Sonntag, 24. Mai 2009

Ein ganzes Wochenende nur mit dem 2,8/300-er (was hab' ich jetzt Muckis!)

Ich hab's mal ausprobiert: von Donnerstagabend bis heute morgen habe ich wirklich und tatsächlich keine andere Linse als das Dreihunderter mit 1,4-fach Extender benutzt. Das war - fotografisch gesehen - wirklich ein ausgesprochenes Faulenzerdasein. Denn ich habe zum Knipsen fast nur faul auf der Terrasse gesessen. Gut, zwischendurch habe ich ein paar hundert Quadratmeter Rasen gemäht, ca. vier Zentner Rindenmulch und zwei Zentner Steine geschleppt und einige Löcher gebuddelt. Aber fotografieren war richtig entspannend.


Mit dem PK-13-Zwischenring von Nikon schaffst du Nahaufnahmen ohne Verrenkungen auf dem Boden machen zu müssen. Und mit einem Hauch von Schärfebereich. Deshalb doch nicht ganz so entspannend, das Fotografieren, weil ich seltenst ein Stativ benutze. Und wenn ich schon auf der Terrase sitze will ich nicht extra mein Gitzo Reporter aus dem Kofferraum holen.

Die Katze in Nachbars Garten interessierte sich ganz ausgesprochen für die Elster in unserem. Fand ich nett, daß die beiden schwarzweiß waren. Der Jäger und die potentielle Beute (die er sich logischerweise aus dem Sinn schlagen konnte; außer dem Zaun waren da auch noch fünf Meter dazwischen).

Drei Piepmätze im Vogelbad. Das hat auch Seltenheitswert. Üblicherweise kommen die nur paarweise. Von einer Sorte. Aber die Bachstelze ist ein ziemlich kecker Zeitgenosse und hat keine Scheu, einfach zu fremden Leuten in die Badewanne zu steigen.

Und jetzt sitze ich hier mit rund fünfhundert neuen Bildern auf dem Laptop rum und muss das tun, was mir eigentlich so gar keinen Spaß macht (ich glaube, da befinde ich mich in guter Gesellschaft): Captions schreiben, verschlagworten, die lateinischen Namen für Flora und Fauna in Büchern und im Internet suchen (und die englischen auch; auf plattdeutsch heißt die Bachstelze übrigens Wippstert, also Wippschwanz). Puh, das ist echte Arbeit!

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