Montag, 9. Mai 2011

Ungeliebte Gartenarbeiten

Das Rasenmähen gehört zu den Arbeiten im Garten, die ich überhaupt nicht mag und nur als lästig empfinde. Trotzdem kommt man nicht umhin, der Wiese ab und an zu Leibe zu rücken. Besonders der erste Schnitt im Frühjahr ist mühsam. Gute 2.000 Quadratmeter treiben nun dicht und üppig aus. Und wenn der Löwenzahn (Taraxacum), die erste sog. Frühtracht für die Bienen, verblüht ist, dann spätestens muß der Mäher in Aktion treten.



Grasmulch als Dünger

Ich lasse übrigens (außer beim ersten Schnitt im Jahr, das wäre des Guten zuviel und wird zusammen-geharkt) den Rasenschnitt liegen. Dieser Rasenmulch ist beim Verrotten gut geeignet als natürlicher Dinger. Und die geharkten Grashaufen bleiben auch erst mal liegen. Denn sie werden von Insekten angenommen und somit findet sich darin für unsere Vögel eine reichliche Futterquelle. Und es ist einfach schön, unterhaltsam und entspannend zuzusehen, wenn dann am frühen Abend Amseln, Meisen, Grünfinken oder Bluthänflinge auf Futtersuche über die Wiese toben und die Grashaufen durchwühlen.

Kein E10 in Rasenmähern verwenden

Übrigens: für Motormäher auf keinen Fall Treibstoff E10 verwenden! Die vertragen diesen Bio-Sprit nämlich wirklich nicht.

Nach dem Groben kommt das Feine

Die große Fläche ist nun gemäht. Doch das soll's ja bei Weitem noch nicht gewesen sein. Denn auch in unseren Staudenbeeten sprießt das Gras. Dem rückt dann meine Frau mit dem Trimmer zu Leibe.



Nicht, daß ich aber nicht auch noch zu einem Trimmer greifen würde. Denn auch unsere Findlings-Steine müssen von Grasbewuchs befreit werden, bevor sie ganz darin verschwunden sind. Und an einigen Beeten die Umrandungen aus Holzpfosten. Denn justament dort entwickeln Gräser geradezu eine wahre Wuchsfreude. Als wollten sie "Ätsch!" sagen und dem Gärtner quasi den Stinkefinger zeigen. Doch der Gärtner schlägt erbarmungslos zurück. Mit dem leistungsstarken Elektro-Trimmer mit der rotierenden Nylon-Schnur. Da wollen wir doch mal sehen, wer am Ende dieses Tages auf der Siegerstraße bleibt ...

Vergessen Sie Unkraut-Vlies

Wir hatten in unseren Staudenbeeten bei der Anlage mit viel Aufwand dieses Vlies verlegt, das angeblich das Wachsen von Unerwünschtem unterdrücken soll. Vergessen Sie es! Denn bei jeder Anpflanzung einer neuen Staude müssen sie Löcher rausschneiden, aber andererseits hilft das Vlies in keinster Weise gegen Sauerampfer & Co. Die wühlen sich nämlich einfach durch, drumherum und dran vorbei. Nun ja, Trial and Error, das ist etwas, womit der Gartenfreund einfach leben muss.

Bachstelze am Abend

Endlich Feierabend! Mittlerweile ist es abends warm genug, noch entspannt auf der Terrasse zu sitzen und das Treiben am Vogelbad zu beobachten. Überhaupt nicht scheu ist dabei die Bachstelze. Sie tummelt sich auch in unserer unmittelbaren Nähe. Immer wieder ein unvergessliches Erlebnis.



Zur Zeit noch kleines Gepäck

Im Moment habe ich bei unseren Garten-Exkursionen zunächst erst noch quasi leichtes Gepäck dabei, die SLR mit 17-35 mm Sigma Zoom der Lichtstärke 2,8 und dem 1,4/85-er Nikkor, die Coolpix P5000 und - als größtes und schwerstes Gerät - die Sony HD Video-Kamera. Das 2,8/300-er hat noch Zeit. Das kommt wieder zum Einsatz, sobald sich die ersten Schmetterlinge blicken lassen.


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