Dienstag, 12. Mai 2009

Jahrestage 2009: am 1. September vor 70 Jahren begann der Zweite Weltkrieg

Es gibt sehr viele Jahrestage in diesem Jahr 2009. So hat vor 70 Jahren am 1. September mit dem Überfall auf Polen der Zweite Weltkrieg seinen Anfang genommen.

Aus diesem Anlaß hat unsere Partneragentur KEYSTONE Material im Angebot. U.a. auch unserem zeitgeschichtlichen Fundus. Verständlicherweise empfehlen wir deshalb KEYSTONE für Ihren Illustrationsbedarf zu dem Thema.

Apropos Kriege:
Auch unser Bildmaterial aus dem zweiten Golfkrieg ....

... finden Sie in unserem Bestand bei Keystone. Wir möchten in dem Zusammenhang darauf hinweisen, daß wir noch wesentlich mehr analoges Bildmaterial (Dias, Color- und SW-Prints) im Vertrieb von Keystone haben. Ganz speziell auch - ein weiterer Jahrestag! - zum Thema "Fall der Mauer" bzw. "Deutsche Einheit".

4 Kommentare:

  1. wer spricht noch von unseren toten....

    1. Was bedeutet der 8. Mai eigentlich?

    Das Wichtigste zuerst: 12 Millionen Deutsche werden mit dem 8. Mai zu Kriegsgefangenen. Die Sieger machen dabei aus ihrer Einstellung gegenüber den Deutschen keinen Hehl: „Deutschland wird nicht besetzt zum Zwecke der Befreiung, sondern als besiegte Feindnation.”

    Was das bedeutet, erlebten die Deutschen sehr schnell: Nach dem 8. Mai werden Kriegsgefangene ermordet („no shelter!“), die Bewohner Ostdeutschlands und der deutschen Siedlung im östlichen Europa vertrieben und ermordet, die Überlebenden des Bombenkriegs durch gezielte Hungerprogramme dem Tod ausgeliefert, Millionen in Zwangsarbeit und Lager getrieben: Der verbrecherische „Nachkrieg“ gegen Wehrlose kostete Deutschland mehr als 11 Millionen Tote, mehr als dreimal so viel, wie Gefallene in dem furchtbarsten Krieg aller Zeiten zu beklagen sind.

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  2. Das gebe ich mal unkommentiert zur Diskussion frei. So zwischen Untergang der Gustloff und Berliner Luftbrücke und Care-Paket. Zwischen Vertreibung aus Ostpreußen, dem Sudetenland oder Schlesien und Chesterfield und Nylons auf dem Schwarzmarkt in Kaiserslautern. Bin mal auf die Beteiligung gespannt.

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  3. die aussage habe ich aus einem forum übernommen....weil sie mir aus der seele spricht.

    meine mutter bzw. meine ganze familie mütterlicherseits wurden aus ostpreusen vetrieben. zwei jahre waren sie in einem polnischen lager....was meine mutter da erlebt hat kannst du dir in deinen schlimmsten alpbträumen nicht vorstellen.....glaube mir.
    was ist mit den 10000ten toten die noch in irgendwelchen tschechischen höhlen vergammeln.
    interessiert das unsere politiker ?

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  4. Die Familie meiner Frau stammt auch aus Ostpreußen (aus der Gegend von Allenstein im Ermland) und die Mutter machte sich im Januar 1945 auf den Treck. Der Mann war schwerverwundet (Rußland) irgendwo in Berlin im Lazarett. Auf der Flucht ist ein Kind verstorben. Und daß sie mit den anderen Kindern überlebte und nicht mit der Wilhelm Gustloff unterging und in der Ostsee ertrunken ist, ist nur der Tatsache zu verdanken, daß sie, aus welchen Gründen auch immer, nicht auf ein Schiff wollte. Ich habe noch (haben wir nach ihrem Tod 1999 in memoriam produziert) eine DVD, auf der sie ihre Erlebnisse während der Flucht schildert. Das ist wirklich starker Tobak. Und schon allein, daß diese Menschen schwer traumatiiert waren, da macht sich keiner Gedanken drüber. Die mussten ihre Erlebnisse ganz alleine verarbeiten.

    Mein Vater war - nach dem sog. Notabitur - mal grade 17 Jahre alt und Reserveofiziersbewerber der Wehrmacht, als er in Kriegsgefangenschaft geriet. Er hat über seine Kriegserlebnisse nie gesprochen. Ich weiß nur, daß er Fähnrich und Zugführer bei den Gebirgsjägern gewesen ist und daß er mit seiner Einheit in schweren Gefechten war. Auch solchen blutjungen Soldaten, blutjung mit Töten und Sterben konfrontiert, hat auch keiner bei der Verarbeitung des Erlebten geholfen.

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