Samstag, 5. Dezember 2009

Mehr von (und über) Paris - Photographer at Work - An Inside View



Meine Paris-Reihe hat eine Fortsetzung erfahren.

Es gibt nun bereits zwei Artikel:
Der zweite Artikel nimmt sich der allgemein eher weniger bekannten Gegebenheiten der französischen Hauptstadt in einem kleinen Feature an.


Das ist dann nicht so ganz hundertprozentig das Bild, das der normale Tourist von Paris hat. Denn Paris hat zwar viele Museen, aber es ist kein Museum. Paris ist Lebensraum für rund 12 Millionen Menschen, davon über 2 Millionen allein in der Kernstadt, also dem "inneren" Paris, dem Paris mit dem Autokennzeichen 75.


Paris hat somit all die Probleme, die jede Metropole dieser Größenordnung hat. Mit ihrer ethnischen und sozialen und kulturellen Vielfalt. Und das sind beileibe nicht nur die Taschendiebe auf dem Marché des Puces, dem weltberühmten Flohmarkt, oder in der Metro und ihrem Labyrinth von Gängen und Stationen über oft viele Etagen. Das sind all die Probleme auch sozialer Brennpunkte in den Banlieus, den Vorstädten, den Trabantenstädten. Und auch in der Kernstadt prallen Arm und Reich hautnah aufeinander.


Das ist "Paris dedans", Paris von innen.

"Was redet der da?" wird sich mancher fragen. "Woher will der Paris von innen kennen?" Nun denn, ich bin gebürtiger Pirmasenser. Und in Pirmasens habe ich lange genug gelebt. Und die Partnerstadt von Pirmasens ist Poissy bei Paris. Und von Pirmasens bis Paris sind das mal eben 453 Kilometer. Und davon 440 auf Schnellstraßen. Da ist man schnell mal dort. Auch heute ist das wieder möglich, da wir nun wieder öfter in Pirmasens sind.

Und dennoch:
Auch ich bleibe eigentlich nur an der Oberfläche, kratze höchstens daran.

Aber ich maße mir an, viel mehr über die Stadt und ihre Menschen zu wissen und erfahren zu haben, als dies ein flüchtiger Wochendbesucher auf Sightseeing-Tour kann.

Auf den Spuren von Henry Miller

Im Paris der kleinen Leute war auch Henry Miller zuhause, einer der skandalträchtigsten Autoren des 20. Jahrhunderts.


Auf den Spuren von Henry Miller in Paris - On the traces of Henry Miller in Paris - Sur les traces de Henry Miller dans Paris - In Paris veröffentlichte Miller 1934 im Alter von 43 Jahren seinen ersten Roman "Tropic of Cancer" ("Wendekreis des Krebses") - Als Reporter auf Spurensuche - Ein Feature - "Wendekreis des Krebses" und "Stille Tage in Clichy" wurden 1970 verfilmt.

"Stille Tage in Clichy" dürfte zweifelsohne eines seiner Meisterwerke sein. Ich habe den Roman gelesen und ich habe die Verfilmung gesehen, die mit reichlichen zusätzlichen Schnitten 1970 in Deutschland in die Kinos kam.

Nach Andy Warhol's "Flesh" unter der Regie von Paul Morrissey 1968 war das erneut ein Film, der ungehemmt gegen die zeitgenössischen Moralvorstellungen verstieß. Es ging um Frauen, Orgien und Ausschweifungen. Die freizügigen Sexszenen riefen erwartungsgemäß die Zensur auf den Plan. Millers "sündige" Paris-Erinnerungen waren lange Zeit in England, Frankreich und den USA verboten.

Auf das frivole Paris, das lüsterne Paris habe ich schon bei meinem Angebot auf fotos-filme-texte hingewiesen.

Bei der Spurensuche nach Henry Miller kann ich visuell behilflich sein. Mit meinen szenischen und atmosphärischen Erotik-Fotos (mit Model Releases) und mit meinem Pariser Lokalkolorit.


Zu finden bei Mecom in meinem Bildpool, bei der Bildmaschine und auf www.franz-roth-pics.de.





Wir haben noch mehr Französisches im Angebot. In Bild, Film und Text. Unsere Regionen sind neben Paris die Normandie, die Bretagne, das Elsaß, Lothringen und die Provence.

Meine Playlist Frankreich:



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