Am 21. November waren wir letztmals in unserem Zweit-Domizil in der Südwestpfalz gewesen. Damals hatten wir alles winterfest gemacht. Und als wir nun am 2. Januar wieder hinkamen, da hatte der Winter unser Dorf fest im Griff.
Die Auffahrt zum Haus war so tief verschneit und dieser Schnee so hart verharscht und vereist, daß kein Hochkommen war. Unser Winterdienst hatte bestimmt gedacht, wir kämen in diesem Winter nicht so früh und deswegen nur den Bürgersteig geräumt.
Nun denn, so musste der Chef höchstpersönlich am Montag kommen und das nachholen.
Für einen Profi wie den Gärtnermeister Albert Dachs aus Pirmasens auch kein größeres Problem. Ich habe zwar auch einen Schneeschieber, aber wozu soll ich den in die Hand nehmen, wenn ich für eine Dienstleistung bezahle? Und Sonntagabend hatte ich ja eine Autolänge schon geschaufelt.
Winterliche Impressionen
Hier auf dem Dorf und in unserem Garten zeigte sich in dieser Woche der Winter von seinen richtig schönen Seiten. Der Blick von unserer Eßdiele (Bild oben) nach draußen war einfach dazu angetan, wie man so schön sagt, die Seele baumeln zu lassen.
Tierische Gäste
Die Spuren im Schnee verraten es: unser Garten ist auch im Winter belebt und gut besucht.
Am bemerkenswertesten heuer war das Reh auf unserer Terrasse. Das war eine Premiere. Der Marder war schon oft genug da, die Mäuse ohnehin, aber ein Stück Rotwild auf der Suche nach Futter hatte bislang noch nicht zum Sprung über unseren Gartenzaun angesetzt.
Und auch unsere gefiederten Freunde fühlen sich offensichtlich auch im Winter wohl. Grünfinken, Meisen, Stieglitze sind in großer Zahl da, auch Grünspecht, Buntspecht und Eichelhäher.
Unsere Methode, Verblühtes, Früchte und Samenstände nicht zu beschneiden, sorgen anscheinend für ausreichend Nahrung auch in der kalten Jahreszeit.
Ein Garten für Väterchen Frost
Minusgrade im zweistelligen Bereich überzogen nächtens Pflanzen und Gesträuch mit filigranem Schmuck: Rauhreif.
Im Bild oben der Tatarische Hartriegel vor unserem Küchenfenster. Im folgenden Bild verblühte Sonnenhüte in einem unserer Staudenbeete.
Am frühen Morgen. Alles ist wie verzaubert. Im Licht der aufgehenden Sonne ist der Reif besonders faszinierend.
Und solche Anblicke und Ausblicke trugen ganz maßgeblich mit dazu bei, daß wir einige erholsame Tage genießen konnten.
Und dann kam der Wetterumschwung. Am 5. Januar war noch alles tief verschneit. Es war ein wunderbarer kalter und sonniger Wintertag. Aber in der Nacht begann es bei steigenden Temperaturen zu regnen.
Und so sah es dann einen Tag später am Dreikönigstag am späten Nachmittag aus. Das Tauwetter hatte ganze Arbeit geleistet: der Garten war schneefrei!
Es gießt in Strömen, das Wasser steht auf der Bahn, Aquaplaning läßt schön grüßen, es ist etappenweise so neblig, daß man keine 50 Meter weit sieht, die Gischt sprüht. Der Großteil der PKW-Fahrer ist sehr "witterungsangepasst" unterwegs: Nebel-Schlußleuchte an und volle Kanne im Blindflug durch!
Ich meinerseits fahre 90 km/h. Ist beim Peugeot 207 CC recht einfach, denn dessen Tacho hat die französischen Geschwindigkeitlimits in Ziffern. Also auch die 90 (ist in Frankreich das Limit auf Landstraßen und RN). Und die 90 km/h sind bei diesem Regen genug. Erinnern wir uns an den alten Spruch zum Aquaplaning: "Ab 80 fahren Sie Wasserski!"
Nicht genug sind die 90 Stundenkilometer aber in der Gegend von Schwabach einem tschechischen Truck, der von hinten auffährt, Hupe und Lichthupe betätigt, um mich zu einer schnelleren Gangart zu "motivieren". Kilometerweit klebt er mir unmittelbar am Heck, zieht immer wieder an, um mich zu schnellerer Fahrt zu nötigen. Dieses "Spielchen" geht so lange, bis ihn meine Frau so durch die Heckscheibe fotografiert, daß er das sieht. Und siehe da, plötzlich kann dieser Drängler und Verkehrs-Rowdy auf Abstand gehen!
Nein, er ist bestimmt nicht symptomatisch für seine Zunft. Ebensowenig wie die Fahrer, die im Schneechaos im Dezember trotz polizeilicher Aufforderung nicht die Parkplätze angefahren haben. Nein, symptomatisch sicher auch nicht die Fahrer, die dafür gesorgt hatten, daß in der Nacht auf Freitag die A6 bei Weinsberg für rund 10 Stunden total gesperrt war. Wirklich nicht symptomatisch? Zweifel sind durchaus angebracht.
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