Mittwoch, 4. Mai 2011

Best Choice: Gitzo und Manfrotto

Erste Wahl bei Stativen sind nach meiner persönlichen Erfahrung die Modelle von Gitzo und Manfrotto.

Bei mir im Einsatz sind von diesen Herstellern ein Dreibein von Gitzo und ein Einbein von Manfrotto.

Beide Stative sind (wie bei mir üblich *** grins ***) nicht die aktuellen neuesten Modelle, sondern haben bereits gute 25 Jahre auf dem Buckel. Außer, daß die beiden Teile Gebrauchsspuren aufweisen, sind sie in tadellosem funktionalen Zustand. Was aber durchaus ein nicht zu vernachlässigendes Indiz dafür ist, daß hervorragende Qualität eine dauerhafte und langfristige Investition beim Equipment ist. Und das spart auf Dauer viel Geld.

Zwei Stative - ein Kopf

Auch (gute) Kugelköpfe gehören nicht gerade zum Billigsten am Zubehör-Markt. Gut also, wenn dank Gewindenormung so ein Teil auf verschiedenen Stativen (verschiedener Hersteller) verwendbar ist (die Kamera-Hersteller im D-SLR-Sektor könnten sich diesbezüglich mit ihrer wahren Armada an Akkus und Ladegeräten mal ein durchaus lohnendes Beispiel nehmen).

Das einzige, was mit dem Gitzo-Kopf auf dem Manfrotto-Einbein nicht mehr funktioniert, ist die Panorama-Funktion. Drehbar ist der Kopf dann nicht (mehr). Aber das braucht man beim Einbein ja auch nicht.

Die Neige-Funktion der Trageplatte ist gegeben. Und das ist die Hauptsache, um auch das Einbein für komfortables Arbeiten einrichten zu können.

Die Handschlaufe trägt übrigens auch zu einer sicheren Handhabung bei. So hat man das Stativ immer fest und sicher im Griff

Auch für schwere Ausrüstung geeignet

Das Gitzo Reporter-Stativ ist stabil genug, auch schwereres Equipment aufzunehmen. Auch eine HDV-Video-Kamera stellt kein Problem dar.

Bei nicht arretierter Dreh-Funktion läßt sich ein Henkelmann mit Gewicht (am hinteren Ende des Handgriffs angefasst) auch hervorragend schwenken. Ein zusätzlicher Schwenk-Griff am Stativkopf ist dafür dann nicht mehr nötig.

Einbein als Steady-Cam

Mit dem (nicht ausgefahrenen) Einbein von Manfrotto läßt sich übrigens auch ganz gut eine preiswerte Steady-Cam realisieren. Das Gewicht des Stativs macht das möglich. Ganz ohne teures Rig mit (noch teurerem) Zubehör.

2 Kommentare:

  1. moin franz,
    ein manfrotto hab ich auch seit 25 jahren oder so. dazu solche schnellwechselplatten. nutzt du die dinger oft? ich bin zu faul, wenn ich so rumlaufe zusätzlich noch ein zentner mehr mitzuschleppen. aber die qualität ist wirklich lebenslänglich.und das ist eigentlich das, was ich für meine gesamte ausrüstung suche.

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  2. Hallo, Ralf,

    die beiden Stative sind immer im Kofferraum dabei. Ich nutze sie aber eher seltener. Zu Fuß unterwegs nehme ich keines mit. Da scheue ich auch das Gewicht. Beim Filmen im Garten benutze ich sie manchmal ganz gerne. Da muß ich sie nur raustragen. Ich bin generell kein großer Freund von Stativen. Eben wegen der Schlepperei auch.

    Als ich sie kaufte habe ich sie wesentlich öfter benutzt, das Gitzo in Innenräumen (Kirchen z.B.) mit MF-Kameras und das Einbein bei Reitturnieren mit dem 2,8/300-er (ein ganzer Tag auf dem Turnierplatz freihand ist nicht angenehm).

    Ja, die Qualität, die sticht. Das ist das gleiche mit meinem LowPro Fotogepäck. Einmal gekauft und ewig haltbar.

    Viele Grüße in dn "Hohen Norden"!

    Franz

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