Auf dem Mögeldorfer Kirchen- und Burgberg - Nürnberger Impressionen - Der Kirchenberg des Nürnberger Stadtteils Mögeldorf gehört zu ältesten Siedlungsteilen der einstmals Freien Reichsstadt. Mögeldorf, früher auch Megelendorf genannt, wurde am 6. Mai 1025 erstmals urkundlich erwähnt und ist damit 25 Jahre älter als Nürnberg selbst (erste urkundliche Erwähnung 1050, Freilassung der Sklavin Sigena).
Konrad II. (Konrad der Ältere), König des Ostfrankenreiches und König von Italien, später Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation, nutzte Mögeldorf als "Außenstelle" seines Hofes.
Im Mittelalter und in der Renaissance erbauten am idyllisch über der Pegnitz gelegenen Kirchenberg mehrere Nürnberger Patrizierfamilien Landsitze.
Auf dem Friedhof der gotischen Kirche finden wir, wenn auch in deutlich geringerer Zahl, die für Nürnberg typischen Grabplatten, die wir von den großen mittelalterlichen Friedhöfen, dem Johannisfriedhof und dem Rochusfriedhof, kennen.
Feinkost Langer, dessen Laden in historischem Haus man im Film sieht, ist übrigens ein Geheim-Tipp unter Feinschmeckern und den Liebhabern feiner Käse.
Herrensitze in Nürnberg
In der im letzten Artikel genannten Nordstadt findet sich mit dem Tucher-Schlößchen, mittelalterlicher Gartensitz der Freiherren von Tucher, eines der alten Nürnberger Patriziergeschlechter, ein weiteres Kleinod der mittelalterlichen Patriziersitze.
Das Tucher-Schloß war im Zweiten Weltkrieg schwer zerstört worden und ist seit seinem Wiederaufbau im Besitz der Stadt Nürnberg und beherbergt ein Museum. Es ist, im Gegensatz zu den Herrensitzen in Mögeldorf, auch für die Öffentlichkeit zugänglich.
Exclusive Wohnlage im historischen Ambiente
Wie auch auf dem Kirchenberg in Mögeldorf ist die auch bei Touristen kaum bekannte Kleinweidenmühle in den Pegnitzauen eine Wohnlage, nach der man sich "die Finger schleckt". Wer hier wie dort ein Domizil sein eigen nennt, der darf sich glücklich nennen, lebt er doch in nostalgischer Idylle mitten in der Großstadt.
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