Freitag, 21. Oktober 2011

Eisenstadt, Rust und Sankt Margarethen

Pannonia, Pannonien, ist der alte römische Namen für das Burgenland, Österreichs jüngstes und kleinstes Bundesland, das ehemalige Deutsch-Westungarn. Hier herrschten zur k.u.k.-Zeit die Fürsten Esterhazy (im Bild oben ihre Residenz in Eisenstadt, der Landeshauptstadt des Burgenlandes).



Am Hof der Esterhazy wirkte Josef Haydn, der auch in der Eisenstädter Bergkirche mit ihrem sehenswerten Kalvarienberg beigesetzt ist. Nicht weit ist es auch zu Haydns Geburtsort Rohrau in Niederösterreich (im Bild unten das Geburtshaus des großen Komponisten).

Eisenstadt hatte, hier auch anknüpfend an den letzten Artikel, eine große jüdische Gemeinde.

Daran erinnert nicht nur der jüdische Friedhof, sondern auch das Jüdische Museum im ehemaligen Ghetto.

Eisenstadt ist ein ideales "Standquartier" für Exkursionen durchs Burgenland.

Zum Beispiel in den Römersteinbruch von Sankt Margarethen mit seinem sehenswerten Bildhauer-Symposion.

Oder in die ehedem Freie Reichsstadt Rust am Neusiedlersee. Berühmt für ihren Wein, ihre Störche und als Spielort der Fernsehserie "Der Winzerkönig".

Im Seewinkel, im Dorf Apetlon, finden wir (nachstehendes Foto) das wohl am meisten fotografierte Haus des Burgenlandes im Stil des ungarischen Dorf-Barock.

Das im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigte Schloß Halbthurn war ein Sommersitz der Habsburger.

In Purbach am Neusiedlersee reihen sich in der Kellergasse die Kellerhäuser aneinander. Sie dienen der Lagerung des Weins. Zu Sommerzeiten und auch an anderen warmen Abenden trifft man sich vor und in den Kellerhäusern auf ein Glas.

Merken Sie sich doch das Burgenland auch schon mal für einen Trip im nächsten Frühling vor:

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