Dienstag, 22. November 2011

Rückblick auf ein Jahr Sony HVR-HD1000E

Ich besitze sie seit nun einem knappen Jahr, meine Sony HVR-HD1000E. Und nach diesem knappen Jahr bin ich immer noch hochzufrieden mit dieser preisgünstigen Schulterkamera. Seit meinem ersten Review vom Januar des Jahres und der Zwischenbilanz zur Jahresmitte hat sich an meiner Beurteilung der Kamera nichts verändert.

Und ich denke, gerade auch für den ambitionierten Amateur ist sie - nicht zuletzt des Preises wegen - eine gute Wahl.



Seit Dezember 2010 besitze ich die Sony HVR-HD1000E und sie hat sich seither in der Praxis bestens bewährt.

Sie dürfte die zur Zeit preisgünstigste Schulterkamera sein: die Sony HVR-HD1000E im Full HD Format 1920x1080. Ursprünglich für den US-Markt und den dort boomenden Markt der Hochzeits-Filmer konzipiert gibt es sie mit der Typenbezeichnung E auch in Europa.

Mich bewegte u.a. (neben dem Preis, low budget ist für mich durchaus ein Kriterium) die Optik dazu, diese Kamera zu kaufen. Ein lichtstarkes Carl Zeiss Vario-Sonnar T * mit 10-fachem optischem Zoom (der digitale Zoom ist 20-fach).

Zweites Kriterium war, daß es sich um eine Band-Kamera handelt (MiniDV). Denn ich persönlich betrachte die MiniDV-Bänder als wesentlich besser geeignet für die Langzeit-Archivierung als etwa eine DVD. Ganz zu schweigen von Speicherkarten. SD-Karten sind gleichwohl auch mit der Kamera verwendbar. Eine solche Speicherkarte zusätzlich im Karten-Slot ermöglicht Photo-Shots mit 6,1 Megapixeln während des Filmens.

Ich benutze sie selten vom Stativ, also vom Dreibein. Und dazu nehme ich mein Gitzo Reporter. Das ist zwar ein Foto-Stativ (mit Kugelkopf, nicht mit Fluid-Kopf), aber brauchbar. Bei fest montierter Kamera spielt das ohnehin keine Rolle. Das Gewicht der Kamera ermöglicht es aber auch, auch vom Kugelkopf zu schwenken bzw. mit dem Motiv mitzugehen. Führung dabei am Handgriff der Kamera.

Warum ich mit der Handkamera arbeite

Ein Bekenntnis zur Handkamera - An ihr scheiden sich die Geister wie an kaum etwas anderem im Bereich Film und Video. Lars von Trier hat sie zum Dogma erklärt und Jean Luc Godard hat mit ihr "À bout de souffle" (Außer Atem) gedreht. Andere verteufeln sie als unprofessionell, bezeichnen so gedrehte Filme als Kopfschmerz-Kino oder Schwindelanfalls-TV. Es ist ein "Philosophen-Streit" um ein filmisches Stilmittel und eine Ausdrucksmöglichkeit. Und um eine manchmal schlicht und ergreifend Notwendigkeit. Dann nämlich, wenn der Einsatz eines Statives nicht möglich, verboten oder sonstwas ist.

Ich bin - auch wenn ich sie nicht zum Dogma erhebe - bekennender Anhänger der Handkamera.

Warum das so ist, versuche ich, in diesem Clip ein wenig zu erläutern.



Empfehlungen:

Beachten Sie auch bitte meine Playlists "Bayern im Bild" ...



... "Nürnberger Impressionen" ...



... und "Pfälzer Impressionen".



Mehr Filme auf meinem YouTube-Kanal.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen