Lehmgruben (wie Neuengamme) ausgewählt.
Quelle: Wikipedia
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Im ehem. KZ Flossenbürg ist eine Gedenkstätte eingerichtet.
Infos:
www.gedenkstaette-flossenbuerg.de
Die Burg Flossenbürg
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Im Lauf der Jahrhunderte wechselte die Burg mehrmals die Besitzer. Die bekanntesten Eigentümer waren Kaiser Friedrich Barbarossa, die Herzöge von Bayern, die Böhmischen Könige und die Leuchtenberger.
Im dreißigjährigen Krieg wurde die Burganlage 1634 durch die Soldaten Bernhards von Sachsen-Weimar beim Abzug in Brand gesetzt. Die Burg vrlor so zunehmend an Bedeutung und diente dem Umland als willkommene Quelle für dringend benötigtes Baumaterial. So verfiel die Burganlage im Lauf der Jahre immer weiter. Heute sind nur noch Ruinen der Burg erhalten. In den 1980er Jahren wurde damit begonnen, die Überreste systematisch zu konservieren. Bei den Restaurierungs- und Ausgrabungsarbeiten wurden Funde von wissenschaftlichem Interesse, wie z.B. die Überreste eines Backofens und ein Kellergewölbe, gemacht. Die Burgruine ist ein bekanntes und beliebtes Ausflugsziel, vor allem wegen der hervorragenden Aussicht vom Turm aus.
Europäische Mittelpunkte
Unweit Flossenbürg finden wir in Hiltweinsreuth die erste von zwei Oberpfälzer Kuriositäten.
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Wer hat ihn denn nun rechtmäßig, den Mittelpunkt Europas? Den Anspruch, geografischer Mittelpunkt Europas zu sein, machen sich zwei Dörfer in der Oberpfalz streitig, die kaum 20 Kilometer auseinanderliegen, Neualbenreuth und Hiltweinsreuth (Foto links), beide nahe der tschechischen Grenze gelegen. Damit's nicht gar zu sehr eine Provinzposse sei, hat man sich vor Jahren geeinigt: Neualbenreuth nennt den Mittelpunkt Europas sein eigen und Hiltweinsreuth den von Mitteleuropa. Nach der EU-Osterweiterung haben beide Konkurrenz bekommen. Und die liegt hunderte von Kilometern weiter im Westen: Denn der Mittelpunkt der EU (im geografischen Sinne jedenfalls) ist das Örtchen Kleinmaischeid im Westerwald. Neualbenreuth ist übrigens Kurbad (Standort des Sybillenbades).
===> Bildmaterial zu den vorgestellten Themen auf meinem Mecom-Pool (auch über APIS und i-picturemaxx).
Beachten Sie auch unsere Filmreihe "Bayern im Bild":
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