Sonntag, 31. Mai 2009

Warum Spoiler kein Schnickschnack sind

Nochmal zum Cabrio zurück: auf diesem Foto sieht man es ein bißchen besser, daß unser Peugeot 207 CC einen Heckspoiler hat.

Und jetzt denkt sicher die halbe Welt: Ach, so ein Angeberflügel!

Weit gefehlt. Das Teil erfüllt ziemlich elementare Funktionen, was die Fahrsicherheit und die Stabilität des Fahrzeugs angeht.

Der Spoiler war da nicht von Anfang an drauf. Den habe ich nachträglich anbringen lassen.

Zum Hintergrund: ich merkte ziemlich gleich, daß dieses französische Cabrio auch für französische Verkehrsverhältnisse gebaut war. Bekanntermaßen gibt es in Frankreich auf den Autobahnen ein Tempolimit von 130 km/h. Und genau bis zu diesen 130 Stundenkilometern war der Wagen auch stabil. Nun muß man aber auf deutschen Autobahnen doch manchmal schneller als 130 fahren. Schon allein, weil von hinten irgend so eine gestochene Wildsau angebrettert kommt und dich mit der Lichthupe bedrängelt, wenn du gerade einen LKW überholst. Wer die A6 kennt weiß, wovon ich rede.

Aber bei höherem Tempo (immerhin ist das Ding 210 km/h schnell) merkte ich, wie das Auto "schwammig" wurde. Ich hatte besonders in langgezogenen Autobahnkurven das Gefühl, gleich abzuheben oder ins Schleudern zu geraten.

Ich kannte dieses Problem aber schon bei meinem ersten Honda CRX Targa, der auch erst durch Montage eines Heckspoilers an Stabilität gewonnen hatte.

Und, gottseidank, wurde ich bei einem Tuner fündig und fand den Heckspoiler.

Seit der montiert ist (das sind 85 kg mehr Anpressdruck auf der Hinterachse) liegt der Franzosen-Flitzer wie ein Brett auf der Straße.

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